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Ausbildung
Fachkräftesicherung bedeutet natürlich auch Nachwuchs für die
pädagogische Arbeit zu gewinnen. In diesem Zusammenhang kommt der
Ausbildung, ihrer Struktur und ihren Inhalten eine wesentliche Bedeutung zu.
Frühpädagogische Fachkräfte benötigen ein Ausbildungsniveau, das ihren
anspruchsvollen fachlichen Aufgaben gerecht wird, auch, um alle
Anforderungen des zukünftigen Berufsalltags verstehen und bewältigen zu
können.
Die steigenden, sowohl komplexer als auch spezieller werdenden
Anforderungen an den Beruf der Erzieherin bzw. des Erziehers müssen sich
allerdings viel deutlicher in den Ausbildungsinhalten widerspiegeln als bisher.
Hier bestehe, so die Meinung der Gesprächsteilnehmer, weiterhin ein
erheblicher Bedarf an einer entsprechenden Anpassung der
Ausbildungsstruktur und ihrer Inhalte. Zudem wirken sich die derzeitige
Ausbildungsstruktur (dreijährige Fachschule ohne Bezahlung) sowie fehlende
Karrierechancen kontraproduktiv auf die Nachwuchsgewinnung aus.
Die Implementierung einer bundeseinheitlichen dualen Ausbildung ist nach
Meinung der Diskutanten in diesem Zusammenhang förderlich und
wünschenswert.
Es müssen, so die Ansicht der Gesprächsteilnehmer, zudem berufliche
Entwicklungsmöglichkeiten, u.a. durch Herstellung vertikaler wie horizontaler
Durchlässigkeit sowie durch eine weitere Akademisierung geschaffen werden,
die auch der gesellschaftlichen wie beschäftigungspolitischen Bedeutung des
Berufs entspricht. 20
20 Vgl. ebd.: 8f.; 34f.
Die Gesprächsrunden
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