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Solidarität mit bedrängten Palästina-Christen - Kirchenblatt

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Donnerstag, 29. Mai<br />

19.00 Rosenkranzgebet.<br />

Freitag, 30. Mai<br />

Herz-Jesu-Fest<br />

18.45 Eucharistische Anbetung.<br />

19.30 Eucharistiefeier.<br />

Samstag, 31. Mai<br />

Herz Mariä<br />

17.30 Beichtgelegenheit.<br />

18.15 Eucharistiefeier.<br />

Opfer für die Kirchensolidaritätstiftung<br />

Peru.<br />

19.00 Eucharistie<br />

in Gänsbrunnen.<br />

Gedächtnis für die Verstorbenen<br />

der Familie Schwaller-<br />

Büttler.<br />

MITTEILUNGEN<br />

Maiandacht <strong>mit</strong> Chorliedern<br />

Am Sonntag, 25. Mai, feiern<br />

wir um 19.30 Uhr in unserer<br />

Kirche eine Maiandacht. Unser<br />

Chor wird diese Andacht zu Ehren<br />

Marias <strong>mit</strong> einigen Liedern<br />

gestalten. Wir bitten Sie, sich<br />

dieses Datum zu reservieren.<br />

Die letzte Generalversammlung<br />

der KAB Welschenrohr<br />

Am Samstag, 26. April, haben<br />

sich die Mitglieder der KAB<br />

Welschenrohr zu ihrer jährlichen<br />

Generalversammlung getroffen.<br />

Wichtigstes Traktandum<br />

war der Antrag des Vorstandes,<br />

den Verein aufzulösen.<br />

Weil der Verein überaltert<br />

ist und die jetzigen Mitglieder<br />

zum Teil <strong>mit</strong> gesundheitlichen<br />

Problemen zu kämpfen haben,<br />

hat sich der Vorstand für diesen<br />

Antrag entschieden. Dass<br />

ein solcher Antrag bei den Mitgliedern<br />

des Vereins Emotionen<br />

auslöst, ist verständlich.<br />

Einige sind nämlich seit der<br />

Gründung des Vereins dabei<br />

und haben viel Zeit und Energie<br />

ins Vereinsleben gesteckt.<br />

Die Erinnerungen an gemeinsame<br />

Erlebnisse sind stark. Die<br />

stimmberechtigten Mitglieder<br />

haben sich für die Auflösung<br />

des Vereins entschieden. An<br />

dieser Stelle danken wir dem<br />

Präsidenten, Herrn Silvan Allemann,<br />

dem Kassier und Aktuar,<br />

Herrn Kurt Schmid sowie<br />

den übrigen Vorstands<strong>mit</strong>gliedern<br />

für ihren geleisteten Einsatz<br />

für den Verein und das<br />

Pfarreileben.<br />

Fussballturnier<br />

der Ministranten<br />

Am Mittwoch, 21. Mai, ab 15<br />

Uhr, treffen sich die Ministranten<br />

der vier Thaler Pfarreien, die<br />

das zweite Jahr zusammenarbeiten,<br />

zu einem Fussballturnier<br />

Spendenaufruf für die Innenrenovation<br />

der Kirche Gänsbrunnen<br />

Wie aus der Tagespresse zu entnehmen war, muss die Kirche<br />

Gänsbrunnen im Innern renoviert werden. So ist etwa das<br />

Raumklima im Innern der Kirche sehr schlecht, und wegen<br />

statischer Probleme darf nicht mehr geläutet werden. Eine<br />

Renovation einer denkmalgeschützten Kirche ist komplex und<br />

nicht billig. Institutionen wie die Denkmalpflege des Kantons<br />

Solothurn und die Inländische Mission haben ihre finanzielle<br />

Unterstützung zugesagt. Trotz dieser Hilfen bleibt aber ein Teil,<br />

der durch Spenden gedeckt werden muss. Wer etwas zur Erhaltung<br />

der Kirche Gänsbrunnen beitragen möchte, ist eingeladen,<br />

die Innenrenovation <strong>mit</strong> einer Spende zu unterstützen.<br />

In der Kirche Gänsbrunnen sowie im Schriftenstand der Kirche<br />

Welschenrohr liegen Einzahlungsscheine auf.<br />

in Aedermannsdorf. Das Mitmachen<br />

und die Freude am<br />

Spiel stehen im Vordergrund.<br />

Natürlich gibt es für die Siegermannschaft<br />

einen Pokal. Einen<br />

Preis werden alle Teilnehmenden<br />

bekommen. Wir wünschen<br />

einen unvergesslichen, unfallfreien<br />

und tollen Nach<strong>mit</strong>tag<br />

und Freude beim Spiel und Diskussionen<br />

am Rand des Spielfeldes.<br />

Der Gottesdienst<br />

von Fronleichnam<br />

Am Donnerstag, 22. Mai, feiern<br />

wir den Gottesdienst von Fronleichnam<br />

um 9 Uhr. Bei gutem<br />

Wetter sind wir «unter den Linden»<br />

beim Schulhaus, bei<br />

schlechtem Wetter in der Kirche<br />

