zu TOP 6 - Zusammenfassende Darstellungen HB mit ... - Nordkirche
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5. Leitung und Verwaltung<br />
Dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden gut arbeiten können;<br />
- Verwaltungshandeln in gutem Kontakt <strong>mit</strong> den Mitarbeitenden sowie <strong>mit</strong><br />
dem Fachdezernat u. a. Stellen im LKA gestalten;<br />
- IT-Strukturen optimieren, Mitarbeitenden assistieren, Datenbanksysteme<br />
aufbauen;<br />
- Öffentlichkeitsarbeit in den einzelnen Einrichtungen und für den <strong>HB</strong> 2<br />
insgesamt (weiter) entwickeln;<br />
- wirtschaftliche Handlungsfähigkeit sichern und ausbauen;<br />
- für potenzialorientierte Personalentwicklung und qualifizierte Beset<strong>zu</strong>ng<br />
von Stellen sorgen;<br />
- Durchführung inhaltlicher, fach- und zielorientierter Beratungsformen;<br />
- Ausbau der Zusammenarbeit innerhalb des <strong>HB</strong> 2 und hauptbereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit ausbauen;<br />
- eigene Arbeit im EKD-Zusammenhang verorten;<br />
- Gespräche <strong>mit</strong> den gesellschaftlichen Institutionen <strong>zu</strong>r Justierung der<br />
Ausrichtung des kirchlichen Auftrags führen – in allen drei Bundesländern<br />
4. Entwicklungen und Herausforderungen im Zusammenwachsen <strong>zu</strong>r <strong>Nordkirche</strong> im<br />
Hauptbereich<br />
Die Ev. Akademie Mecklenburg-Vorpommern, die <strong>mit</strong> der Ev. Akademie der NEK <strong>zu</strong>r Ev. Akademie<br />
der <strong>Nordkirche</strong> verbunden wurde, ist eine der größten Einrichtungen, die auf landeskirchlicher<br />
Ebene in das System der Hauptbereiche eingebracht wurde. Das hat die Gewichte im <strong>HB</strong> 2 stark<br />
verändert. Die Grundstrukturen des <strong>HB</strong> 2 jedoch haben sich bei der Bildung der <strong>Nordkirche</strong> als<br />
tragfähig erwiesen. Sie brauchten nicht verändert <strong>zu</strong> werden, sondern sind vielmehr bereichert worden.<br />
Die Integration <strong>zu</strong>r Ev. Akademie der <strong>Nordkirche</strong> bedeutet eine Stärkung des <strong>HB</strong> 2. Und umgekehrt<br />
(was noch wichtiger ist): Der <strong>HB</strong> 2 ist <strong>mit</strong> seiner Leitung dabei, <strong>zu</strong>m Zusammenwachsen <strong>zu</strong><br />
einer Akademie bei<strong>zu</strong>tragen, und sorgt <strong>mit</strong> seiner Verwaltung dafür, das Büro Rostock der Ev. Akademie<br />
<strong>zu</strong> entlasten und <strong>zu</strong> stärken.<br />
Im KDA wirkt sich die <strong>zu</strong>sätzliche Stelle sowohl für den Aufbau einer tragfähigen Struktur des KDA<br />
in Mecklenburg-Vorpommern als auch für das Zugehen auf Neues seitens der bisher nordelbischen<br />
KDA-Mitarbeitenden sehr positiv aus. Eine neue Gemeinsamkeit in größerem Horizont ist im<br />
Entstehen. Ziel ist es, Ohnmachtserfahrungen der Menschen infolge Arbeitswelt-Veränderungen,<br />
wachsender Ungleichheit und Ökonomisierung aller Lebensbereiche entgegen<strong>zu</strong>treten und ihnen<br />
<strong>mit</strong> dem KDA ein Partner <strong>zu</strong> werden, der <strong>mit</strong> anderen <strong>zu</strong>sammen für Hilfe und Beistand steht.<br />
Der <strong>HB</strong> 2 ist dabei, an etlichen Stellen ehemaliger Einrichtungen der ELLM und der PEK <strong>zu</strong> einer<br />
Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten (anderen Räumen und Mietverträgen) bei<strong>zu</strong>tragen – ohne<br />
Hauptbereich wäre dies nicht möglich.<br />
Dem <strong>HB</strong> 2 ist wichtig, insbesondere <strong>zu</strong> den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern, aber auch<br />
<strong>zu</strong> den anderen Kirchenkreisen gute inhaltliche Bezüge <strong>zu</strong> pflegen.<br />
Neu ist die Herausforderung, die verschiedenen Dienste und Werke des <strong>HB</strong> 2 nunmehr in drei Bundesländern<br />
<strong>zu</strong> positionieren, so<strong>mit</strong> also die Kontakte <strong>zu</strong>m Strafvoll<strong>zu</strong>g, <strong>zu</strong>r jeweiligen Landschaft<br />
von Einrichtungen für Menschen <strong>mit</strong> verschiedenen Behinderungen, <strong>zu</strong>r Polizei, <strong>zu</strong>r Feuerwehr und<br />
den Rettungsdiensten, <strong>zu</strong> den für die Wirtschaft relevanten Kammern, Verbänden und Gewerkschaften,<br />
<strong>zu</strong> diversen Formen öffentlichen Diskurses, <strong>zu</strong>r Bildungslandschaft und den Hochschulen<br />
sowie <strong>zu</strong> den politisch jeweils Zuständigen <strong>zu</strong> pflegen. Will die Kirche hier jeweils als<br />
selbstbewusster Partner ernstgenommen werden, muss sie versuchen, aus der Basis der jeweiligen<br />
Praxiserfahrung heraus auch den Dialog auf Leitungsebene <strong>zu</strong> suchen.<br />
In etlichen Feldern führt der <strong>Nordkirche</strong>n-Zusammenhang <strong>zu</strong> mehr Kompetenz. Dies gilt auch für<br />
die Herausforderung, Tendenzen des Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit<br />
klar entgegen<strong>zu</strong>treten und mehr noch: zivilgesellschaftliche demokratische Strukturen <strong>zu</strong><br />
stärken. Die Kirche ist hier ein wichtiger gesellschaftlicher Akteur. Erfahrungen in den Kirchenkreisen,<br />
in der Polizeiseelsorge, in den Regionalzentren für demokratische Kultur, im <strong>HB</strong> müssen <strong>zu</strong>-<br />
Hauptbereich 2<br />
Seelsorge, Beratung und ethischer Diskurs<br />
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