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Aus den Volkshochschulen VHS Götzis am Garnmarkt: Ein guter Platz für Bildung 1 Siehe dazu auch den Beitrag von Gerold Amann in: Die Österreichische Volkshochschule Nr. 248, S. 23. Am 27. September 2013 wurde das neue Gebäude der Volkshochschule Götzis am Garnmarkt eröffnet. Das im Zentrum gelegene Gebäude, in dem die vhs und die Kathi-Lampert-Schule untergebracht sind, befindet sich in einem Umfeld, das Wohnungen, kulturelle Einrichtungen und Gastronomie ebenso umfasst wie Wirtschaftsbetriebe. Eine gute Verkehrsanbindung ist gegeben und auch Parkplätze sind vorhanden. Beste Voraussetzungen also für eine florierende Volkshochschule. 13 gut ausgestattete Lernräume hat die Volkshochschule nun zu bieten, einer davon ist ein Computerraum und in einem befindet sich eine Studienbibliothek mit einer Fremdsprachenmediathek, alle anderen sind multifunktionell benützbar und reichen von 54 bis 96 m2. Weiters gibt es einen Kleingruppenraum und auch ein Zimmer für Lehrende. Zugang zum WLan ist von allen Lernräumen aus möglich. Die Volkshochschule führt die Gemeindebibliothek Götzis, hat die landesweit erfolgreiche Seminarreihe „Wege zum Weltwissen“ entwickelt, 1 organisiert die Vorarlberger Jägerschule und wurde mit ihren Vorbereitungslehrgängen für die Polizeischule auch bundesweit in den Medien stark beachtet. „Am neuen Standort können wir das bestehende Angebot ausbauen, neue Sparten entwickeln sowie Ziel- und Altersgruppen ansprechen und uns noch besser und erwachsenengerechter positionieren“, freut sich Stefan Fischnaller, Leiter der Volkshochschule Götzis. Die am selben Standort gelegene Kathi-Lampert- Schule bietet anerkannte Ausbildungen für Sozialbetreuungsberufe mit den Schwerpunkten Pflegeberufe bzw. Menschen mit Beeinträchtigungen an. // 42 — DIE ÖSTERREICHISCHE VOLKSHOCHSCHULE · 12-2013 · NR. 250
Aus den Volkshochschulen Badener Urania – eine „Alte Dame“ feiert Geburtstag Urania-Obmann GR Hans Hornyik lud am 27. November im historischen Rahmen des Rollettmuseums zum Festakt und blickte zurück auf 90 Jahre Urania. (Foto: Dusek) 90 Jahre im Dienste der Volksbildung – das ist die Badener Urania: Am 17. Oktober 1923 wurde die Einrichtung gegründet. Motor dieser Gründung war Dr. Ludwig Koessler, damals Obmann der Wiener Urania. Der Vorstand unter Obmann Hofrat Burkhart umfasste damals 18 Mitglieder, zu welchen Bürgermeister Josef Kollmann, Prof. Dr. Rudolf Malcher und Gymnasialdirektor Dr. Sulzenbacher gehörten. Die erste Veranstaltung fand am 5. November 1923 im Stadttheater Baden statt. Jeder konnte dem Verein beitreten, er wollte den Menschen in ihrer Freizeit Belehrung und Unterhaltung bieten. 350 Mitglieder und gut besuchte Vortragsreihen, Bildvorträge und Exkursionen beweisen die Lebendigkeit der „Alten Dame“. Neue Angebote wie die seit diesem Semester in Kooperation mit der Universität Graz durchgeführte Montagsakademie weisen den Weg in die Zukunft der Bildungsvermittlung. // Quelle: http://www.meinbezirk.at/baden/kultur/badener-urania-einealte-dame-feiert-geburtstag-d771981.html [19.01.2014] VöV-Fachtagung Kunst und Kultur 1 Vgl. dazu das Leitbild der AG Kunst und Kultur, in: ÖVH Nr. 249, S. 15. Rund 70 Personen besuchten die Fachtagung des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen zum Thema Kunst und Kultur in der Erwachsenenbildung, die am 15. November 2013 in der Akademie der bildenden Künste Wien durchgeführt wurde. Das dichte Programm wurde