Die Wald

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

S. Das System der WaldgeseUschaften Waldbestand und dazugehörende Krautschicht (E + K Nr. 15) Wenn man in Europa Waldgesellschaften beschreiben will, stehen bereits viele Unterlagen zur Verfügung. Von vielen Gegenden sind die meisten Waldgesellschaften mehr oder weniger bekannt. Hat man deshalb, wie in Kapitel 4 beschrieben, die vorkommenden Einheiten festgestellt, können sie mit Vegetationsbeschreibungen aus der weiteren Umgebung verglichen werden. Dabei wird man feststellen, dass viele schon einmal beschrieben worden sind, oder zumindest bereits Beschriebenen sehr ähnlich sind; in diesen Fällen kann man bestehende Gesellschaften übernehmen. Die Waldgesellschaften sind ausserdem einander mehr oder weniger ähnlich -
Buchenwald» nur in einer Bemerkung im Rahmen des «Zahnwurz-Buchenwaldes» enthalten, da jener nur in einigen Randgebieten der Nordostschweiz vorkommt, und dort den andem ablöst. In Bayern und Österreich dagegen ist der Platterbsen-Buchenwald eine weit verbreitete und äusserst wichtige Gesellschaft (MAYER 1974), dafür ist dort der Lungenkraut-Buchenwald nicht erwähnenswert. Bei der vorliegenden Kartierung wurde für die Einteilung der Waldgesellschaften die erwähnte Übersicht der Schweizer Wälder von ELLENBERG und KLÖTZLI (1972) benutzt. Für die meisten Gesellschaften ist die Übereinstimmung zwischen den Schweizer und Liechtensteiner Waldgesellschaften vollständig. Für einige jedoch dekken sich die Artenzusammensetzungen nicht genau. Dennoch weichen sie auch in diesen Fällen nicht so stark voneinander ab, als dass von verschiedenen Gesellschaften gesprochen werden müsste. Ausserdem entsprechen sich ihre Standortsbedingungen. Das deutliche Beispiel ist der Lungenkraut-Buchenwald, der in der submontanen Stufe weit verbreitet ist. Es fehlen ihm in Liechtenstein gewisse Arten, die in der Schweiz typisch sind, z.B. das namengebende Lungenkraut. Dennoch lässt er sich auch im Fürstentum gut in das System einfügen. I) Einige wenige Gesellschaften konnten keiner bekannten Einheit zugeordnet werden, sie mussten für Liechtenstein neu beschrieben werden; z.B. der Eiben Buchenwald mit Rost-Segge, oder die Ahom-Föhrenbestände des SaminataIs. Die Gesellschaften und ihre Standorte sind im Kapitel 7 dargestellt. In Kapitel 8.1. sind die Liechtensteiner Waldgesellschaften gemäss ihrer Systematik zusammengestellt. Unter 8.5. sind die im Fürstentum kartierten Einheiten ihren Entsprechungen in der Schweiz und im OstaIpenraum nach MAYER (1974) gegenübergestellt. 1) In einer Übersicht über die Ostalpen-Wälder (das Land liegt ja am Übergang zwischen West- und Ostalpen) könnte diese Gesellschaft aber leicht dem oben erwähnten Platterbsen-Buchenwald angegliedert werden. 35
Seite 1: Die Wald- ~~.., 4 Gesellschaften ..
Seite 5 und 6: Waldgesellschaften im Fürstentum L
Seite 7 und 8: Inhaltsveneichnis Kommentar Waldkar
Seite 9 und 10: Zum Geleit "Aber die Natur versteht
Seite 11: Dank Folgende Personen haben zur Ve
Seite 15 und 16: 2. Die Bedeutung der Wald-Standorts
Seite 17 und 18: Sie ist also eine konkurrenzschwach
Seite 19 und 20: in ferner Zukunft ist; jedenfalls i
Seite 21 und 22: Im Fürstentum Liechtenstein tritt
Seite 23 und 24: floristischer und faunistischer Bes
Seite 25 und 26: Dem Förster stellt sich bei der Be
Seite 27 und 28: die 100 oder 200 Jahre in der Zukun
Seite 29 und 30: Maschinen, d. h. auch für die geei
Seite 31 und 32: gung am ehesten entsprechen und gle
Seite 33 und 34: 4. Wie entsteht eine Standortskarte
Seite 35: Vor dem Kartierungsbeginn begibt si
Seite 39 und 40: fällt viel Niederschlag. Die Hälf
Seite 41 und 42: 63. Böden Über kompakten Karbonat
Seite 43 und 44: kauften. Am schlimmsten waren in di
Seite 45 und 46: 7. Die Waldgesellschaften und ihre
Seite 47 und 48: Waldbau im WirtschaftswaId Waldbaul
