christliche werte in wirtschaft und gesellschaft - Professorenforum
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Ähnlichkeiten der Lebewesen - z.B. zwischen Menschen <strong>und</strong> Affen - unkritisch als Indizien für deren<br />
geme<strong>in</strong>same Abstammung ge<strong>werte</strong>t. Ähnlichkeiten lassen sich aber ebensogut auf denselben Urheber<br />
zurückführen - also durch Schöpfung erklären.<br />
Ferner werden folgende Schwachstellen der Evolutionslehre diskutiert.<br />
1. Die Entstehung des Lebens ist nicht direkt erforschbar.<br />
Die Entstehung <strong>und</strong> Geschichte des Lebens kann nicht durch Beobachtung <strong>und</strong> Experiment direkt erforscht<br />
werden. Niemand war dabei, als das Leben entstand oder als der Mensch zum ersten Mal auftrat, gleichgültig<br />
wie die Entstehung abgelaufen ist. Die Geschichte des Lebens kann nicht 'nachgemacht' werden; sie ist<br />
e<strong>in</strong>malige Vergangenheit. Daher kann e<strong>in</strong> naturwissenschaftlicher Beweis dafür, daß es e<strong>in</strong>e Makroevolution<br />
gab, pr<strong>in</strong>zipiell nicht erbracht werden. Aus demselben Gr<strong>und</strong> ist auch Schöpfung nicht naturwissenschaftlich<br />
beweisbar oder widerlegbar.<br />
In letzter Konsequenz heißt das, daß Evolutionslehre <strong>und</strong> Schöpfungslehre beide nicht<br />
falsifizierbar s<strong>in</strong>d, sondern weltanschauliche Bekenntnisse darstellen. Damit entfällt aber auch<br />
die Möglichkeit, die Evolution als wissenschaftlich überlegen zu qualifizieren.<br />
2. Die Entstehung des Lebens ist ungeklärt.<br />
Die Entstehung von Leben aus leblosen Stoffen (z.B. <strong>in</strong> hypothetischen Ursuppen auf e<strong>in</strong>er gedachten frühen<br />
Erde) ist ungeklärt ....Schließlich müßte auf dem Weg zum Leben neben vielen anderen Voraussetzungen auch<br />
der genetische Code entstehen. Wieder ist unbekannt, wie e<strong>in</strong> Code, also e<strong>in</strong>e Zuordnungsvorschrift für die<br />
Übersetzung der DNS-Abfolge <strong>in</strong> Prote<strong>in</strong>e, von alle<strong>in</strong>e entstanden se<strong>in</strong> könnte.<br />
An dieser Stelle wäre auch auf das physikalische Entropiegesetz h<strong>in</strong>zuweisen, welches besagt,<br />
daß Ordnung von alle<strong>in</strong> zerfällt, aber nicht entsteht. Evolution ist <strong>in</strong> ernstem Konflikt mit dem<br />
Entropiegesetz, der fast e<strong>in</strong>er Falsifizierung gleichkommt. Nach dem Biochemiker Wilder-<br />
Smith hat sich aus diesem Problem noch ke<strong>in</strong> Biologe herausreden können.<br />
3. Die Entstehung neuer Konstruktionen ist ungeklärt.<br />
Die bekannten Evolurionsmechanismen Mutation (sprunghafte Änderungen des Erbguts), Selektion (Auslese)<br />
<strong>und</strong> andere Faktoren reichen nicht aus, um die Entstehung neuer Konstruktionen ( = Makroevolution ....) zu<br />
erklären.....Es ist ungeklärt, wie die bekannten kle<strong>in</strong>schrittigen Veränderungen die notwendige gleichzeitige<br />
Entstehung der erforderlichen Bauteile ermöglichen könnten. Damit ist die zentrale Frage der<br />
Ursachenforschung für evolutionäre Veränderungen unbeantwortet. Umgekehrt können komplexe<br />
Konstruktionen als 'Design-Signale' <strong>in</strong>terpretiert werden, d.h. als deutliche H<strong>in</strong>weise auf e<strong>in</strong>en Urheber....<br />
Wichtig ist <strong>in</strong> diesem Zusammenhang: Die üblichen Lehrbuchbeispiele für das beobachtbare Wirken von<br />
Evolutionsprozessen (durch Mutation, Selektion usw.) s<strong>in</strong>d ausschließlich Beispiele für Mikroevolution (z.B.<br />
Darw<strong>in</strong>f<strong>in</strong>ken, dunkle Form des Birkenspanners, Giftresistenzen, Züchtung usw.).<br />
4. Das systematische Fehlen von Übergangsformen <strong>in</strong> der Paläontologie.<br />
Nachdem <strong>in</strong>zwischen ca. 250.000 Arten fossil (als Verste<strong>in</strong>erungen, Abdrücke usw.) bekannt s<strong>in</strong>d, besteht wie<br />
schon zu Darw<strong>in</strong>s Zeiten das Problem fehlender passender B<strong>in</strong>deglieder. Größere Gruppen von Lebewesen<br />
kommen von Beg<strong>in</strong>n ihres Auftretens <strong>in</strong> der Erdgeschichte plötzlich <strong>in</strong> zahlreichen unterschiedlichsten Formen<br />
vor, die nur ausnahmsweise durch e<strong>in</strong>igermaßen passende Übergänge überbrückt s<strong>in</strong>d.<br />
5. Baukastensystem.<br />
Viele Merkmale der Lebewesen s<strong>in</strong>d so unsystematisch verteilt, daß es schwierig ist, Stammbäume zu<br />
konstruieren <strong>und</strong> dies meist nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiger Weise möglich ist. Häufig ersche<strong>in</strong>en die Merkmale wie nach<br />
e<strong>in</strong>em Baukastensystem <strong>in</strong> verschiedenen Gr<strong>und</strong>typen zusammengesetzt ....E<strong>in</strong> Baukastensystem ist im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es Schöpfungsmodells leicht <strong>in</strong>terpretierbar, da e<strong>in</strong> Schöpfer frei ist, Merkmale beliebig zu komb<strong>in</strong>ieren.