Games Aktuell Magazin Batman Arkham Night (Vorschau)
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78 test<br />
<strong>Games</strong> <strong>Aktuell</strong> 04/2014<br />
Strider<br />
Action<br />
25 Jahre nach dem ersten Teil überrascht Capcom mit einem geglückten Reboot des Sci-Fi-Ninjas.<br />
Pc<br />
€ 14,99<br />
PS3<br />
€ 14,99<br />
PS4<br />
€ 14,99<br />
Hersteller: Double Helix <strong>Games</strong> | Sprache: Englisch | Spieler: 1<br />
Nachdem der Ninja Strider Hiryu<br />
1989 das erste Mal das Licht der<br />
Video spielwelt erblickte, ist es nach<br />
ein paar Fortsetzungen und vereinzelten<br />
Gastauftritten still um die Capcom-Kultfigur<br />
geworden. Das Reboot<br />
orientiert sich nun an der bekannten<br />
Story sowie alten Tugenden. Die Geschichte<br />
ist simpel: Der Protagonist<br />
360<br />
€ 14,99<br />
one<br />
€ 14,99<br />
Wii<br />
-<br />
Wii U<br />
-<br />
Strider muss die futuristische Stadt<br />
Kazakh City aus den Fängen des<br />
bösen Großmeisters Meio befreien.<br />
Während die Story blass bleibt, überzeugt<br />
das Kampfsystem: Zwar benötigen<br />
wir lediglich zwei verschiedene<br />
Tasten, doch selten fühlten sich ein<br />
2D-Sidescroller so präzise und Auseinandersetzungen<br />
so griffig an. Die<br />
Kämpfe gegen Roboter-Soldaten fallen<br />
dementsprechend spannend aus.<br />
Optimal ergänzt wird die gute Steuerung<br />
von der Umgebungsgestaltung.<br />
So springen wir von Wand zu Wand,<br />
rutschen durch Lüftungsschächte<br />
und entdecken hin und wieder eine<br />
versteckte Passage. Die Möglichkeit,<br />
neue Waffen, Kombos und Up grades<br />
freizuschalten, hält eine Weile bei<br />
Laune. Ehrgeizige Spieler verbringen<br />
bis zu sieben Stunden damit, den<br />
Maximal-Level zu erreichen. Sowohl<br />
der Look als auch die Vertonung sind<br />
stimmig, das futuristische Design<br />
von Kazakh City erinnert des Öfteren<br />
an bekannte Klassiker wie Metroid.<br />
Insgesamt mangelt es Strider<br />
WertUng<br />
Stärken und Schwächen<br />
Spaßiges und temporeiches<br />
Kampfsystem<br />
Open-World-Setting bietet einiges<br />
zum Entdecken<br />
Wenig Abwechslung<br />
Belanglose Story<br />
jedoch an Abwechslung. Auch wenn<br />
sich die Kämpfe gut anfühlen – nach<br />
einigen Stunden wirken diese durch<br />
fehlende Abwechslung monoton.<br />
Strider mangelt es zudem an tollen<br />
Bossfights und anderen spielerischen<br />
Highlights. Auch die Auswahl<br />
an Up grades und Waffen ist für fleißige<br />
Spieler zu schnell erschöpft. Wer<br />
sich jedoch an der erwartungsgemäß<br />
belanglosen Geschichte und dem<br />
guten, wenn auch gleichförmigen<br />
Gameplay nicht stört, wird an Strider<br />
einige Stunden seine Freude haben.<br />
Fazit: Strider überzeugt dank des<br />
guten Spielgefühls trotz einiger<br />
Mängel und lässt auf einen Nachfolger<br />
hoffen.<br />
va<br />
pS4<br />
einzelwertungen<br />
Spielspaß<br />
Grafik: befriedigend<br />
Sound: sehr gut<br />
Einzelspieler: gut<br />
75<br />
Mehrspieler: nicht vorhanden<br />
dead NatioN: apocalypSe editioN<br />
Action In einer postapokalyptischen Welt bedrohen uns untote Massen – aber vor allem die Monotonie ...<br />
Pc<br />
-<br />
PS3<br />
-<br />
PS4<br />
€ 14,99<br />
Hersteller: Housemarque <strong>Games</strong> | Sprache: Englisch | Spieler: 1-2<br />
Nachdem wir uns 2010 bereits auf<br />
der PS3 in dunklen Gassen gegen<br />
Zombies verteidigt haben, können<br />
PS-Plus-Mitglieder das Erlebnis auf<br />
der PS4 kostenfrei nachholen. Die<br />
Handlung bleibt dabei gewohnt sporadisch:<br />
Wir wählen einen von zwei<br />
austauschbaren Charakteren und<br />
begeben uns alleine oder mit einem<br />
360<br />
-<br />
one<br />
-<br />
Wii<br />
-<br />
Wii U<br />
-<br />
Partner ins kooperative Gefecht – online<br />
oder offline. Die düstere Atmosphäre<br />
weiß auf jeden Fall zu überzeugen:<br />
Aus der Vogelperspektive<br />
ballern wir uns durch lineare, aber<br />
stimmungsvoll gestaltete Levels.<br />
Lediglich die häufigen, unsichtbaren<br />
Wände und das hässlich animierte<br />
Feuer stören unser ästhetisches<br />
Empfinden. Mit einem überschaubaren,<br />
jedoch vielseitigen Waffenarsenal<br />
bleibt uns die Wahl überlassen,<br />
wie wir gegen die Untoten<br />
vorgehen. Zwar stellt ein einzelner<br />
Zombie keine große Gefahr dar, doch<br />
wenn die Massen sich bedrohlich aus<br />
allen Richtungen auf uns zubewegen,<br />
wissen wir beispielsweise den<br />
ungewöhnlichen Klingenwerfer zu<br />
schätzen. In Dead Nation existieren<br />
Untote unterschiedlicher Art, die sich<br />
zwar durch Aussehen und Angriffsmuster<br />
unterscheiden, sich aber alle<br />
durch simples Ballern zurück ins<br />
Grab befördern lassen. Hier kommen<br />
wir zum größten Problem von<br />
Dead Nation: Abwechslungsarmut.<br />
WertUng<br />
Stärken und Schwächen<br />
Gute Atmosphäre<br />
Grundsolide Steuerung<br />
Nach drei, vier Stunden macht sich<br />
Monotonie breit.<br />
Nerviger, sich ständig wiederholender<br />
Soundtrack<br />
Nicht nur das Gameplay, sondern<br />
auch die musikalische Untermalung,<br />
Gegnertypen sowie die Umgebung<br />
leiden nach kurzer Zeit unter starken<br />
Abnutzungserscheinungen. Dementsprechend<br />
hapert es mit der Langzeitmotivation.<br />
Ebenso vermissen wir<br />
fordernde Bosskämpfe oder Alternativen<br />
zum simplen A-nach-B-Spießrutenlauf.<br />
Immerhin bietet die Apocalypse<br />
Edition zusätzliche Inhalte,<br />
unter anderem einen Endlosmodus.<br />
Fazit: Zwar unterhält Dead Nation<br />
für ein paar Stunden richtig gut – vor<br />
allem im KoopModus – aber dann<br />
geht dem ZombieGemetzel die Luft<br />
aus. Dem Gesamt paket mangelt es<br />
an Abwechslung und Innovation. va<br />
pS4<br />
einzelwertungen<br />
Spielspaß<br />
Grafik: befriedigend<br />
Sound: befriedigend<br />
Einzelspieler: befriedigend<br />
72<br />
Mehrspieler: gut