Theorie Sozialkompetenz in der Resonanzmethode - Institut Kutschera
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an<strong>der</strong>em auch, diesen Resonanzzustand mit an<strong>der</strong>en zu leben und umzusetzen. Wie dies<br />
möglich ist, wird aus theoretischer Perspektive <strong>in</strong> den nächsten Seiten beleuchtet werden.<br />
3.1. <strong>Sozialkompetenz</strong> und Gehirnforschung, Matrixdenken,<br />
Quantenphysik<br />
3.1.1 Brückenbau zwischen Logik und Gefühl 2<br />
Unsere alltäglichen Lebensvollzüge s<strong>in</strong>d immer wie<strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>e Frage des Gleichgewichts.<br />
Zwischen Schule (Beruf) und Freizeit, Familie und Freunden, Konsum und Kreativität,<br />
Realität und Glauben, Freiheit und E<strong>in</strong>grenzung, Eigenverantwortung und Vertrauen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
höhere Führung. Solange wir Zugang zu unserem <strong>in</strong>neren Sonnenplatz haben, können uns<br />
diese äußeren Ansprüche und E<strong>in</strong>flüsse nicht so leicht überrumpeln und überfor<strong>der</strong>n. Wenn<br />
wir uns nämlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em „guten <strong>in</strong>neren Zustand" bef<strong>in</strong>den, können wir an<strong>der</strong>s<br />
kommunizieren (mit uns selbst und mit an<strong>der</strong>en) und uns auf unsere Tätigkeiten und Ziele<br />
fokussieren.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel dafür, wie wichtig unserer <strong>in</strong>nerer Zustand, unser Gefühl <strong>in</strong> Bezug auf unser<br />
Verhalten ist und wie leicht wir Zustände unbewusst wechseln, zeigt folgende Untersuchung<br />
aus dem Bereich <strong>der</strong> Motivationsforschung:<br />
Es macht e<strong>in</strong>en Unterschied, ob man mit negativen Sätzen gefüttert wird, bevor man e<strong>in</strong>e<br />
Aufgabe beg<strong>in</strong>nt, o<strong>der</strong> ob es positive Worte s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>er Versuchsgruppe wurden vor e<strong>in</strong>er<br />
„Teambesprechung" Wortkarten vorgelegt, die Ausdrücke wie „anstrengend", „kämpfen" etc.<br />
vorwiesen. Die Besprechung verlief aggressiver und egoistischer als das Meet<strong>in</strong>g <strong>der</strong><br />
Kontrollgruppe, die vor <strong>der</strong> Gesprächsrunde Worte wie „fair", „neugierig" etc. vorgelegt<br />
bekam.<br />
Die Auswertung: Verhaltensweisen s<strong>in</strong>d abhängig vom <strong>in</strong>neren Zustand, von unseren<br />
Gefühlen. Das Unbewusste verarbeitet Außenreize mit gespeicherter Erfahrung ab und<br />
bee<strong>in</strong>flusst unser bewusstes Handeln.<br />
Diese Erkenntnis macht sich die <strong>Resonanzmethode</strong> ® zunutze: Wenn wir uns unserer <strong>in</strong>neren<br />
Zustände bewusst s<strong>in</strong>d, sie mit erlernten „Tricks" (Mentaltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g) steuern lernen, können wir<br />
selbst bestimmen, mit welchen Gefühlen wir <strong>in</strong> Situationen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehen.<br />
Zwei Gehirne? Erkenntnisse aus <strong>der</strong> Neurobiologie<br />
Ende des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts lieferte <strong>der</strong> Amerikaner Antonio Damiaso, Arzt und Forscher,<br />
e<strong>in</strong>e neurologische Erklärung <strong>der</strong> beständigen Spannung zwischen dem primitiven<br />
(limbisches Gehirn – uraltes Gehirn), das uns und allen Säugetieren geme<strong>in</strong> ist – und dem<br />
rationalen Gehirn (Neokortex – neues Gehirn), das sich im Verlauf von Jahrmillionen<br />
Evolution um das menschliche „Urhirn" entwickelt hat.<br />
In den Augen Damiasos ist das psychische Leben das Ergebnis e<strong>in</strong>es fortwährenden<br />
2 Kap. 3.1.1; 3.1.3: Tanja Amann, 2008<br />
<strong>Theorie</strong> OÖ_ 1/281008 www.kutschera.org S14/113