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Kinderstücke von A bis Z - Verlag für Kindertheater

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Pepe will’s wissen: Theater Baden-Baden<br />

Hinweisen auf seine echten Eltern zu suchen, um sobald wie möglich<br />

zu ihnen ziehen zu können. Seine Freunde Theo und Lolli helfen ihm<br />

dabei. Während sie in ordentlicher Detektivarbeit Schreibtische und<br />

Schränke durchwühlen und dabei leider <strong>von</strong> einer peinlichen Situation<br />

in die nächste geraten, machen sich die drei Kinder Gedanken über Eltern,<br />

über die Wut und die Liebe, über Unterschiede, Gemeinsamkeiten<br />

und darüber, wie kompliziert das Leben doch manchmal werden kann,<br />

wenn man sich alleine fühlt und wenn geliebte Menschen einem plötzlich<br />

fremd werden. Theo, Lolli und Pepe aber verlieren ihren Mut nicht,<br />

sie suchen selbst in solcher Fremde weiter nach dem richigen Zuhause.<br />

reihaneh YOUZBashi DiZaJi wurde 1983 in täbriz im iran geboren. Mit acht<br />

Jahren floh sie mit ihrer Familie nach Deutschland. nach ihrem schauspielstudium<br />

lebt und arbeitet sie nun in Berlin. Durch die idee zum Dokumentarfilm<br />

„Mein Paradies“ angeregt, reiste die autorin nach langer abwesenheit<br />

in den iran zurück. Die reise wurde auch zum auslöser ihres ersten theaterstückes<br />

„stuttgart.teheran“ (chronos theatertexte), mit dem sie zum heidelberger<br />

stückemarkt 2012 eingeladen war. ihr stück <strong>für</strong> Kinder „hasenland“<br />

wurde in der spielzeit 2012/13 an der comedia Köln uraufgeführt, <strong>für</strong> das theater<br />

Baden-Baden schrieb sie das auftragswerk „Pepe will’s wissen“. 2013 war<br />

sie eingeladen zum „next Generation“-Projekt der assitej international. am<br />

Jungen ensemble stuttgart arbeitet sie derzeit mit stuttgarter Jugendlichen<br />

und jugendlichen Flüchtlingen aus dem irak und aus syrien an der Produktion<br />

„salzherz“, die im november uraufgeführt werden wird.<br />

Weitere Stücke <strong>von</strong> Reihaneh Youzbashi Dizaji auf<br />

S. 40 und auf www.chronostheatertexte.de<br />

Märchen <strong>von</strong> damals und heute...<br />

MIRIAM ANTRETTER<br />

Das UN<br />

2 D - 5 H; ab 6 Jahren; frei zur UA<br />

Dine und ihr Freund Fritz leiden im Kinderheim schon lange unter<br />

den Launen der bösartigen Heimleiterin. Heute aber ist es besonders<br />

schlimm, denn sie verdächtigt Dine ihr etwas besonders Wertvolles<br />

gestohlen zu haben: Wenn Dine das nicht sofort zurückbringe, dann<br />

müsse Fritz da<strong>für</strong> büßen! Dine ist verzweifelt, denn sie weiß nicht mal,<br />

wonach diese gemeine Person so gierig sucht. Etwas Geheimnisvolles,<br />

sei es, das ungeheure Macht verleihe. Doch wie es genau aussieht, das<br />

weiß seltsamerweise auch die Heimleiterin nicht. Dine beschließt, das<br />

als Vorteil zu nutzen und zieht aus, um irgendetwas zu suchen, das wichtig<br />

genug erscheint. Auf ihrer Suche trifft sie den Vogel Vurz (der sich<br />

Witze über seinen Namen verbietet!), den seltsamen Fa und den Chronisten,<br />

der schlechte Neuigkeiten aus dem Tausendaugenwald bringt.<br />

Das Ungeheuer sei dort gesichtet worden und nun drohe ihnen allen<br />

große Gefahr. Dine wagt sich in den Kampf und findet nicht nur das<br />

wichtige Ding – sondern etwas noch viel wichtigeres.<br />

Ein phantasievolles Märchen über die Suche nach dem, was uns wichtig<br />

erscheint. Ob uns das aber auch tatsächlich immer ausmacht?<br />

im sommer 2004 schloss MiriaM antretter ihr studium der theaterwissenschaft<br />

an der ludwig-Maximilian-Universität in München mit auszeichnung<br />

ab. im Zuge eines ausgedehnten, postuniversitären asienaufenthaltes unterrichtete<br />

sie an einer internationalen schule in sri lanka das Fach Drama und<br />

durfte zusammen mit 40 kleinen Mimen eine schultheatergruppe aufbauen.<br />

Zurück in Bayern fing sie bei einer Münchner Pr-agentur an, reiste <strong>von</strong> nun an<br />

im Business-anzug durch asien, schrieb Pressetexte, freundliche Briefe und ein<br />

sachbuch. so verlief ihr Berufsleben über Jahre undramatisch, <strong>bis</strong> eines nachts<br />

das Un <strong>von</strong> ihrem schreibtisch hüpfte…<br />

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