von der vöv-Mitarbeiterin Mag. a Barbara Kreilinger moderiert und widmete sich der Bedeutung von Kunst und Kultur in der Bildung sowie der Verbesserung der Durchlässigkeit zu Schule, Universität, Berufsbildung und informellem Lernen. Die Tagung hat die erste Phase der vöv-ag Kunst und Kultur abgeschlossen, berichtete die ag-Leiterin Dr. in Elisabeth Brugger 1 . Die Rektorin der Akademie, Mag. a Eva Blimlinger sprach bereits bei der Begrüßung mögliche Bereiche der Kooperation zwischen Erwachsenenbildung und Kunsthochschulen bzw. der Akademie an. In Ihrer Keynote setzte sich Blimlinger mit den Perspektiven zur Mobilität zwischen den Bildungssektoren auseinander. Die Bedeutung von Kunst und Kultur als Lerninhalt im Zweiten Bildungsweg war Thema der Beiträge von Mag. a Edith Draxl, die maßgeblich am Curriculum „Kreativität und Gestalten“ für den Pflichtschulabschluss mitgearbeitet hat und von Dr. Rolf Laven, Pädagogische Hochschule Wien, der seit vielen Jahren den Berufsreifeprüfung-Lehrgang „Kunst und Design“ an der Wiener vhs Meidling leitet. Chris Müller, Direktor der Tabakfabrik Linz, stellte das Modell der Tabakfabrik als einen Ort vor, an dem Kunst und Kultur, Handwerk und Berufsbildung zusammentreffen. Eine Podiumsdiskussion, an der auch der neue Sektionschef der Abteilung ii im Bildungsministerium, bei der die Abteilung Erwachsenbildung ressortiert, Dr. Christian Dorninger, teilnahm, befasste sich mit dem Thema Durchlässigkeit und Abschlüsse aus der Perspektive der Bildungssektoren. Während vöv-Generalsekretär Dr. Gerhard Bisovsky für mehr Abschlussorientierung in der Erwachsenenbildung plädierte, warnten die Vertreterinnen des Hochschulbereiches (Rektorin Blimlinger und Dr. in Nora Sternfeld) vor einem Zuviel an Abschlüssen und einer unkritischen Umsetzung der Bologna-Architektur. Dorninger sprach sich für eine klare Umsetzung der Lernergebnis- und der Kompetenzorientierung aus, die Vorteile für Lernende und Lehrende bietet davon, er meinte aber auch, dass die Schule bei der Umsetzung von den Fehlern in anderen Bildungsbereichen lernen könne und solle. Matti Straub aus Bern stellte das Modell der KaosPilots vor. Dieses in Dänemark entwickelte und nun auch in der Schweiz in Erprobung befindliche Modell beinhaltet eine Leadership-Ausbildung im kreativen Bereich, die – in guter erwachsenenbildnerischer Tradition – die Gruppe als Ressource von gemeinsamen und individuellen Kreativ- und Entwicklungsprozessen sieht. Abschließend berichtete Mag. a Monika Reif, Direktorin der Kunst-vhs in Wien vom Talentewettberb „Kunst für Alle“. Die Tagung war eine Kooperationsveranstaltung des vöv mit den Wiener Volkshochschulen. Die Beiträge zur Fachtagung werden demnächst in einer vöv-Publikation präsentiert. // DIE ÖSTERREICHISCHE VOLKSHOCHSCHULE · 12-2013 · NR. 250 — 43
Seite 1 und 2: 64. Jahrgang · Nr. 250 · Dezember
Seite 3 und 4: Editorial „Windelweiche Bildungsp
Seite 5 und 6: Schwerpunkt Positionen zur Erwachse
Seite 41 und 42: Bildungsthemen aktuell Für niedrig
Seite 43: Bildungsthemen aktuell Erwachsenenb
Seite 47 und 48: Aus den Volkshochschulen VHS Wien-Z
Seite 49 und 50: Personalia Ehrungen des Verbandes
Seite 51 und 52: Personalia Barbara Prammer: 60 VÖV
Seite 53 und 54: Rezensionen Christian H. Stifter/ W
Seite 55 und 56: Rezensionen Werner Lenz Wir leben i
Seite 57 und 58: Rezensionen Weltsicht und objektive
Seite 59 und 60: DO01_3-12-501493_Great_A2_digi_Umsc

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