Die Wald
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<strong>Wald</strong>bau im Wirtschaftswald<br />
<strong>Wald</strong>bauliehe Eigenschaften<br />
Gesamtzuwachs und Oberhöhen im<br />
allgemeinen mässig. <strong>Die</strong> Bodentrokkenheit<br />
beschränkt das Baumartenangebot<br />
auf trockenheitsertragende<br />
Arten: Bu, TEi, BAh, SAh, Es, Fö.<br />
Ausserdem Ki, Mbb, EIs, FAh, WLi als<br />
Nebenbaumarten.<br />
In 15 keine Ki, SAh, FAh. Gastbaumarten<br />
in 14: Lä. Keine Fi und Ta wegen<br />
Trockenheit und Rohhumusbildung<br />
(v.a. in 15). <strong>Die</strong> Bu und auch die anderen<br />
Laubbäume sind zumeist schlecht<br />
ausgeformt, kurzschaftig und grobastig,<br />
sodass ein grosser Teil der Nutzung<br />
auf geringwertige Sortimente<br />
entfällt.<br />
<strong>Die</strong> wirtschaftlich interessanteste<br />
Baumart ist die <strong>Wald</strong>f6hre, wobei ihr<br />
Anteil gegenüber den Laubbäumen<br />
nicht zu hoch sein darf, da ihre Nadeln<br />
schlecht abgebaut werden. <strong>Die</strong> Lä<br />
kommt nur an tiefgründigeren Stellen<br />
in Frage. TEi nur bis ca. 700 m ü.M.<br />
Befahrbarkeit sehr gut, ausser bei grosser<br />
Hangneigung.<br />
Bestockungsziel<br />
Innerhalb des Variationsspielraumes<br />
sind Mischungen von reinem Laubmischwald<br />
(z.B. TEi-Mischwald) bis<br />
zum Bu-Mischwald mit hohem<br />
Fö-Anteil möglich. Minimaler Laubbaumanteil<br />
in 14 jedoch immer mind.<br />
60%; in 15 mind. 70%.<br />
Verjüngung<br />
Natürliche Verjüngung im allgemeinen<br />
für alle Laubbäume möglich. <strong>Die</strong><br />
oft üppige Strauchschicht behindert<br />
zwar die Ansamung; ein dichter Unterwuchs<br />
verzögert andererseits eine<br />
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Austrocknung des Oberbodens. Wichtig<br />
ist ein kleinflächiges Vorgehen,<br />
womit zu starker Lichteinfali vermieden<br />
wird.<br />
In 15 zusätzliche Verjüngungschwierigkeit<br />
durch versauerten Oberboden.<br />
Es soll möglichst von örtlich vorhandener<br />
Ansamung ausgegangen werden,<br />
wobei gewisse zusätzliche Einpflanzungen<br />
(z.B. TEi, Fö) nötig sein können.<br />
Fö-Ansamung ist v.a. durch die<br />
Strauchschicht erschwert. Sie kann<br />
z.B. als Vorbau eingebracht werden.<br />
Spätere Pflege<br />
v.a. die Jungwuchs- und Dichtungspflege<br />
ist zur Regulierung der Baumartenmischung<br />
wichtig. TEi und Bu nur<br />
in grösseren Horsten; BAh, Es ete. beigemischt.<br />
<strong>Die</strong> Fö kann als Vorbau eingebracht<br />
und überhaUen werden, ev.<br />
sogar eine zweite Laubbaumgeneration<br />
verbleiben. Ein Vorwald ist an den<br />
trockensten Stellen sehr empfehlenswert.<br />
Durchforstungen haben in erster<br />
Linie den Zweck einer Verbesserung<br />
des dimensionsmässigen Sortimentsanfalles.