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Kinderstücke von A bis Z - Verlag für Kindertheater

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40 Jahre <strong>Verlag</strong> <strong>für</strong> <strong>Kindertheater</strong><br />

1<br />

Wie in jedem Jahr wollen wir Ihnen in dieser<br />

Vorschau die Gegenwart und Zukunft des <strong>Verlag</strong>s in<br />

der bestmöglichen Form vorstellen: durch unsere<br />

Stücke und Autoren. All das wäre uns jedoch nicht<br />

möglich gewesen, hätte nicht im Jahr 1973 ein leidenschaftlicher<br />

Mann eine „aufmüpfige“ Idee gehabt...<br />

2<br />

3<br />

„Der „<strong>Verlag</strong> <strong>für</strong> <strong>Kindertheater</strong>“ wird dieses<br />

Jahr 40 Jahre alt. Er wurde <strong>von</strong> meinem Vater<br />

Uwe Weitendorf (Foto 1, rechts) 1973 gegründet<br />

– in einer Zeit, in der man sich etwas traute,<br />

bunt gegen Altes rebellierte, Blumenprints,<br />

lange Haare und Schlaghosen trug, demonstrierte<br />

und die Musik <strong>von</strong> Simon and Garfunkel,<br />

Bob Marley und John Lennon hörte. Ein<br />

Kultjahrzehnt! Das Wort des Jahres 1972 war<br />

„aufmüpfig“ und beschreibt ganz gut die<br />

Stimmung der Zeit. Mein Vater ließ sich <strong>von</strong><br />

dieser Aufbruchsstimmung anstecken, er war<br />

begeistert vom Theater und gründete mit dem<br />

„<strong>Verlag</strong> <strong>für</strong> <strong>Kindertheater</strong> Uwe Weitendorf“<br />

seinen einzigen eigenen <strong>Verlag</strong>, nachdem er<br />

Ende der 60er Jahre den Oetinger <strong>Verlag</strong> aus<br />

einer finanziellen Schieflage manövriert hatte.<br />

Der <strong>Verlag</strong> sollte ein Theaterverlag <strong>für</strong> Kinderund<br />

Jugendstücke sein. Die Erwachsenenstücke<br />

blieben weiterhin im „Chronos <strong>Verlag</strong><br />

Martin Mörike“, der bereits 1928 gegründet<br />

wurde und der seit 1970 <strong>von</strong> meinem Vater<br />

geleitet wurde.<br />

Der „<strong>Verlag</strong> <strong>für</strong> <strong>Kindertheater</strong>“ lag meinem<br />

Vater besonders am Herzen. Der Kontakt zu<br />

allen Beteiligten, die Lebendigkeit des Metiers,<br />

das Durchleben <strong>von</strong> Uraufführungsängsten:<br />

All das fasziniert ihn Zeit seines Lebens.“<br />

(Julia Bielenberg anlässlich der <strong>Verlag</strong>sfeier<br />

zum 40. Jubiläum)<br />

Ein Autor trug und trägt ganz besonders<br />

zum Erfolg dieser Unternehmung mit bei:<br />

Paul Maar (Foto 1; links). Mit „Kikerikiste“<br />

(Foto 2) ging der <strong>Verlag</strong> 1973 an den Start –<br />

zeitgleich in drei Städten: Wien, Bonn und Hamburg.<br />

So konnten alle Theater das Stück als Uraufführung<br />

ankündigen. In Hamburg wurde das<br />

Stück, das schnell zum Hit avancierte, <strong>von</strong> Eberhard<br />

Möbius am „Theater <strong>für</strong> Kinder“ inszeniert<br />

und als Gastspiel im Malersaal des Deutschen<br />

Schauspielhauses aufgeführt. Die „Welt“ lobte<br />

euphorisch: „,Kikerikiste‘ ist ein Stück Brecht <strong>für</strong><br />

Kinder. Man sollte die Inszenierung im Abendprogramm<br />

des Malersaals zeigen.“<br />

Das „Theater <strong>für</strong> Kinder“ in Hamburg war<br />

und blieb einer der wichtigsten Partner des<br />

<strong>Verlag</strong>s. Die Idee, ein solches Unternehmen<br />

zu gründen, war 1968 ganz neu. Dahinter steckte<br />

ein sehr temperamentvoller, entschlussfreudiger<br />

Mann namens Uwe Deeken (Foto 3). Von Anfang<br />

an machte sich das Haus als Uraufführungs-<br />

Theater einen Namen durch die kontinuierliche<br />

Zusammenarbeit mit bedeutenden Autoren wie<br />

Paul Maar, Otfried Preußler, James Krüss, Christine<br />

Nöstlinger und natürlich Astrid Lindgren. Ein<br />

Meilenstein in der Geschichte des Hauses war<br />

die Uraufführung der Oper „Eine kleine Zauberflöte“<br />

nach Wolfgang Amadeus Mozart am<br />

4. September 1979, die nicht nur <strong>für</strong> das „Theater<br />

<strong>für</strong> Kinder“, sondern auch <strong>für</strong> unseren <strong>Verlag</strong> zu<br />

einem sensationellen Erfolgsstück wurde. (zitiert<br />

nach www.theater-fuer-kinder.de)<br />

„Das ist eine Kiste, was? Das gibt’s nicht noch einmal.“<br />

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