Austausch 2009 - Fachschaft Maschinenbau
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schen hatte sich die Stimmung verbessert und die ersten alkoholgeschwängerten<br />
Unterhaltungen waren zu hören. Valeri ließ sein Boot zu Wasser und drehte<br />
eine kurze romantische Runde mit Maxim und Karina. Auch ich hatte anschließend<br />
die Gelegenheit, meine Fertigkeiten als Kapitän unter Beweis zu stellen,<br />
doch wurde dies durch sehr hohen Wellengang und eine unglückliche Gewichtsverteilung<br />
erschwert.<br />
Nach ein paar schaukeligen<br />
Minuten konnte ich meine<br />
Passagiere Verena und Leonie<br />
fast ohne Zwischenfälle<br />
und fast ohne jemanden nass<br />
zu machen, sicher zurück ans<br />
Ufer bringen. Valeri klopfte<br />
mir stolz auf die Schulter und<br />
ich glaube mich zu erinnern,<br />
dass er laut verkündete, ich<br />
sei der beste Kapitän, den er<br />
jemals gesehen hatte.<br />
Unterdessen war der Alkohol<br />
kräftig geflossen und die ersten turtelnden Pärchen wurden irgendwo zwischen<br />
den Dünen und am Strand gesichtet. Fabian, das glückliche Geburtstagskind,<br />
bekam eine große Geburtstagstorte, die in Windeseile verspeist wurde. Als die<br />
Sonne den Rand des Horizonts berührte, war die Stimmung auf dem Höhepunkt<br />
und viele Gespräche wurden bereits lallend geführt. Der nüchtern gebliebene<br />
Valeri erkannte, dass er einen Schlussstrich machen musste und löste das Tohuwabohu<br />
auf. Nachdem alles aufgeräumt war, stiegen wir in die Fahrzeuge<br />
und traten den Rückweg an.<br />
An die anschließende Metrofahrt können sich die wenigsten von uns erinnern.<br />
Nur ein kleiner Videoschnipsel zeigt das grässliche Schauspiel, das wir den einheimischen<br />
Passagieren geboten haben müssen. Auf jeden Fall wird uns dieser<br />
Tag lange in Erinnerung bleiben. Falls wir uns erinnern können.<br />
Philipp<br />
Von unfähigen Übersetzern und deutschen<br />
Botschaftern<br />
15.06.09<br />
Die Abschiedsparty des Vorabends war allen noch anzusehen als wir vom<br />
deutschen Botschafter Dr. Hans-Jürgen Heimsoeth in der deutschen Vertretung<br />
in Kiew offiziell persönlich mit Handschlag begrüßt wurden, Valerie im feinen<br />
Zwirn ließ sich nichts anmerken und hatte nur wenig Mitleid.