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Die Wald

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1. <strong>Die</strong> vegetationskundliche Standortskarte<br />

Im <strong>Wald</strong> bilden sich auf Grund der vielfältigen Standortsfaktoren wie Wärme,<br />

Wasserangebot, Muttergestein, etc. unterscheidbare Lebensgemeinschaften.<br />

In der «Naturlandschaft», d.h. der Landschaft ohne Einfluss des Menschen,<br />

könnte aufgrund der Bäume und Bodenpflanzen (= <strong>Wald</strong>gesellschaftl) anjeder<br />

Stelle im <strong>Wald</strong> auf die Lebensbedingungen (= Standort) geschlossen werden.<br />

Da die Menschen aber seit langem in vielfältiger Weise auf die Wälder einwirken,<br />

ist heute dieser Zusammenhang nicht überall ohne weiteres ersichtlich.<br />

Immerhin lässt sich aber auch in vom Menschen beeinflussten Beständen meistens<br />

der zum Standort gehörige Naturwald (die potentielle natürliche Vegetation)<br />

rekonstruieren. Dazu sind die Bodenpflanzen und die Wuchskraft der<br />

Bäume dienlich.<br />

Den Zusammenhang zwischen dem Standort, der potentiellen natürlichen<br />

Vegetation sowie den heutigen <strong>Wald</strong>pflanzen nutzt man aus, um eine <strong>Wald</strong>­<br />

Standortskarte zu erstellen: Anstatt die Summe der Standortsbedingungen auf<br />

die Karte einzutragen (z.B. «Sonnenhang, trockener, kalkreicher Boden»), wird<br />

die potentiell natürliche <strong>Wald</strong>gesellschaft bezeichnet (in diesem Beispiel «Seggen-Buchenwald»).<br />

Der Kartenbenützer wird aufgrund dieses Namens und des<br />

Kommentars den Zusammenhang erstellen können.<br />

Bei der vorliegenden Kartierung sind

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