Games Aktuell Magazin Batman Arkham Night (Vorschau)

56 Vorab-test
Games Aktuell 04/2014
Systemunterschiede und Gemeinsamkeiten im Detailvergleich
Die verschiedenen Ausgaben des Schleich-Abenteuers unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich. Die App iDroid aber, die ihr ab
Veröffentlichung von Gound Zeroes kostenlos auf Android- und iOS-Geräte herunterladet, hilft beim Spielen auf allen Plattformen.
Xbox-Konsolen
Playstation-Konsolen
Wer Ground Zeroes auf einer Microsoft-Konsole zockt, verkörpert in der Extra-Mission
nicht Snake, sondern dessen Ninja-Kollegen Raiden. In Camp Omega ist eine Art
Körperfresser-Epidemie ausgebrochen und ihr müsst in Gestalt des weißhaarigen
Helden für Ordnung sorgen. Raiden ist aus Metal Gear Rising: Revengeance zwar eher
als Schwertmeister denn als Schütze bekannt, in Ground Zeroes lässt er aber das Katana
stecken – im Endeffekt bewegt er sich lediglich flotter als Snake.
Nostalgie macht sich bei Zockern breit, die Ground Zeroes auf Sony-Systemen spielen.
Denn dann dürft ihr in Retro-Optik auf Schleichtour durch Camp Omega gehen.
Die Bonus-Mission erfordert, dass ihr aufmerksam eure Umgebung beobachtet und
dabei Zeuge von Szenen werdet, die bereits im ersten Teil der Reihe stattfanden. Der
Umfang der Extra-Aufträge auf Microsoft- und Sony-Konsolen ist mit etwa 20 bis 30
Minuten vergleichbar kurz.
Current-Gen
Next-Gen
Auf Xbox 360 und PS3 sieht Ground Zeroes bei Weitem nicht übel aus, im Detailvergleich
wird aber deutlich, dass die Ausgaben für die alte Konsolengeneration mit
niedriger aufgelösten Texturen daherkommen. Snakes Anzug glänzt nicht so hübsch
nass im Regen und ist wirkt weniger scharf, die Zelte sehen im fahlen Licht der
Scheinwerfer gröber aus als auf Xbox One und PS4. Deutlich werden die technischen
Einschränkungen auch an der Textur und der Farbenvielfalt des Bodens.
Die kraftvolle Fox Engine zeigt auf der PS4, was sie kann. Die Steine am Boden sehen
so griffig aus, als könne man sie direkt anfassen, Snakes Outfit wirkt knackiger,
die Nässe-Effekte sind sowohl auf Klamotten und den Zeltoberflächen realistischer.
Die Ausgabe für Xbox One kann nicht ganz mithalten, denn die läuft nur einer Auflösung
von 720p, wenn auch mit 60 Frames. Die PS4 hingegen punktet mit flüssigen 60
Frames und Full-HD-Auflösung!
Die App für Smartphone und Tablet
Die kostenlose App für Smartphones
und Tablets trägt den Titel
iDroid und erscheint zusammen
mit Ground Zeroes. So habt
ihr ständig eine Karte eurer Umgebung
parat, ohne dafür im
Spiel die Map aufrufen zu müssen.
Euch werden nicht nur die
Landeplätze des Helikopters (den
ihr mit einem Fingertippen rufen
könnt), sondern auch die Aufenthaltsorte
markierter Gegner angezeigt.
Neben der Karte werft
ihr einen Blick auf eure Statistik
und auch die eurer Freunde.
Dabei sind die vergleichbaren
Werte ganz in Kojima-Manier
nicht immer bierernst zu nehmen:
Man verrät euch zum Beispiel,
wer einen Feind per Handgranate
am weitesten durch die
Luft hat fliegen lassen.
Neben der Karten-Funktion
baut ihr in einem Minispiel namens
Motherbase – wer hätte
es gedacht – eure Basis auf.
Dieses Feature war schon in Metal
Gear Solid: Peace Walker für
die PSP sehr beliebt. Wenn man
am Hauptquartier werkelt, während
man Ground Zeroes spielt,
verkürzt sich die Bau- und Produktionszeit
unterschiedlicher in
Auftrag gegebener Objekte. Ein
schöner Clou: Befreit ihr Gefangene
aus dem Lager, schließen
diese sich euch an und sind fortan
Teil eurer Trutzburg. Was ihr
in der App errichtet, wird später
übrigens auch im Hauptspiel The
Phantom Pain übernommen. Die
App wird sowohl für Android als
auch für das Betriebssystem iOS
verfügbar sein. Tolle Sache!