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geschäftsbericht - Corealcredit Bank AG

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Einzelhandel leidet unter Kaufzurückhaltung der Konsumenten<br />

Aufgrund der schwachen Umsatzentwicklung der Einzelhändler ist es bei den Einzelhandelsimmobilien<br />

im vergangenen Jahr zu Mietpreisrückgängen gekommen, was sich im<br />

Wesentlichen bei Läden in den 1b-Lagen mittelgroßer und großer Städte niedergeschlagen<br />

hat. Die Spitzenmieten in mittelgroßen Standorten und Berlin sind ebenfalls unter<br />

Druck geraten. Die Mieten in den Toplagen der deutschen Metropolen blieben hingegen<br />

auf hohem Niveau stabil. Die Nachfrage nach Läden in 1a-Lagen war unverändert hoch;<br />

die Entscheidungsprozesse haben sich allerdings deutlich verlängert.<br />

Frankfurt am Main ist weiterhin Spitzenreiter beim Preisniveau, gefolgt von München und<br />

Düsseldorf. Die höchsten Mieten werden in der Bayernmetropole erzielt, vor Frankfurt und<br />

Berlin.<br />

2003 wird mit einer wachsenden Diskrepanz der Miet- und Renditeentwicklung zwischen<br />

den Metropolen und anderen Städten bzw. zwischen den Top- und 1b-Lagen innerhalb der<br />

Städte gerechnet. Die Einzelhandelspreise dürften dabei in den Toplagen der Metropolen<br />

stabil bleiben.<br />

Die deutschen Einzelhändler leiden unter der konjunkturell bedingten Kaufzurückhaltung<br />

und geben ihre Geschäfte in Innenstadtlagen auf. International aufgestellte Filialisten, die<br />

durch ihre globalen Aktivitäten mit der schwierigen Lage des deutschen Marktes besser<br />

zurechtkommen, nutzen dagegen ihre Chancen und mieten in den 1a-Lagen der Innenstädte.<br />

Ein weiterer Trend ist die Rückkehr der Einkaufszentren von der grünen Wiese<br />

zurück in die – vor allem mittelgroßen – Städte.<br />

Europas Büromärkte – keine Anzeichen einer Erholung<br />

Wie in Deutschland machten sich im Jahr 2002 die abgeschwächte konjunkturelle Entwicklung<br />

und die Ungewissheit über die wirtschaftliche Zukunft auch auf den europäischen<br />

Büromärkten bemerkbar. Arbeitsplatzabbau und Investitionszurückhaltung spiegelten<br />

sich hier in einer schwachen Nachfrage nach neuen Flächen wider. Dies führte bei<br />

hohen Fertigstellungsvolumina zu steigenden Leerständen und entsprechenden Mietpreisrückgängen.<br />

Die Untervermietung von Büroflächen setzte sich europaweit als Trend<br />

durch und belastete zusätzlich die Märkte. Auch 2003 wird auf den europäischen Büromärkten<br />

keine signifikante Nachfragebelebung erwartet. Damit dürften bei ansteigendem<br />

Angebot die Leerstände weiter steigen und die Mieten fallen.<br />

gesamtwirtschaftliche 11<br />

rahmenbedingungen

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