Austausch 2009 - Fachschaft Maschinenbau
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scheinend sind wir einfach zu langsam für die ukrainische Esskultur... Denn auch<br />
unsere begleitenden <strong>Austausch</strong>partner waren zügig fertig und spornten uns<br />
dann mit dem bei uns schon allseits bekannten „Hurry up!“ an. Aber trotz der<br />
„widrigen“ Rahmenbedingungen muss auch erwähnt werden, dass das Essen<br />
sehr schmackhaft war. Nur demnächst bitte etwas mehr Zeit einplanen ;-)<br />
Tim<br />
Viele Institute und ein Museum<br />
10.06.09<br />
Am Vormittag stand eine Besichtigung der Flugsimulatorhalle des National<br />
Aviation University auf dem Programm. Die Universität besitzt 3 verschiedene,<br />
etwas betagte Simulatoren, die allesamt Tupolev-Flugzeuge, unter anderem die<br />
TL-410 und die TL-154, simulieren. In der Halle trainieren nicht nur Studenten der<br />
Uni, sondern auch Piloten und Crews einer weißrussischen Gesellschaft und drei<br />
iranischer Fluggesellschaften, welche wegen des Wirtschaftsembargos weder<br />
amerikanische noch europäische Flugzeuge kaufen können und deswegen<br />
darauf angewiesen sind, alte sowjetische Flugzeuge zu übernehmen. Insgesamt<br />
werden die Simulatoren etwa 1000 Stunden pro Jahr genutzt.<br />
In unserer Führung wurde uns zunächst eine alte und eine neue Version der<br />
computergestützten Visualisierung gezeigt. Anschließend durften wir uns auch<br />
einmal in einem Simulator,<br />
der sich gerade im Umbau<br />
befand, begeben und durch<br />
das Cockpit die recht gute<br />
Visualisierungsdemo betrachten.<br />
Anschließend zeigte man<br />
uns die Instrumententafel<br />
einer TL-144, der sowjetischen<br />
Antwort auf die Concorde,<br />
welche früher von einem der<br />
Simulatoren simuliert wurde.<br />
Auch wie man früher die Visualisierung<br />
ohne moderne<br />
Rechnersysteme bewerkstelligte,<br />
wurde uns erklärt. Man nutzte nämlich ein noch in der Halle stehendes<br />
Modell des Kiewer Flughafen Borispol, über das dann eine Fernsehkamera fuhr<br />
und so Bilder für die Simulatoren lieferte. Dann gingen wir zu einem anderen<br />
Simulator, in dem gerade eine iranische Crew trainierte. Aus den antiquierten