zur selben Zeit. Läutet die<br />

grosse Glocke um 8 Uhr, findet<br />

die Feier auf dem Schulhausplatz<br />

statt. Unsere Erstkommunikanten<br />

werden in ihren weissen<br />

Kleidern im Gottesdienst<br />

sein, und die Musikgesellschaft<br />

wird die Feier musikalisch gestalten.<br />

Verbandswallfahrt<br />

zur Gottesmutter Maria<br />

nach Mariastein<br />

Siehe Pfarreienverband<br />

Aedermannsdorf/Herbetswil/<br />

Matzendorf<br />

Biotreibstoff – macht das Sinn?<br />

In der letzten Zeit macht der Biotreibstoff von sich reden. Gemeint<br />

ist Treibstoff, der aus der Verarbeitung von Mais und anderen<br />

stärkehaltigen Grundnahrungs<strong>mit</strong>teln gewonnen wird.<br />

Auf diese Weise meinen gewisse findige Köpfe in den USA und<br />

Europa, sie könnten den drohenden Engpass an Erdöl aufhalten.<br />

Biotreibstoff präsentiert sich als saubere Energie, da die Grundsubstanzen<br />

bekanntlich jedes Jahr nach der Aussaat wieder<br />

wachsen. Auf diese Weise hätte man also eine erneuerbare<br />

Energiequelle erschlossen, ähnlich wie Wasser, das zur Gewinnung<br />

von elektrischem Strom genutzt wird. Was sich auf den ersten<br />

Blick als willkommenen Ausweg aus der drohenden Energieverknappung<br />

anbietet, zeigt beim genaueren Hinsehen gewaltige<br />

Probleme. Einige davon bekommen wir bereits jetzt zu<br />

spüren. So sind in den letzten Monaten die Preise für Grundnahrungs<strong>mit</strong>tel<br />

wie Reis, Weizen und Mais rasant gestiegen. Neben<br />

dem steigenden Bedarf an diesen Grundnahrungs<strong>mit</strong>teln –<br />

immer mehr Menschen streben nach einem höheren Lebensstandard<br />

– und der Spekulation <strong>mit</strong> Nahrungs<strong>mit</strong>teln hat die Herstellung<br />

von Biotreibstoff ebenfalls zu einer Verteuerung geführt.<br />

Wenn ein Taglöhner in Südamerika innerhalb eines halben Jahres<br />

für ein Kilo Reis den doppelten Preis bezahlen muss, kommt<br />

er in Existenznöte. Er kann sich und seine Familie nur noch mangelhaft<br />

ernähren. Denn sein Lohn ist in dieser Zeit kaum gestiegen,<br />

und auf ein Grundnahrungs<strong>mit</strong>tel wie Reis ist er nun mal<br />

angewiesen. Mit anderen Worten: Menschen hungern und sterben,<br />

weil aus Grundnahrungs<strong>mit</strong>teln Treibstoff hergestellt wird.<br />

Vom ethischen Standpunkt aus gesehen ist die Herstellung von<br />

Biotreibstoff abzulehnen und zu stoppen. Etwas deutlicher<br />

gesagt, diese Energiegewinnung ist ein handfester Skandal.<br />

Menschen werden geopfert, um Treibstoff herzustellen. Der<br />

Mais, der etwa in Brasilien zur Treibstoffgewinnung angepflanzt<br />

wird, sollte eigentlich den Bauch von hungernden Menschen<br />

füllen und nicht den Tank amerikanischer und europäischer<br />

Motorfahrzeuge. Ich frage mich, wie lange es wohl noch geht,<br />

bis aufgebrachte Hungernde Gewalt anwenden und eine Welle<br />

von Angst und Schrecken verbreiten, plündern und rauben, um<br />

zur täglichen Schüssel Reis oder Mais zu kommen.<br />

Im globalen Dorf Erde lässt uns eine solche Entwicklung nicht<br />

kalt. Es ist eine unangenehme Tatsache: wir leben in Europa und<br />

in den USA auf Kosten der ärmeren Bevölkerungsmehrheit<br />

unseres Planeten. Diese Wahrheit gilt es zu akzeptieren. Die<br />

aktuelle Entwicklung der Grundnahrungs<strong>mit</strong>tel ist eine direkte<br />

Anfrage an unseren Lebensstil. Dieser und unsere Mobilität sind<br />

zu hinterfragen. Konkret müssen wir uns fragen, für welche<br />

Strecken wir das Auto nehmen und welche wir zu Fuss, <strong>mit</strong> dem<br />

Velo oder <strong>mit</strong> öffentlichen Verkehrs<strong>mit</strong>teln zurücklegen. Und wir<br />

müssen uns fragen, ob es zu verantworten ist, gewisse Lebens<strong>mit</strong>tel<br />

aus Asien und Südamerika zu uns transportieren zu lassen,<br />

nur da<strong>mit</strong> wir zu jeder Jahreszeit das volle Angebot an Speisen<br />

im Supermarkt haben.<br />

KIRCHENBLATT 11 08<br />

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