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Ausgabe 0911.pdf - Theater-Zytig

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Vorankündigung<br />

Biennale 2010<br />

Kursrückblick<br />

Wer, wie, warum…<br />

Dachverband ı Backstage<br />

Was verstehen wir unter dem Wort «Biennale»? Viele unserer<br />

Mitglieder können sich darunter nicht viel vorstellen.<br />

Bei Wikipedia können wir nachlesen; «Biennalen sind alle zwei<br />

Jahre stattfindende Ausstellungen, Festivals oder Schauen. Der<br />

Begriff ist von Biennium abgeleitet, einem Begriff für den Zeitraum<br />

von zwei Jahren.» Biennalen finden in allen Sparten im<br />

Bereich der Kunst statt, sei es Musik oder Ausstellungen. Der<br />

Begriff «Biennale» hat sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt.<br />

Doch welche Bedeutung hat für uns die Biennale? Auch<br />

das können wir in der Geschichte des ZSV nachlesen.<br />

Ein Festival der 4 Landessprachen!<br />

Die vier schweizerischen Amateur-<strong>Theater</strong>verbände bilden<br />

gemeinsam das nationale Zentrum des schweizerischen Amateur-<strong>Theater</strong>s.<br />

Grundlage dafür bildet der Freundschaftsvertrag<br />

zwischen diesen vier Verbänden. Ein erstes Zeichen dieses<br />

Freundschaftsvertrages für die Mitglieder, aber auch für die<br />

Öffentlichkeit, setzte die «Biennale des Amateur-<strong>Theater</strong>s», die<br />

1994 zum ersten Mal in Lützelflüh stattfand. Amateurtheater<br />

aus allen vier Sprach- und Kulturregionen zeigten ihre Arbeit<br />

den Kollegen und einem interessierten Publikum. Der Austausch<br />

zwischen den Sprach- und Kulturregionen, das Kennenlernen<br />

der anderen kulturellen Tradition und Ausdrucksformen sowie<br />

der Austausch von Erfahrungen, Arbeitsweisen und Ideen bilden<br />

die Basis für eine gemeinsame Weiterentwicklung des Amateur-<br />

<strong>Theater</strong>s in der Schweiz. Aus den vier Sprachregionen werden<br />

dazu je drei <strong>Theater</strong>gruppen eingeladen und bilden so den<br />

Grundstock für ein abwechslungsreiches Festival.<br />

Wir freuen uns, die Biennale 2010 in St. Gallen durchführen zu<br />

können. Das Festival mit dem Thema «Generations» birgt viele<br />

Möglichkeiten des Spieles und der Ausdrucksformen. Wir sind<br />

jetzt schon gespannt auf ein abwechslungsreiches Wochenende.<br />

Weitere Informationen werden demnächst veröffentlicht.<br />

Brigitte Schwarz, VOV und OK Präsidentin<br />

…waren die Fragen, mit denen sich die elf Teilnehmer(innen)<br />

des Spielerkurses am 5. September in Chur auseinandersetzten.<br />

Im charmanten Loesaal empfing Käthi Vögeli – <strong>Theater</strong>pädagogin<br />

und Regisseurin – die bunt gemischte Spielerschar, die sich<br />

aus Teilnehmer(innen) fast aller Generationen zusammensetzte.<br />

Spannend!<br />

Nach der freundlichen Begrüssung durch Arthur Bühler – Vertreter<br />

des BVV, Ressort Kurswesen – ging es direkt los mit viel<br />

Theorie, die aber alles andere als trocken daherkam. Käthi<br />

Vögeli verstand es von Anfang an, die Aufmerksamkeit der<br />

Zuhörer(innen) zu gewinnen.<br />

Natürlich wurden auch einige Konzentrations- und Entspannungsübungen<br />

und -spiele ausgeführt, immer mit dem Ziel, den<br />

einzelnen Spieler vorzubereiten auf die Bühnenarbeit. Locker<br />

werden, die Stimme spüren, das Gegenüber wahrnehmen, sich<br />

selbst finden.<br />

Zwischendurch bediente man sich am herrlich bunten Pausen-<br />

Buffet, das Arthur Bühler bereit gestellt hatte. Was für eine<br />

Vielfalt! Zum Zmittag durfte unter einem schönen Angebot an<br />

Pizzen gewählt werden, sogar ein Schlückchen Rotwein wurde<br />

gereicht und gemütlich im Garten genossen. Anhand eines Textes<br />

aus «Der eingebildet Kranke» ging es dann ans eigentliche<br />

Spiel.<br />

Nicht, ohne vorher die Spielsituation erfasst bzw. erfragt zu<br />

haben; zu erfahren, woher die Figuren gekommen sind, welche<br />

Motivationen sie haben und wohin sie wollen.<br />

Immer wieder prickelnd, das Spektrum an Möglichkeiten der<br />

Darstellung: ist die Figur spöttisch, ist sie genervt, erregt oder<br />

neutral? Je nach Interpretation erhält die Szene ganz verschiedene<br />

Farben. Was steht zwischen den Zeilen und wie kann ich<br />

das darstellen, rüberbringen und damit den Zuschauer begeistern<br />

und Spannung aufbauen?<br />

Um 20:30 Uhr ging der Kurstag, der um 10:00 Uhr angefangen<br />

hatte, zu Ende. Prima war‘s! Harmonisch, bewegend, angeregt.<br />

<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 0911 09

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