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christliche werte in wirtschaft und gesellschaft - Professorenforum

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Entschlackungskuren s<strong>in</strong>d ebenfalls sehr nützlich. Richtige Ernährung trägt auch viel zu<br />

geistiger Frische <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit bei (plenus venter ...).<br />

2. Ges<strong>und</strong>heitsschädliche Genußmittel. Die Ges<strong>und</strong>heitsschäden durch Rauchen, Alkohol<br />

<strong>und</strong> andere Genußmittel s<strong>in</strong>d zu offensichtlich, um viele Worte darüber zu verlieren. Die<br />

Konsequenzen legen sich von selbst nahe.<br />

3. Bewegung. Die überwiegend sitzende Lebensweise des modernen Menschen sollte durch<br />

e<strong>in</strong> energisches, aktives Bewegungsprogramm wenigstens teilweise ausgeglichen werden.<br />

Laufen, Wandern an ges<strong>und</strong>er frischer Luft, Schwimmen <strong>und</strong> Sport bieten viele Alternativen.<br />

4. Schlaf. Ausreichender, ges<strong>und</strong>er Schlaf im natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus ist e<strong>in</strong>e<br />

Quelle von Schwung, Lebensfreude <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit. "Early to bed and early to rise<br />

...." - diese Praxis ist besser, als die Nacht zum Tage zu machen <strong>und</strong> m<strong>in</strong>destens teilweise den<br />

Tag zur Nacht.<br />

Schlafstörungen s<strong>in</strong>d aus vielen physischen <strong>und</strong> psychischen Gründen möglich: Schmerzen<br />

<strong>und</strong> sonstige ges<strong>und</strong>heitliche Beschwerden, familiäre <strong>und</strong> geschäftliche Probleme <strong>und</strong> Sorgen,<br />

belastetes Gewissen. Beim letzten Punkt hat man als Christ klare Wegweisung: Sünden- <strong>und</strong><br />

Schuldbekenntnis vor Gott <strong>und</strong> Menschen, Empfang der Vergebung durch den Glauben an<br />

Jesus Christus, <strong>in</strong> Ordnung br<strong>in</strong>gen, was <strong>in</strong> Ordnung gebracht werden muß. Auch die Last der<br />

Probleme <strong>und</strong> Sorgen darf er se<strong>in</strong>em Herrn br<strong>in</strong>gen: "Alle eure Sorge werft auf ihn". Er darf<br />

se<strong>in</strong>en Herrn bitten: Führe mich zu der dir wohlgefälligen Lösung. De<strong>in</strong> Wille geschehe.<br />

5. Urlaub. Ebenso wie der Schlaf sollte der Urlaub e<strong>in</strong>e regenerationsfördernde Arbeitspause<br />

se<strong>in</strong> <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsbewußt gestaltet werden, was leider nicht immer der Fall ist. Er sollte<br />

nicht gestückelt, sondern zusammenhängend genommen werden damit die für wirkliche<br />

Erholung nötigen Wochen zur Verfügung stehen. Ernährung, Bewegung, Schlaf, geistige <strong>und</strong><br />

seelische Entspannung sollten bewußt gepflegt werden, anstatt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em übervollen Programm<br />

von e<strong>in</strong>er "Sehenswürdigkeit" zur anderen <strong>und</strong> von e<strong>in</strong>em "Unterhaltungsangebot" zum<br />

anderen zu hetzen. Das setzt natürlich voraus, daß man "mit sich selbst etwas anfangen "<br />

kann. Für den Christen ist der Urlaub e<strong>in</strong>e besondere Gelegenheit zur Beschäftigung mit dem<br />

Wort Gottes als unerschöpflicher Kraftquelle.<br />

6. Streß. Streß stört nicht nur den Schlaf, sondern die gesamte Ges<strong>und</strong>heit, besonders wenn es<br />

sich um Dauerstreß handelt. Unter der Überschrift "Jeder vierte Manager ges<strong>und</strong>heitlich<br />

gefährdet" ist im Mitteilungsblatt e<strong>in</strong>er mit Versicherungs- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsfragen befaßten<br />

Organisation folgendes zu lesen:<br />

Viele Führungskräfte s<strong>in</strong>d sich der ges<strong>und</strong>heitlichen Risiken von beruflichem Dauerstreß noch immer nicht<br />

bewußt - oder unterschätzen sie. "Jeder vierte Manager <strong>in</strong> Deutschland ist ges<strong>und</strong>heitlich gefährdet", warnt Dr.<br />

Ludger Ciré von unserem Partner PREVENT, IAS Institut für Arbeits- <strong>und</strong> Sozialhygiene Stiftung <strong>in</strong> Karlsruhe.<br />

Seit 1986 hat das Institut bei 20.000 Führungskräften Ges<strong>und</strong>heits-checks durchgeführt. Die alarmierende<br />

Bilanz: Bei 40 % der Untersuchten treten Fettstoffwechselstörungen auf, über 20 % haben Bluthochdruck als<br />

weiteren gravierenden Risikofaktor für Herz<strong>in</strong>farkt <strong>und</strong> Schlaganfall. Jeder fünfte Manager leidet unter<br />

psychischen Beschwerden wie Reizbarkeit, depressiver Stimmung, Schlaflosigkeit <strong>und</strong> Erschöpfungszuständen.<br />

Da Ges<strong>und</strong>heit mehr wert ist als Geld, stelt sich auch an dieser Stelle wieder die Frage nach<br />

e<strong>in</strong>em ges<strong>und</strong>en Gleichgewicht zwischen personalen <strong>und</strong> funktionalen Beziehungen, auf die<br />

wir <strong>in</strong> Kapitel 8 zurückkommen müssen. Doch kann ges<strong>und</strong>heitsbelastender Streß auch <strong>in</strong><br />

vielen anderen Gebieten entstehen, nicht zuletzt im Bereich der personalen Beziehungen

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