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3 Interviews<br />

3.1 Interview mit Angelika Brodesser, Leiterin Städtische <strong>KiTa</strong><br />

Markusstraße<br />

„Die Leiterin ist die stille Reserve bei<br />

Personalengpässen. Sie kommt<br />

dadurch kaum zu ihrer konzeptionellen<br />

Arbeit. Außer finanziellen Mitteln<br />

fehlen in vielen Einrichtungen<br />

Supervision und Möglichkeiten zur<br />

Weiterqualifizierung.“<br />

Angelika Brodesser – Leiterin<br />

Städtische Kita Markusstraße<br />

„Unser Beruf bleibt attraktiv, weil die Erzieherinnen und Erzieher<br />

ihn mit Leidenschaft ausüben.“<br />

Im August 2012 öffnete in Niederkassel die Städtische <strong>KiTa</strong> Markusstraße mit<br />

insgesamt drei Gruppen, einer für Kinder zwischen null und drei Jahren sowie<br />

zwei weiteren für Zwei- bis Sechsjährige. Mittlerweile gibt es noch eine zweite<br />

U3-Gruppe in der Einrichtung. Die <strong>KiTa</strong> bezieht bald einen Neubau. Sie wird<br />

dann zu einer inklusiven Kindertagesstätte mit einer fünften integrativen<br />

Gruppe. Zusätzlich sollen in den Stammgruppen Kinder mit speziellem<br />

Förderbedarf betreut werden.<br />

Angelika Brodesser ist Leiterin der Städtischen <strong>KiTa</strong> Markusstraße. Sie fordert<br />

vor allem ausreichend Personal in den jeweiligen Einrichtungen, weniger<br />

berufsfremde Tätigkeiten und die Berücksichtigung der Lebenssituationen der<br />

Beschäftigten. Um den Herausforderungen in einer inklusiven Einrichtung<br />

fachkompetent zu begegnen, absolviert sie nebenberuflich eine dreijährige<br />

Ausbildung zur Heilpädagogin.<br />

Frau Brodesser, was sind für Sie die Herausforderungen, die Erzieherinnen<br />

und Erzieher im Berufsalltag am meisten belasten?<br />

Durch das KiBiz, das Kinderbildungsgesetz, ist jede einzelne <strong>KiTa</strong> darauf<br />

angewiesen, dass möglichst viele Eltern eine hohe Anzahl an Betreuungsstunden<br />

buchen. Nur so können die Kindertagesstätten einen guten Personal-<br />

Interviews<br />

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