21.03.2014 Aufrufe

Solidarität mit bedrängten Palästina-Christen - Kirchenblatt

Solidarität mit bedrängten Palästina-Christen - Kirchenblatt

Solidarität mit bedrängten Palästina-Christen - Kirchenblatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PFARREI MÜMLISWIL<br />

Pfarramt: Pfarradministrator Werner M. Reichlin, Kirchweg 29,<br />

4717 Mümliswil, Telefon 062 391 34 20, pfarramtmuemliswil@ggs.ch<br />

Pfarreisekretariat: Herr Simon Haefely<br />

Bürozeiten: Montag und Donnerstag 9–11 Uhr und 14–16 Uhr<br />

Sakristane: Margrit und Urs Haefeli-Nussbaumer, Linie 358, Tel: 062 391 33 67<br />

Martinsheim: Im Winkel 62, Telefon 062 391 17 49<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Samstag, 17. Mai<br />

19.00 Eucharistiefeier.<br />

Dreissigster für Franz Vogel-Bloch<br />

und Trudi Baschung-Dietschi.<br />

Jahrzeit für Pius und Emma<br />

Kamber-Büttler, Annelies Meister-<br />

Meister, Alphons und Lina Meister-Büttler,<br />

Josy Meister-Künzli,<br />

Maria Fluri-Meister, Greti und<br />

Piero Terazzi-Meister, Josef Nussbaumer,<br />

Anna und Hans Lisibach-<br />

Nussbaumer, Lucie und Theodor<br />

Probst-Hayoz, Hermann Probst.<br />

Gedächtnis für Adolf Saner-Egger,<br />

Josef Fluri, Gertrud Merz-Boner,<br />

Gilbert und Anita Dubois, Hans<br />

Büttler-Bächler, Bernhard Haefeli-<br />

Bürgi, Augustin Meier-Meister,<br />

Arnold Meister-Heutschi, Bruno<br />

Meister-Walter, Marius Kohler-<br />

Lisser, Br. Nikolaus Reinhard<br />

Baschung, Hannelore Büttler-<br />

Brandt, Hippolyt Adolf und<br />

Margrith Meister-Büttler.<br />

Sonntag, 18. Mai<br />

Dreifaltigkeitssonntag<br />

9.30 Eucharistiefeier<br />

<strong>mit</strong> Salzsegnung.<br />

Opfer für die Renovation der<br />

Marienstatue.<br />

Dienstag, 20. Mai<br />

Hl. Bernhardin von Siena<br />

8.15 Eucharistiefeier.<br />

9.00 Maifahrt der Senioren<br />

Mümliswil-Ramiswil.<br />

19.00 Maiandacht der<br />

Frauengemeinschaft.<br />

Mittwoch, 21. Mai<br />

Hl. Hermann Josef<br />

19.00 Eucharistiefeier.<br />

Donnerstag, 22. Mai<br />

Hochfest des Leibes und Blutes<br />

Christi<br />

Fronleichnam<br />

9.30 Eucharistiefeier<br />

<strong>mit</strong> anschl. Fronleichnamsprozession.<br />

Mitwirkung der<br />

Musikgesellschaft Konkordia und<br />

dem Kirchenchor.<br />

19.00 Maiandacht in der Wendelinskapelle.<br />

Freitag, 23. Mai<br />

8.15 Eucharistiefeier.<br />

Samstag, 24. Mai<br />

19.00 Eucharistiefeier.<br />

Jahrzeit für Jda und Otto<br />

Haefeli-Haefeli, Max Kohler-Kaufmann.<br />

Gedächtnis für Josef Fluri, Anne-<br />

Marie Büttler-Seuret, Franz Helfenstein-Andrist,<br />

Markus Haefeli,<br />

Trudi Baschung-Dietschi, Hippolyt<br />

Adolf und Margrith Meister-<br />

Büttler, für arme Seelen,<br />

für verlassenste Priesterseelen,<br />

Franz Vogel-Bloch.<br />

Sonntag, 25. Mai<br />

8. Sonntag im Jahreskreis<br />

Pfarrei-Erneuerungs-Gottesdienst<br />

«Lebändigi Stei si»<br />

9.30 Eucharistiefeier.<br />

Opfer für Aufgaben des Bistums.<br />

10.00 Voreucharistischer Gottesdienst<br />

der 1. Kl. und 1. EK im<br />

Martinsheim.<br />

14.00 Velo-Maiandacht zur<br />

Lourdesgrotte nach Laupersdorf<br />

<strong>mit</strong> anschl. Bräteln. Verpflegung<br />

aus dem Rucksack!<br />

Dienstag, 27. Mai<br />

19.00 Maiandacht<br />

und anschl. Eucharistiefeier<br />

in der Fatimakapelle.<br />

Mittwoch, 28. Mai<br />

19.30 Eucharistiefeier<br />

in der Limmernkapelle.<br />

Gedächtnis für Adolf Walser-<br />

Brunner, Theodor Walser, Emil<br />

