Austausch 2009 - Fachschaft Maschinenbau
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<strong>Austausch</strong> <strong>2009</strong> 19<br />
chen erwartete uns eine Straße aus dem 17. Jahrhundert, wo wir Souvenirs,<br />
Schmuck und vielerlei Dinge kaufen konnten, die eigentlich kein Mensch<br />
braucht – oder wie wärs mit Orden aus der ehemaligen DDR?<br />
Da am Abend das Ballett Schwanensee auf unserem Programm stand, wurde<br />
es ziemlich bald Zeit sich auf den Weg zu Valerys Büro zu machen, um uns zumindest<br />
äußerlich in Gentlemen und vornehme Damen zu verwandeln. Unser<br />
Fußmarsch führte uns vorbei am Mariinsky Park, dem einzigen Park in Kiew, in<br />
dem man öffentlich nicht trinken darf – also eigentlich darf man das nirgendwo,<br />
aber im Mariinsky Park lauern, die von den Ukrainern sogenannten „best<br />
friends“ hinter jedem Baum. In der Oper angekommen erwartete uns eine sehr<br />
gute Vorstellung. Das Ballett-Ensemble war wahrscheinlich eines der besten<br />
weltweit, weshalb es für uns noch unverständlicher wurde, warum die Karten<br />
nur 4 Euro gekostet hatten. Die Handlung war zwar schwer zu verstehen, wenn<br />
man noch nie von Schwanensee gehört hatte oder bei dem Namen Tschaikowsky<br />
auch gerne mal fragt: „Wer? Schwein Bowski?“, aber die Tänzer waren<br />
in Hochform und das Ballett insgesamt sehr beeindruckend – das mussten am<br />
Ende selbst die Jungs zugeben. Nach der Vorstellung waren wir alle sehr müde<br />
und geschafft von unserem Marathon-Tag, weshalb wir uns schnell auf den<br />
Heimweg machten.<br />
Leonie