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Zeitschr. 1+2/2002 - SVG Koblenz

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Fächer<br />

Gebühren in polnischen Zloty (PLN), derzeitiger Wechselkurs ca. Euro 1 = PLN 4,12<br />

Art des Fahrzeugs Anzahl Tagesgebühr 7-Tage- Monats- Halbjahres- Jahresder<br />

Achsen (24 Std.) Gebühr Gebühr gebühr gebühr<br />

Abgasemission*: Euro 0<br />

Kfz** mit zul. Gesamtgewicht***<br />

über 3,5 t bis 12 t 2 6 20 60 240 400<br />

3 und mehr 20 60 180 720 1280<br />

Kfz** mit zul. Gesamtgewicht***<br />

über 12 t bis zu 3 30 70 210 840 1600<br />

4 und mehr 45 100 300 1200 2200<br />

Autobusse mit Gesamtgewicht<br />

über 3,5 t 12 45 120 480 800<br />

Abgasemission*: mindestens Euro 1<br />

Kfz** mit zul. Gesamtgewicht***<br />

über 3,5 t bis 12 t 2 5 18 54 215 360<br />

3 und mehr 18 54 165 650 1150<br />

Kfz** mit zul. Gesamtgewicht***<br />

über 12 t bis zu 3 27 63 190 760 1450<br />

4 und mehr 40 90 270 1080 1900<br />

Autobusse mit Gesamtgewicht<br />

über 3,5 t 11 40 108 430 700<br />

* nach Maßgabe der in Anlage 4 zur Rechtsverordnung des Ministers für Transport und Seewirtschaft vom 7. Oktober 1999 zur Bestätigung der Zulassung<br />

von Fahrzeugen (Dz.U. Nr. 91 Pos. 1039, Nr. 74/2000 Pos. 863, Nr. 26/2001 Pos. 295) festgelegten Bestimmungen<br />

** ausgenommen Autobusse<br />

*** einschließlich des zulässigen Gesamtgewichts des Anhängers (Aufliegers)<br />

Der Erwerb der fahrzeugbezogenen<br />

Gebührenkarten ist bei den polnischen<br />

Grenz- und Binnenzollämtern,<br />

an bestimmten Tankstellen sowie bei<br />

den polnischen Gewerbeorganisationen<br />

möglich. Gebührenkarten, die vor<br />

dem 1. Januar <strong>2002</strong> nach den früheren<br />

Bestimmungen erworben wurden, gelten<br />

bis zu ihrem Ablaufdatum.<br />

Für Dienstleistungen mit im Ausland<br />

angemeldeten Bussen in Polen muss<br />

Beförderungssteuer (sog. Pauschalsteuer)<br />

beim Zollamt an der Grenze<br />

entrichtet werden. Sie beträgt 25 PLN<br />

pro beförderte Person pro Woche. Eine<br />

Befreiung von dieser Steuer ist auch bei<br />

Fahrten für humanitäre Zwecke nicht<br />

möglich.<br />

Seit der Eröffnung des modernen<br />

Grenzüberganges Kukuriky/Brest werden<br />

alle Lkw auf ihr Lade- bzw. Leergewicht<br />

überprüft. In letzter Zeit ist es zu<br />

Problemen gekommen, da die Wiegeprotokolle,<br />

die bei der Einreise nach<br />

Polen vorgenommen worden sind,<br />

nicht mit denen von Kukuriky übereinstimmen.<br />

Die Lkw-Fahrer müssen bei<br />

festgestellter Überladung mit hohen<br />

Nachzahlungen rechnen.<br />

Am Grenzübergang Swiecko II/<br />

Frankfurt (Oder) werden Verwarnungsgelder<br />

erhoben, sobald sich LKW länger<br />

als vier Stunden auf dem Zollplatz<br />

aufhalten.<br />

Es wird empfohlen, die zur Zollabfertigung<br />

notwendigen Papiere bereitzuhalten,<br />

so dass Zeitverzögerungen<br />

bei der Abfertigung vermieden werden<br />

können. Vom Bundesverband Spedition<br />

und Logistik e.V. werden kostenlos<br />

Merkblätter zu den Zollerfordernissen<br />

bereitgestellt.<br />

Humanitäre Hilfstransporte durch<br />

und nach Polen können von der Deutschen<br />

Botschaft in Warschau beim<br />

polnischen Grenzschutz und Zollamt<br />

angemeldet werden. Wird dies gewünscht,<br />

so müssen der Botschaft<br />

mindestens eine Woche vor Abfahrt die<br />

folgenden Informationen mitgeteilt<br />

werden:<br />

– Grenzübergang für die Einreise<br />

nach Polen<br />

– bei Transit: Grenzübergang für die<br />

Ausreise aus Polen<br />

– Marke und Kennzeichen der Fahrzeuge<br />

Der Leitfaden für Hilfsgutlieferungen<br />

nach Osteuropa/GUS, der vom<br />

Arbeiterwohlfahrt/Bundesverband in<br />

Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Deutschland e. V. herausgegeben<br />

wird, enthält wertvolle Hinweise.<br />

Verkehrshinweise<br />

Von Anfang Oktober bis Ende Februar<br />

muss bei Fahrten auch bei Tage<br />

das Abblendlicht eingeschaltet sein.<br />

Für Lkw über 12 t gilt an polnischen<br />

Feiertagen von 7.00 bis 22.00 Uhr sowie<br />

am Vortag von 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

Fahrverbot (gilt nicht für humanitäre<br />

Hilfstransporte und Busse).<br />

Für den Lkw-Transitverkehr in Warschau<br />

sind besondere Einschränkungen<br />

in Kraft: Lastwagen über 16 t dürfen<br />

nur in der Zeit von 18.00 bis 22.00<br />

Uhr und nur auf bestimmten Straßenzügen<br />

fahren.<br />

<strong>SVG</strong>R 9+10/<strong>2002</strong> 9

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