Wehrli-Bloch.<br />

Donnerstag, 29. Mai<br />

9.15 Schülermesse.<br />

19.00 Maiandacht bei dem Bildstöckli<br />

in der Habstangen.<br />

Freitag, 30. Mai<br />

Heiligstes Herz Jesu<br />

8.15 Eucharistiefeier.<br />

Gedächtnis für Erich Spitzli-Fäh<br />

und Sohn, Aline Bader-Bader.<br />

MITTEILUNGEN<br />

«Lebändigi<br />

Stei si!»<br />

«Kommt zu ihm,<br />

dem lebendigen<br />

Stein, der von den Menschen<br />

verworfen… » (1 Petr 2,4).<br />

Fronleichnam am 22. Mai:<br />

«Bevor man am Tempel des<br />

Herrn Stein auf Stein legte…<br />

(Haggai 2,15)?»<br />

Im Katechismus der Katholischen<br />

Kirche (KKK, Abschn. 1396) lesen<br />

wir: «Die Eucharistie baut die Kirche.<br />

Wer die Eucharistie empfängt,<br />

wird enger <strong>mit</strong> Christus vereint. Dadurch<br />

vereint ihn Christus auch <strong>mit</strong><br />

allen Gläubigen zu einem einzigen<br />

Leib: zur Kirche. Die Kommunion erneuert,<br />

stärkt und vertieft die Eingliederung<br />

in die Kirche, die bereits<br />

durch die Taufe erfolgt ist. In der<br />

Taufe wurden wir berufen, einen<br />

einzigen Leib zu bilden. Die Eucharistie<br />

verwirklicht diese Berufung?»,<br />

wie Apostel Paulus lehrt (1 Kor<br />

10,16f):<br />

«Ist der Kelch des Segens, über den<br />

wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe<br />

am Blut Christi? Ist das Brot,<br />

das wir brechen, nicht Teilhabe am<br />

Leib Christi.»<br />

Nach dem Pfingstfest haben wir<br />

unser Pfarreilogo erneuert: die<br />

originelle vierbeinige Mümliswiler<br />

Pfarrkirche, wird erneuert durch die<br />

Heilig-Geist-Geführte und zugleich<br />

(umrisshaften) «Kelch des Segens»<br />

bildende Pfarrkirche!<br />

Wenn das stimmt:<br />

«Die Eucharistie baut<br />

die Kirche»! Dann ist<br />

die einfache Konsequenz<br />

doch nur, dass<br />

der gemeinsame (<strong>mit</strong> Jung und Alt)<br />

gefeierte Sonntagsgottesdienst das<br />

Kennzeichen der lebendigen Kirche<br />

ist! Sagt nicht Jesus: «Wer nicht <strong>mit</strong><br />

mir sammelt, der zerstreut?» (Lk<br />

11,23b.)<br />

Der grösste und bis anhin unerreichte<br />

Schweizer Theologe Hans Urs von<br />

Balthasar (1905–1988) schrieb einmal:<br />

«Jeder, der an der Kirche reformieren<br />

will, muss sich zuerst sein Besserwissertum<br />

bis auf den Grund abbauen<br />

lassen, sich dann von der Form der<br />

Liebe Christi prägen lassen, und die<br />

wird er immer nur in der – kirchlichen!<br />

– Gemeinschaft des Herrentisches<br />

empfangen. Wer Kirche prägen<br />

will, muss sich erst von ihr prägen<br />

lassen, sofern sie der ‹Leib› und<br />

die ‹Braut› Christi ist.»<br />

(Balthasar, in: Klarstellungen, S.149)<br />

Pfarreierneuerung lässt sich also<br />

nicht einfach in einem Gottesdienst<br />

zelebrieren, ausser man lässt sich<br />

von der Liebe Christi, die das allerheiligste<br />

Altarsakrament ist, prägen<br />

und formen. Paulus schreibt:<br />

«Wenn also jemand in Christus ist,<br />

dann ist er eine neue Schöpfung:<br />

Das Alte ist vergangen, Neues ist<br />

geworden. Aber das alles kommt<br />

von Gott, der uns durch Christus<br />

<strong>mit</strong> sich versöhnt und uns den<br />

Dienst der Versöhnung aufgetragen<br />

hat (2 Kor 5,17).»<br />

Die Pfarreiexerzitien waren auf diesem<br />

Weg der wichtigste und<br />

grundlegendste Schritt! Aber es<br />

gibt auch noch andere Wege <strong>mit</strong><br />

Christus aufzuholen und Schritt zu<br />

