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Austausch 2009 - Fachschaft Maschinenbau

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<strong>Austausch</strong> <strong>2009</strong> 29<br />

nach Hause, um uns noch eine Mütze Schlaf zu gönnen.<br />

Gegen Mittag trafen wir uns dann an einer Metrostation, um zusammen zu besagtem<br />

Museum zu fahren. Dort führte uns eine junge Dame ohne viel Elan über<br />

das altertümlich hergerichtete Areal, auf dem die Geschichte der ukrainischen<br />

Besiedlung anhand von steinzeitlichen Behausungen, über Windmühlen bis<br />

zu Wodkaausschankstübchen plastisch dargestellt ist. Aufgrund unserer nicht<br />

all zu guten Konstitution,<br />

unserem eher mäßigen<br />

Interesse an der Materie<br />

und der Schwierigkeit des<br />

ständigen Übersetzens kapitulierte<br />

sie jedoch nach<br />

einiger Zeit und beendete<br />

die Führung. Da wir nun<br />

die Aussicht hatten, an<br />

einen Strand zu fahren<br />

und uns von dort aus zum<br />

Mond zu schießen, waren<br />

wir damit mehr als einverstanden.<br />

Valeri und Sergej nämlich<br />

hatten in der Zwischenzeit<br />

am Dnipro bank, direkt am Ufer, nicht weit vom Freilichtmuseum ihre Zelte aufgeschlagen<br />

und begannen damit, zünftig aufzutischen. Als wir dort ankamen,<br />

wurde gerade ein riesiges Feuer geschürt und ein mitgebrachter Tisch mit Brot,<br />

Käse und Wurst bestückt. Daneben wurden mehrere Dutzend Schaschlikspieße<br />

bereitet und das ein oder andere Stück Fleisch garniert. Valeri präsentierte eine<br />

Nussschale mit Außenbordmotor, die später noch für Aufsehen sorgen sollte.<br />

Sergej hingegen ließ sich nicht lumpen und hatte zur Sicherheit eine hunderter<br />

Packung Kondome mitgebracht, die, so vermuteten einige, er selbst zur Hälfte<br />

aufbrauchen würde. Natürlich hatte man auch an die Versorgung mit Alkohol<br />

gedacht, so wollten mehrere Kästen Bier und einige Fläschchen Wodka<br />

verköstigt werden. Dass es nass werden würde, hatten wir aufgrund einer fies<br />

aussehenden schwarzen Wolkenbank schon befürchtet, doch der anschließende<br />

sturzbachartige Regenguss überraschte uns trotzdem. Glücklicherweise<br />

war der Schauer nicht nur stark, sondern auch kurz. Als wir anschließend den<br />

wunderschönen sich aufhellenden Abendhimmel betrachteten, ahnten wir,<br />

dass dieser Tag noch einige Überraschungen für uns bereit halten würde.<br />

Doch zuerst genehmigten wir uns erst mal ein erfrischendes Bad im angenehm<br />

temperierten Wasser oder verbrachten etwas Zeit mit Beachvolleyball. Valeri<br />

hatte inzwischen ein paar Spieße unters Volk gebracht und alle stürzten sich<br />

mit Heißhunger auf das speziell auf ukrainische Weise zubereitete Grillgut. Inzwi-

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