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Peer-Review-Verfahren | HELIOS Klinikum Emil von Behring | 29.8 ...

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<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden | 14.8.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie & COPD, 20 jüngste Patienten <strong>Review</strong>leiter: Dr. Karls-Matthias Deppermann<br />

Analysierte Akten: 17 Punktzahl: 8<br />

<strong>Review</strong>team: Prof. Dr. Gernot Marx, Dr. Georg Nilius,<br />

Optimierungspotenzial: 53 % Übereinstimmung: 76 %<br />

Dr. Otto Traindl<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• 1 Fall: chirurgische Therapie verzögert • Nicht-invasiven Beatmung sollte<br />

anhand eines Protokolls mit Dokumentation <strong>von</strong> Beatmungsdrücken und<br />

den korrelierenden Blutgasanalysen bzw. klinischem Erfolg erfolgen. Dabei<br />

sollten die Patienten kontinuierlich überwacht werden.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Arbeitsdiagnosen waren häufig nicht dokumentiert.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Bei Verlegungen <strong>von</strong> einer Intensivstation auf andere Stationen fehlte<br />

zum Teil die Dokumentationen. • Der Krankheitsverlauf konnte bei Verlegungen<br />

schlecht nachvollzogen werden.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Behandlungsleitlinien/Standards wurden berücksichtigt.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Schriftliche Dokumentationen der Behandlungsabläufe weisen ein deutliches<br />

Verbesserungspotential auf.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Die Konsiliartätigkeit erfolgte in einem angemessenen Zeitrahmen und<br />

wurde ausreichend dokumentiert.<br />

Dokumentation<br />

• Die Dokumentation <strong>von</strong> Behandlungsverlauf, und insbesondere Therapieentscheidungen<br />

mit Benennung der Hauptprobleme fehlte häufig • Dies<br />

gilt auch für Therapiebegrenzungen und Angehörigengespräche • Die Dokumentation<br />

nach Reanimationen war zum Teil lückenhaft<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

a. Verbesserung der Dokumentation in der Akte im Hinblick auf wesentliche<br />

Therapieentscheidungen, Behandlungsabläufe, Therapiebegrenzungen, Angehörigengespräche.<br />

b. Erarbeitung <strong>von</strong> standardisierten Übergabeprotokollen (Optimierung <strong>von</strong><br />

Schnittstellen).<br />

c. Erarbeitung einheitlicher Intensivdokumentationen.<br />

d. Erarbeitung einer Reanimationsprotokolls.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?

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