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Analog gilt dies für die Arbeitszeitbemessung der Führungskräfte durch eine<br />

klare Zuordnung zeitlicher Ressourcen für die jeweiligen Aufgabenbereiche,<br />

insbesondere für die Trennung zwischen pädagogischen und<br />

organisatorischen Leitungsaufgaben, sowie für die „Bereinigung“ der<br />

Arbeitszeit von fach- und positionsfremden Aufgaben. Mit anderen Worten: die<br />

Zeitkontingente für Leitungsaufgaben sind besser und realistischer<br />

abzusichern. 30<br />

Unterstützung im Sinne von Entlastung der Führungskräfte kann in diesem<br />

Kontext allerdings nicht ausschließlich durch Mehreinstellungen von<br />

frühpädagogischen Fachkräften erreicht werden. Hinzukommen sollte der<br />

Einsatz anderer Berufsgruppen, insbesondere von Verwaltungs- und<br />

hauswirtschaftlichem Personal, so die Ansicht der Gesprächsteilnehmer.<br />

Als weitere unterstützende Maßnahmen wurden im Gesprächsverlauf unter<br />

anderem noch der Einsatz von Handlungsleitlinien für Führungskräfte<br />

gesehen sowie die Förderung eines einrichtungsübergreifenden<br />

professionellen Austauschs.<br />

Immer wieder betonten die Gesprächsteilnehmer jedoch, dass neben den<br />

beschriebenen einrichtungs- und trägerübergreifenden Maßnahmen auch<br />

einrichtungsinterne Maßnahmen notwendig seien, die sich an den jeweiligen,<br />

unter anderem durch die Größe bedingten, individuellen Gegebenheiten und<br />

dem entsprechenden Bedarf der Einrichtungen und ihrer Beschäftigten<br />

ausrichten (müssen).<br />

Leitung als Schlüsselposition<br />

Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass den Leitungskräften eine<br />

Schlüsselposition hinsichtlich der Qualitätsentwicklung, der Teamentwicklung,<br />

sowie der Etablierung einer Unternehmenskultur in den Einrichtungen<br />

zukommt. 31<br />

Diese entscheidende Bedeutung der Führungsposition müsse, so die<br />

Diskutanten, den Leitungskräften selbst, dem Team aber auch den Trägern<br />

viel bewusster werden.<br />

Erfahrungswerte der Gesprächsteilnehmer sowie auch Studienergebnisse<br />

machen deutlich, dass ein fachlich kompetenter, souveräner aber gleichzeitig<br />

auch partizipativer Führungsstil dazu beitragen kann, die Art des Umgangs mit<br />

den programmatischen, konzeptionellen auch methodischen Vorgaben, sowie<br />

den professionellen Anforderungen innerhalb des Teams deutlich positiv zu<br />

beeinflussen. 32<br />

30 Viernickel/Nentwig-Gesemann/Nicolai et al. 2013:148<br />

31 Vgl. Viernickel/Nentwig-Gesemann/Nicolai et al. 2013:148<br />

32 Vgl. ebd.:18f.; 149<br />

22<br />

Die Gesprächsrunden

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