Seite 49 und 50: 1 (6) Übergänge Die meisten Fläc
Seite 51 und 52: 7 ~dbau im Wirtschaftswald Waldbaul
Seite 53 und 54: 8a 8d Wddbau im Wirtschaftswald Wal
Seite 55 und 56: 9a Häufige, typische Pflanzen: BS
Seite 57 und 58: ge, 10, IOw Mässig wüchsiger Buch
Seite 59 und 60: ge. 10, lOw 57
Seite 61 und 62: 11 Abweichende Ausbildung He Ausbil
Seite 63 und 64: 12a Typischer Zahnwwz-Buchenwald, C
Seite 65 und 66: Ua wenig grobastige Kronen. Obwohl
Seite 67 und 68: 12g Waldbau im Wirtschaftswald Wald
Seite 69 und 70: U· Nahverwandte Ausbildung 12w Aus
Seite 71 und 72: 13a Waldbau im Wirtschaftswald Wald
Seite 73 und 74: 13e Nahverwandte Ausbildung 13 t Ar
Seite 75 und 76: Waldbau im Wirtschaftswald Waldbaul
Seite 77 und 78: 14 (15) Nahverwandte Einheit 15 Ber
Seite 79 und 80: 16 B1augras-Buchenwald, Seslerio-Fa
Seite 81 und 82: 17 Eiben-BuchenwaId, Taxo-Fagetum E
Seite 83 und 84: 17* Eiben-Buchenwald mit Rost-Segge
Seite 85 und 86: ISa Waldbau im Wirtschaftswald Wald
Seite 87 und 88:
18* Tannen-Buchenwald mit Weisser S
Seite 89 und 90:
18* Spätere Pflege Neben der Bu is
Seite 91 und 92:
19 Waldbau im Wirtschaftswald Waldb
Seite 93 und 94:
20 Waldbau im Wirtschaftswald Waldb
Seite 96 und 97:
21 Subalpiner Ahom-Buchenwald, Acer
Seite 98 und 99:
22 Hirschzungen-AhomwaId, Phyllitid
Seite 100 und 101:
22* Lerchenspom-Ahomwald, Corydalid
Seite 102 und 103:
24 Thrinermeister-Ahomwald, Asperul
Seite 104 und 105:
24* Ulmen-Ahomwald mit Alpen-Milchl
Seite 106 und 107:
25a Typischer Turinermeister-Linden
Seite 108 und 109:
2Sg Thrinermeister-Lindenwald mit E
Seite 110 und 111:
26 Ahom-Eschenwald, Aceri-Fraxinetu
Seite 112 und 113:
26 Ahom-Eschenwald, Aceri-Fraxinetu
Seite 114 und 115:
27 Wddbau im Wirtschaftswald Waldba
Seite 116 und 117:
29 Zweiblatt-Eschenmischwald, Ulmo-
Seite 118 und 119:
30 Traubenkirschen-Eschenwald, Prun
Seite 120 und 121:
32 Reitgras-Grauerlenwald, Calamagr
Seite 122 und 123:
40 Leimkraut-Eichenmischwald, Silen
Seite 124 und 125:
Zur Bewirtschaftung der Ta-Fi-Wäld
Seite 126 und 127:
48 Fam-Tannenmischwald, Dryopterido
Seite 128 und 129:
49 Schachtelhalm-Tannenmischwald, E
Seite 130 und 131:
50 Alpendost-Fichten-TannenwaId, Ad
Seite 132 und 133:
50 Alpendost-Fichten-Tannenwald, Ad
Seite 134 und 135:
Zur Bewirtschaftung des Gebirgswald
Seite 136 und 137:
Seite 138 und 139:
Seite 140 und 141:
53 Zwergbuchs-Fichtenwald, Polygalo
Seite 142 und 143:
55 Ehrenpreis-Fichtenwald, Veronico
Seite 144 und 145:
57* Subalpiner Fichtenwald mit Heid
Seite 146 und 147:
60 AlpendostOur mit Fichte, Piceo-A
Seite 148 und 149:
60 Alpendostflur mit Fichte, Piceo-
Seite 150 und 151:
60* Reitgras-Fichtenwald (mit Bunte
Seite 152 und 153:
61 Pfeifengras-Föhrenwald (mit WIl
Seite 154 und 155:
63* Ahom-Bergföhrenwald, Aceri-Pin
Seite 156 und 157:
65 Schneeheide-Föhrenwald (Erika-F
Seite 158 und 159:
66 Auen-Föhrenwald (Wintergrun-Fö
Seite 160 und 161:
67 Schneeheide-Bergföhrenwald (Eri
Seite 162 und 163:
69 Bergföhrenwald mit Behaarter Al
Seite 164 und 165:
67L/69L170L Legföhrenbestände der
Seite 166 und 167:
E Grünerlen-Bestände, Alnetum vir
Seite 168 und 169:
8. Übersichten und Tabellen 8.1.
Seite 170 und 171:
Fürstentum zusätzlich Liechten- G
Seite 172 und 173:
3. Obere montane Stufe sehr trocken
Seite 174 und 175:
der Aufnahmefläche (i.a. 400 m 2 )
Seite 176 und 177:
6 IV41 Asperulo-Fagetum luzuletosum
Seite 178 und 179:
Nadelholz-Anteile konnte lediglich
Seite 180 und 181:
8.8. Beurteilung der Wälder Charak
Seite 182 und 183:
Feuchte bis nasse Standorte werden
Seite 184 und 185:
9. Verzeichnisse 9.1. Erklärung de
Seite 186 und 187:
Stockfäulnis Sukzession Überführ
Seite 188 und 189:
tigung der Schneeablagerung und der
Seite 190 und 191:
9.4. Übersicht Planeinteilung 1. E
Alle anzeigen

Die Wald

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?