Die Wald
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Die Wald
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erhalten bleiben, um die biologische Vielfalt des Landes zu bewahren. Erhaltenswert<br />
sind auch Bestände von an sich häufigen <strong>Wald</strong>gesellschaften, die aber<br />
in typischer, naturnaher Ausbildung auftreten. Solche wenig verHilschte <strong>Wald</strong>bilder<br />
sind wertvoll, da sie z.B. als Anschauungsobjekte dienen können.<br />
<strong>Die</strong>s ist umso wichtiger, als früher aus ökonomischen Gründen viele klassische<br />
Laubwaldstandorte mit Nadelhölzern aufgeforstet wurden. Der Anteil solcher<br />
standortsfremder Baumarten variiert stark:<br />
Region (plan Nr.)<br />
Eschner Berg (1)<br />
Nendeln-Schaanwald (2)<br />
Schaan-Planken (3)<br />
Vaduz-Gaflei (4)<br />
Triesen-Triesner Berg (6)<br />
Heilos-Tuass (8)<br />
Fläschnerberg-And (eH) (12)<br />
Durchschnitt Laubwaldgebiete<br />
Durchschnitt <strong>Wald</strong> Fürstentum Liechtenstein<br />
Anteil standortsfremder<br />
Baumarten (geschätzt)<br />
85%<br />
50%<br />
20%<br />
25%<br />
25%<br />
15%<br />
10%<br />
40%<br />
16%<br />
<strong>Die</strong> übrigen Regionen haben nur geringe Anteile standortsfremder Baumarten,<br />
bzw. sie befinden sich nicht im klassischen Laubwaldgebiet, sondern in den oberen<br />
Lagen, wo schon von Natur aus ein hoher Nadelholzanteil vorhanden ist.<br />
Wenn auch der durchschnittliche Anteil standortsfremder Baumarten gemessen<br />
an der Gesamtfläche des Fürstentums Liechtenstein mit 16% nicht sehr hoch ist,<br />
so ist dieser Anteil in den klassischen Laubwaldgebieten mit 40% beträchtlich.<br />
Besonders in gewissen Regionen des Landes (Eschner Berg, Nendeln-Schaanwald)<br />
ist der Anteil der Nadelhölzer an der Bestockung zu hoch und sollte stetig<br />
gesenkt werden. Wichtig ist, dass auch lokal keine reinen Nadelholzbestände<br />
vorkommen, sondern dass überall ein gewisser minimaler Laubbaumanteil realisiert<br />
werden kann (wenigstens im Nebenbestand).<br />
Erfreulicherweise fmden wir im Fürstentum Liechtenstein aber auch sehr naturnahe,<br />
beinahe unberührte <strong>Wald</strong>gebiete, v.a. in den oberen Lagen, im Saminatal<br />
und am Zigerberg. <strong>Die</strong>se Gebiete sind von hohem naturkundlichem Interesse<br />
und sollten in naturnahem Zustand erhalten bleiben.<br />
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