halten, denn die Jünger gingen drei<br />

Jahre lang <strong>mit</strong> ihm und lernten von<br />

ihm (Notabene: das heisst nicht,<br />

dass sie ihn zu irdischen Zeiten immer<br />

verstanden hätten!)!!! Die drei<br />

Bittgänge vor Christi Himmelfahrt<br />

zum Beispiel, oder die Fronleichnamsprozession,<br />

dem belebendsten<br />

aller Bittgänge, sind frühlingshaft<br />

erfrischende und belebende<br />

Erfahrungen: Wellness des Glau-<br />

bens. Das pilgernde Gottesvolk<br />

(ecclesia peregrinans/ecclesia peregrinorum),<br />

welches das Zweite<br />

Vatikanum (1962–1965) als Leitbild<br />

für die Kirche verwendete, soll<br />

auch wieder in uns erneuert werden:<br />

das ist kein Schritt zurück – im<br />

Gegenteil! Einige Schritte vorwärts,<br />

Progressiio!!! Deshalb haben<br />

wir auf den Christi Himmelfahrts-Dorfumgang<br />

verzichtet, um<br />

nicht trauernd herumzuziehen,<br />

weil Jesus unseren Blicken entschwunden<br />

ist, sondern um am<br />

Fronleichnam – unsere Blicke auf<br />

Jesus im allerheiligsten Altarsakrament<br />

gerichtet – <strong>mit</strong> ihm <strong>mit</strong>zuziehen,<br />

der gesagt hat. «Ich bin bei<br />

euch alle Tage bis zum Ende der<br />

Welt (Mt 28,20)!»<br />

Das so viel zitierte und doch so wenig<br />

befolgte «Zweite Vatikanische<br />

Konzil» hat <strong>mit</strong> Deutlichkeit hervorgehoben,<br />

dass die heilige Eucharistie<br />

das «Sakrament der Ehrfurcht,<br />

Zeichen der Einheit und<br />

Band der Liebe ist (SC 47).» Und<br />

deshalb verdeutlicht dieses fortschrittliche<br />

Konzil auch die Tragik<br />

vom Entfernt bleiben der heiligen<br />

Sonntagsmesse: «Umso schmerzlicher<br />

empfindet man die Spaltung<br />

der Kirche, die die gemeinsame Teilnahme<br />

am Tisch des Herrn abbrechen;<br />

umso dringlicher sind die Gebete<br />

zum Herrn, da<strong>mit</strong> die Tage der<br />

vollen Einheit aller, die an ihn glauben,<br />

wiederkehren (KKK 1398).»<br />

Dieses «Zeichen der Einheit», welches<br />

der eucharistische Leib des<br />

Herrn ist, bleibt auch ausserhalb<br />

der heiligen Messe als Fermentum<br />

im Tabernakel zur stillen Anbetung<br />

oder in der Monstranz zur eucharistischen<br />

Andacht zur Anbetung erhalten.<br />

Unseren Erstkommunikanten,<br />

allen Kindern und in erster Linie<br />

uns zuliebe, müssen wir immer neu<br />

den Glaubensakt setzen, dass Jesus<br />

real gegenwärtig in der Gestalt von<br />

Brot und Wein da ist! Papst Paul VI.<br />

zitierte wörtlich in seiner Enzyklika<br />

Mysterium fidei (1965) das Glaubensbekenntnis<br />

des Papstes Gregor<br />

an die Realpräsenz:<br />

«Ich glaube von Herzen und bekenne<br />

laut, dass das Brot und der Wein,<br />

die auf den Altar gebracht werden,<br />

durch das Geheimnis des Gebetes<br />

und die Worte unseres Erlösers substanziell<br />

verwandelt werden in das<br />

wahre und eigene und lebensspendende<br />

Fleisch und Blut Jesu Christi,<br />

unseres Herrn, und dass es nach der<br />

Wandlung der wahre Leib Christi<br />

bleibt, der aus der Jungfrau geboren<br />

ist und der für das Heil der Welt<br />

geopfert am Kreuze hing und der<br />

zur Rechten des Vaters sitzt, und<br />

das wahre Blut Christi, das aus seiner<br />

Seite vergossen wurde, nicht<br />

nur durch das Zeichen und die Kraft<br />

des Sakramentes, sondern in der<br />

eigenen Natur und in seiner wirklichen<br />

Substanz.»<br />

KIRCHENBLATT 11 08<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!