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Austausch 2009 - Fachschaft Maschinenbau

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14<br />

Brücke und bildete einen seltsamen Kontrast zu der grauen Umgebung. Yuri<br />

holte den Brotkanten aus dem Auto und bröselte ihn in den Fluss, worauf sich<br />

große geschmeidige Fischleiber an der Wasseroberfläche zeigten. Die Tiere<br />

hatten jedoch zur allgemeinen Enttäuschung weder drei Augen, noch große<br />

spitze Reißzähne.<br />

Wir kehrten nach Tschernobyl zurück, wo man uns mit einem sehr gutem und<br />

sehr ausführlichem Mahl versorgte, im Nachhinein eines der besten auf unserer<br />

zweiwöchigen Reise. Ein Hoch auf die Tschernobylsche Kochkunst! Wir<br />

verabschiedeten uns herzlich von Yuri, der nur lässig zum Abschied winkte,<br />

und begannen die Rückreise. Am ersten Checkpoint musste jeder durch ein<br />

Strahlungsmessgerät steigen, das wie der Eingang zu einer Lego-Spacepolice-<br />

Raumstation aussah. Nachdem keine Gefahr festgestellt werden konnte, setzten<br />

wir uns glücklich und müde zu unserem schweigsamen Fahrer in den Minibus.<br />

Es galt eine große Menge zu verdauen.<br />

Philipp<br />

Kamasutra im Helikopter<br />

04.06.09<br />

Endlich ging es daran, die Uni unserer <strong>Austausch</strong>partner kennen zu lernen. Da<br />

wir natürlich so viel wie möglich sehen wollten, trafen wir uns schon um 9.00<br />

Uhr vor dem Hauptgebäude. Dies bedeutete leider auch für manche, früh<br />

aufzustehen, denn eine Stunde in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist in Kiew<br />

nichts Ungewöhnliches („in“ ist nicht ganz korrekt, einen großen Teil der Zeit<br />

verbringt man auf den mächtigen Rolltreppen der Metro). Kurz nach unserer<br />

Ankunft wurden wir in einen der moderneren Hörsäle geleitet und wurden dort<br />

vom Prorektor der Національний авіаційний університет (National Aviation<br />

Univeristity, im Folgenden nur noch NAU), dem Wissenschaftsreferenten der<br />

deutschen Botschaft und einem Lektor des DAAD begrüßt. Nach einem kurzen,<br />

mit moderner Musik unterlegten Film über die NAU kam es nun zu einem Ereignis,<br />

dem zwei Mitglieder unserer Gruppe schon seit Wochen freudig entgegensahen.<br />

Eine Präsentation über die RWTH und das Studentenleben in Aachen. Dank<br />

der hervorragenden rhetorischen Fähigkeiten der Oratoren, auch (oder sogar<br />

vor allem?) im Englischen, schafften wir es, das Interesse unserer ukrainischen<br />

Freunde an einem Studium in Deutschland und vor allem an der RWTH noch<br />

zu verstärken.<br />

Im Anschluss daran sollten wir mehr über die NAU erfahren und wurden durch<br />

das Uni-eigene Museum geführt. Dank unserer Übersetzerin, denn unsere Führerin<br />

war zwar hoch motiviert und von ihrer Aufgabe begeistert, aber leider

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