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3. Aufgaben
Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED):
• Verwaltung der 3 % Mittel, die die Nordkirche jährlich von ihrem Kirchensteuernettoaufkommen
für den Kirchlichen Entwicklungsdienst zur Verfügung stellt. Diese Mittel werden wie folgt eingesetzt:
- Finanzierung von Projekten in Ländern des Südens durch überregionale Organisationen
(Brot für die Welt – der Evangelische Entwicklungsdienst, Evangelisches Missionswerk in
Deutschland, Lutherischer Weltbund)
- Finanzierung von Projekten in Osteuropa (über den Europa-Ausschuss, angesiedelt beim
Zentrum für Mission und Ökumene)
- Finanzierung der KED-Arbeit der Werke der Nordkirche, im Ausland (Partnerkirchen) und
Inland (entwicklungspolitische Bildungsarbeit) beim Zentrum für Mission und Ökumene und
den Diakonischen Werken
- Finanzierung der KED-Arbeit in anderen Hauptbereichen und kirchlichen Arbeitsstellen
- KED Förderprogramme
- Ökumenisch-missionarisches Stipendienprogramm der Nordkirche
Das Jugendprogramm „Der andere Blick“ der Nordkirche
- Förderung entwicklungspolitischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit (Initiativen, Gruppen,
Kirchengemeinden etc.)
- Förderung von entwicklungspolitischen Bildungsreisen und ökumenischen Begegnungen
- Ökumenische Arbeitsstellen in den Kirchenkreisen
- Nordkirchlicher Notfallfonds für ausländische Studierende
- Kampagnenförderung
- Sofortmaßnahmen/Katastrophenhilfe
- Partnerkirchenprojekte
- Förderung von Partnerschaftsprojekten über die Kirchenkreise
• Entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in der eigenen Gesellschaft. Sie hat
die Aufgabe, in christlicher Verantwortung den Prozess des Umdenkens hin zu einer solidarischeren
und zukunftsfähigeren Lebensweise zu fördern und Kenntnisse über globale Zusammenhänge
und ihre entwicklungspolitischen Auswirkungen zu vermitteln. Bei den Aktivitäten
geht es darum, das Bewusstsein „für andere“ mit ihren Hoffnungen und Nöten in unserer Kirche
zu vertiefen, Handlungsinitiativen zu entwickeln und Verantwortung im Rahmen der eigenen
Möglichkeiten zu übernehmen.
Arbeitsstelle Ökumene/Menschenrechte/Flucht/Frieden:
Die Ökumenebeauftragte der Landeskirche hält Kontakt zu anderen Kirchen und Konfessionen im
Bereich der Nordkirche; dabei spielt heute insbesondere auch der Kontakt und das Gespräch mit
Gemeinden fremder Sprache und Herkunft eine wachsende Rolle. Die Ökumenebeauftragte organisiert
Gespräche und Begegnungen, versucht die Kooperation zwischen den Kirchen zu fördern
und vermittelt durch Bildungsangebote Impulse aus der regionalen Ökumene in die Nordkirche. Mit
einer halben Stelle ist sie zugleich Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
(ACK) in Hamburg.
Die Flüchtlingsbeauftragte der Landeskirche befasst sich mit der Beratung und Begleitung von
Flüchtlingen, Migranten, Menschen, die Asyl suchen oder auch ohne Papiere im Bereich der Nordkirche
leben. Neben der konkreten Begleitung einzelner Menschen und der Beratung von Gemeinden
und Gruppen, geht es hier auch um gesellschaftliches Engagement und Anwaltschaft für die
Belange von Flüchtlingen sowie um Vernetzung von Initiativen, Bildungsangeboten und Aktionen
im Blick auf menschenrechtliche Fragen und Herausforderungen in unserer Gesellschaft.
Das Referat Friedenspädagogik hat in der Nachfolge zu Initiativen im Blick auf die vom ÖRK seiner
Zeit ausgerufene Dekade zur Überwindung von Gewalt in unserer Kirche Initiativen zu Frieden und
Hauptbereich 4
Mission und Ökumene
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