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Dieser Fachkräftebedarf wird sich durch den weiteren Ausbau der
Kindertagesbetreuung, durch geplante Angebotserweiterungen wie
beispielsweise die 24-Stunden Kindertagesstätten sowie durch die
Entwicklung neuer frühpädagogischer Arbeitsfelder und/oder
Spezialisierungen insgesamt weiter verschärfen, wenn auch mit regional
unterschiedlicher Ausprägung. 6
Auf dem Satellitensymposium der BGW war „Fachkräftesicherung“ einer von
drei thematischen Schwerpunkten der Diskussion in den Gesprächsrunden.
Dabei ging es nicht nur um eine Analyse des Ist-Zustands, sondern auch um
die Maßnahmen und Rahmenbedingungen, die in der Zukunft zur
„Fachkräftesicherung“ beitragen können.
Pädagogische Fachkräfte, so die einhellige Meinung in den Gesprächsrunden,
arbeiten in einem multidimensionalen Spannungsfeld, zwischen den
Bedürfnissen von Kindern und ihren Eltern, den Vorgaben des Gesetzgebers
und der Träger, sowie letztlich auch den eigenen Qualitätsansprüchen an ihre
Arbeit, die sich aus ihrem beruflichen Selbstverständnis ergeben.
Diese Spannungsfelder samt steigender Erwartungshaltung von außen
kommen zur zunehmenden Komplexität der Aufgaben hinzu. Den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern zufolge führt dies dazu, dass bei der
Ausübung der Tätigkeit häufig ein Kompetenz- und Qualitätsverlust
empfunden wird. Außerdem überschreiten Fachkräfte aufgrund ihres
beruflichen Selbstverständnisses häufig die Grenze zur Selbstausbeutung.
Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und auch zur Fachkräftegewinnung
müssen, so die Gesprächsteilnehmer, auf unterschiedlichen Ebenen
umgesetzt werden, beispielsweise durch die Anpassung der
Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber und die Träger, sowie durch
das Etablieren von konkreten Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit
in den Einrichtungen.
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Vgl. u.a. Statistisches Bundesamt (destatis): Kinderbetreuung regional 2012; Vereinigung der
Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw)/Schilling, M. 2012
Die Gesprächsrunden
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