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geschäftsbericht - Corealcredit Bank AG

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lagebericht 18<br />

Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in<br />

dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft<br />

eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen auf Veranlassung oder im<br />

Interesse verbundener Unternehmen wurden im Berichtsjahr weder getroffen noch unterlassen.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss wird in den Konzernabschluss der BHW Holding <strong>AG</strong>,<br />

Berlin/Hameln, einbezogen.<br />

Ertragsrisiken durch Vorsorgemaßnahmen entgegengesteuert<br />

Das Ergebnis der <strong>Bank</strong> war 2002 durch Belastungen aus dem Derivatebestand beeinflusst.<br />

Zwar konnten wir aus dem Neugeschäft und aus den Bestandsumschichtungen im<br />

Staatskreditgeschäft in Titel mit höheren Margen positive Barwerteffekte erzielen; allerdings<br />

wirkten sich das historisch niedrige Zinsniveau, die Anpassungen an eine defensivere<br />

Risikopolitik und die hiermit im Zusammenhang stehenden Transaktionskosten<br />

sowie die erhöhten Kosten der Refinanzierung negativ aus. Auch die Einmalerträge im<br />

Zinsergebnis belasteten den Barwert. Dadurch war es notwendig, den zukünftigen<br />

Ertragsrisiken durch Vorsorgemaßnahmen entgegenzusteuern.<br />

Die ausgewiesenen Zinserträge beinhalten in erheblichem Umfang Einmalerträge aus der<br />

vorzeitigen Schließung von Swap-Verträgen, aus Derivategeschäften und aus Ausschüttungen<br />

von Investmentfonds. Nach Saldierung mit den Zinsaufwendungen verbleibt ein<br />

Zinsüberschuss von Euro 239,7 Mio.<br />

Die defensivere Risikopolitik spiegelt sich in dem durchschnittlichen Value at Risk in Höhe<br />

von Euro 28,4 Mio. wider. Gegenüber dem Vorjahreswert in Höhe von Euro 58,6 Mio. reduzierten<br />

wir unser Marktrisiko um mehr als die Hälfte. Aktuell haben wir unsere Risikoposition<br />

weiter heruntergefahren.<br />

Das Provisionsergebnis beläuft sich auf Euro –20,5 Mio. und hat sich somit um 25 Prozent<br />

ausgeweitet. Dieses ist u. a. auf den Rückkauf von Öffentlichen Pfandbriefen und den Einsatz<br />

innovativer Finanzierungsinstrumente wie Warehousing-Transaktionen zurückzuführen.<br />

Somit beläuft sich das Zins- und Provisionsergebnis auf Euro 219,2 Mio. (Vorjahr Euro<br />

332,3 Mio.). Der Verwaltungsaufwand ist um 4 Prozent gesunken. Er setzt sich zusammen<br />

aus dem Sachaufwand in Höhe von Euro 51,7 Mio. (Vorjahr Euro 53,8 Mio.) und dem<br />

Personalaufwand mit Euro 49,4 Mio. (Vorjahr Euro 51,1 Mio.).<br />

Die sonstigen Aufwendungen und Erträge sind von Euro 3,2 Mio. auf Euro 21,8 Mio. gestiegen.<br />

Dies ist im Wesentlichen auf Veräußerungen von bankeigenen Immobilien zurückzuführen.

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