zu TOP 6 - Zusammenfassende Darstellungen HB mit ... - Nordkirche
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4. Entwicklungen und Herausforderungen im Zusammenwachsen <strong>zu</strong>r <strong>Nordkirche</strong><br />
im Hauptbereich<br />
• In den im Hauptbereich <strong>zu</strong>sammengefassten Diensten und Arbeitsbereichen sind Umstrukturierungen<br />
und Zusammenführungen weitgehend geschehen und <strong>zu</strong>m Abschluss gebracht. Das<br />
frühere Nordelbische Missionszentrum (NMZ) hat sich als Werk der <strong>Nordkirche</strong> eine neue Sat<strong>zu</strong>ng<br />
gegeben; seine Gremien sind um Mitglieder aus den Kirchenkreisen Pommern und Mecklenburg<br />
erweitert (Generalversammlung <strong>mit</strong> jetzt 116 Personen; der Vorstand hat je eine Person<br />
aus den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern kooptiert). Die Steuerungsgruppe des<br />
Hauptbereichs hat je eine Person aus den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern kooptiert;<br />
eine Neuwahl der synodalen und kirchenleitenden Mitglieder der Steuerungsgruppe ist nach der<br />
Wahl der neuen Kirchenleitung vor<strong>zu</strong>nehmen.<br />
• Im Blick auf die Finanzierung von Arbeitsbereichen und die Koordinierung von Finanzströmen –<br />
insbesondere im Blick auf Mittel <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Arbeit von Partnerkirchen im Ausland –<br />
gibt es noch Klärungs- und Abstimmungsbedarf. Doch sind die Fragen hier<strong>zu</strong> identifiziert und<br />
die Bearbeitung initiiert.<br />
• Abstimmungsbedarf gibt es auch im Blick auf die Koordination der Beziehung <strong>zu</strong> Partnerkirchen.<br />
Zu klären sind hier die Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten, insbesondere aber auch<br />
die Handlungsmöglichkeiten der landeskirchlichen und der kirchenkreislichen Ebenen.<br />
• Die <strong>Nordkirche</strong> wird Konsultationen <strong>mit</strong> Partnerkirchen über relevante Fragen des kirchlichen<br />
und gesellschaftlichen Lebens durchführen; in einer Partnerkirchenkonsultation werden im<br />
Jahre 2014 oder 2015 erste Erfahrungen der fusionierten <strong>Nordkirche</strong> <strong>mit</strong> den Partnern der drei<br />
jetzt <strong>zu</strong>r <strong>Nordkirche</strong> fusionierten Kirchen reflektiert; durch diese Konsultation wird das Netz der<br />
Partnerkirchen gefestigt, Erfahrungen ausgetauscht und Perspektiven für die <strong>zu</strong>künftige ökumenische<br />
Orientierung der <strong>Nordkirche</strong> entwickelt.<br />
• Verabredet ist, dass Bildungskonzepte – sowohl für entwicklungspolitische als auch für ökumenisch-missionarische<br />
Bildungsarbeit – noch einmal neu im Kontext der <strong>Nordkirche</strong> entwickelt<br />
werden müssen. Erste Ansätze da<strong>zu</strong> sind erfolgt.<br />
• Die Beziehungen <strong>zu</strong> den evangelischen Auslandsgemeinden auf dem Gebiet der <strong>Nordkirche</strong><br />
müssen weiter geklärt werden.<br />
5. Eckdaten der Wirtschaftsplanung<br />
Vom Jahr 2013 an wird die Zuweisung für das Zentrum für Mission und Ökumene umgestellt. Statt<br />
fester Beiträge, die in den letzten Jahren nicht gestiegen sind, wird das Zentrum künftig eine flexible<br />
Zuweisung bekommen, die 6,47 % der für die Hauptbereiche <strong>zu</strong>r Verfügung stehenden Mittel<br />
beträgt. Diese Neuregelung des Finanzierungssystems hat im Augenblick einen finanziellen Zuwachs<br />
für das Zentrum für Mission und Ökumene <strong>zu</strong>r Folge und soll vor allem die Möglichkeit <strong>zu</strong>r<br />
Bildung einer angemessenen Ausgleichsrücklage, für die die selbstständigen Werke selbst Sorge<br />
<strong>zu</strong> tragen haben, eingesetzt werden. Deutlich ist allerdings auch, dass steigende Personalkosten<br />
und neue Anforderungen an die Arbeit bei über die vergangenen Jahre hin gleichbleibenden bzw.<br />
gekürzten Zuweisungen (letzte Sparrunde 2004 <strong>mit</strong> Reduzierung der Zuwendung um 450.000 €)<br />
<strong>zu</strong> strukturellen Problemen für eine nachhaltige Finanzierung der Arbeitsbereiche geführt haben.<br />
Das Zentrum für Mission und Ökumene wirbt selbstverständlich auch um Spenden, die einen nicht<br />
unerheblichen Anteil des ca. 5,2 Millionen Euro betragenen Haushalts ausmachen. Allerdings werden<br />
Spenden in der Regel nicht für die Arbeit in Deutschland eingeworben; sie fließen <strong>zu</strong>meist den<br />
Partnerkirchen direkt <strong>zu</strong>, ohne dass eine Verwaltungspauschale etc. abgezogen wird.<br />
Der Hauptbereich selbst hat für die genuinen Aufgaben Rücklagen in erforderlicher Höhe angelegt.<br />
Hauptbereich 4<br />
Mission und Ökumene<br />
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