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Zeitschr. 1+2/2002 - SVG Koblenz

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Fächer<br />

GÜTERKRAFTVERKEHR<br />

Niederländischer<br />

Sattelauflieger<br />

hinter deutscher<br />

Zugmaschine<br />

Niederländische Sattelauflieger<br />

dürfen hinter deutschen Sattelzugmaschinen<br />

im grenzüberschreitenden<br />

Verkehr nur dann<br />

verwendet werden, wenn für den<br />

Auflieger eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

besteht. Darauf<br />

einigte sich Anfang Juli ein<br />

Bund-Länder-Fachausschuss.<br />

Ferner muss an der Rückseite<br />

des Anhängers das gleiche Kennzeichen<br />

wie am Zugfahrzeug angebracht<br />

sein. Hintergrund dieser<br />

Entscheidung ist der Umstand,<br />

dass das niederländische Zulassungsrecht<br />

für Auflieger keine<br />

Zulassungspflicht vorsieht. In<br />

Deutschland führte die Kombination<br />

„deutsche Zugmaschine,<br />

niederländischer Auflieger“ wiederholt<br />

zu Beanstandungen seitens<br />

der Kontrollorgane bis hin<br />

zum Verbot der Weiterfahrt.<br />

Europäische Kommission<br />

schlägt einheitliche<br />

Mineralölsteuer für<br />

„Gewerbediesel“ vor<br />

Geplant ist ab dem Jahr 2010 ein<br />

einheitlicher Mineralölsteuersatz auf<br />

„gewerblich genutzten“ Dieselkraftstoff<br />

von 350 Euro auf 1000 l. Bereits ab<br />

2003 sollen nur noch Abweichungen in<br />

einem „Fluktuationsband“ von 100<br />

Euro gegenüber diesem Zielwert möglich<br />

sein. Jahr für Jahr soll dieses Band<br />

enger werden, bis der Zielwert von 350<br />

Euro erreicht wird. Der BGL sieht in die-<br />

sem Vorschlag einen wichtigen Schritt<br />

hin zur Harmonisierung der verkehrsspezifischen<br />

Steuern im EU-Güterkraftverkehr.<br />

In Deutschland wurde der<br />

Mineralölsteuersatz auf Dieselkraftstoff<br />

in den vergangenen Jahren im Rahmen<br />

der Ökosteuerreform auf inzwischen<br />

440 Euro je 1000 l erhöht. Der Vorschlag<br />

muss vom Rat nach Stellungnahme<br />

des Europäischen Parlaments<br />

und des Wirtschafts- und Sozialausschusses<br />

angenommen werden. Eine<br />

erste Diskussion der Wirtschafts- und<br />

Finanzminister ist für den 8. Oktober<br />

<strong>2002</strong> vorgesehen.<br />

VON KOLLEGE ZU KOLLEGE<br />

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INTERNATIONALER VERKEHR<br />

Zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

in Litauen<br />

Folgende Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

für Lastkraftwagen gelten<br />

ab sofort:<br />

– Lastkraftwagen und Fahrzeugkombinationen<br />

mit einem zulässigen<br />

Gesamtgewicht über 3,5 t:<br />

90 km/h auf Autobahnen<br />

80 km/h auf Straßen mit einer Fahrstreifenbegrenzung<br />

70 km/h auf anderen Straßen<br />

50 km/h innerhalb geschlossener<br />

Ortschaften<br />

– Fahrzeuge, deren Ladung die<br />

höchstzulässigen Abmessungen<br />

überschreiten:<br />

50 km/h insofern in der Ausnahmegenehmigung<br />

keine anderen Geschwindigkeiten<br />

angegeben wurden.<br />

Des weiteren besteht für professionelle<br />

Fahrer von Lastkraftwagen, die<br />

weniger als zwei Jahre ihre Berufstätigkeit<br />

ausüben sowie für Fahranfänger<br />

eine maximale Höchstgeschwindigkeit<br />

von 70 km/h.<br />

Rumänien:<br />

Neue Brückengebühren<br />

ab 1. August <strong>2002</strong><br />

Die Gebühren für die rumänischen<br />

Donaubrücken Fetesti – Cernavoda<br />

sowie Giurgeni – Vadu Oii sind zum<br />

1. August <strong>2002</strong> erhöht worden. Die<br />

Gebühren für die Donaubrücke Giurgiu-Rousse<br />

zwischen Rumänien und<br />

Bulgarien bleiben unverändert.<br />

Folgende Gebühren werden ab diesem<br />

Zeitpunkt erhoben:<br />

Donaubrücke Fetesti – Cernavoda<br />

(Nationalstraße N3A/N22C9<br />

östlich von Bukarest in Richtung<br />

Konstanta)<br />

– Minibusse, Straßenfahrzeuge mit<br />

einem zulässigen Gesamtgewicht<br />

bis zu 12 t<br />

150.000 Lei<br />

– Busse, Straßenfahrzeuge mit einem<br />

zulässigen Gesamtgewicht<br />

von 12 t oder mehr bis zu<br />

3 Achsen 200.000 Lei<br />

– Straßenfahrzeuge mit einem zulässigen<br />

Gesamtgewicht<br />

von 12 t oder mehr<br />

und mindestens<br />

4 Achsen 300.000 Lei<br />

Donaubrücke Giurgeni – Vadu Oli<br />

(Europastraße E60 östlich von Bukarest<br />

in Richtung Konstanta)<br />

– Minibusse, Straßenfahrzeuge mit<br />

einem zulässigen Gesamtgewicht<br />

bis zu 12 t<br />

50.000 Lei<br />

<strong>SVG</strong>R 9+10/<strong>2002</strong> 11

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