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pdf (1104 KB) - Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

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Nach jedem vorgetragenen Argument verändern also die Zuhörer ihren Stand-Punkt. An<br />

der Stellung und Verteilung der Gruppe im Raum läßt sich die Überzeugungskraft der<br />

jeweiligen Argumente ablesen.<br />

Diskussionsübung<br />

Im Rundfunkrat wird die bereits erfolgte Absetzung einer PolitikerParodie heftig diskutiert.<br />

Der Intendant hat sie mit seinem Fernsehdirektor verfügt. Der Rundfunkrat hat über die<br />

Entscheidung nachträglich zu befinden. Es kommt zu kontroversen Stellungnahmen und<br />

einer Abstimmung. An der Sitzung nimmt nebem dem Intendanten und dem<br />

Fernsehdirektor ein Vertreter der CSU, CDU, FDP, SDP und der GRÜNEN teil. Hinzu<br />

kommen die Vertreter der „gesellschaftlich relevanten Gruppen“ im Rundfunkrat. Sie<br />

werden u.a. durch die Gewerkschaften, die Kirchen, Städtetag, Bühnengenossenschaft,<br />

Bauernverband, Journalistenverband oder auch Landesfrauenverband repräsentiert; auch<br />

sie beteiligen sich an der Diskussion. Die Vertreter diskutieren die Entscheidung der<br />

Intendanz und sollen nach ca. 30 Minuten ihr Votum abgeben. Diese Übung kann in<br />

simultanen Kleingruppen oder als Podiumsdiskussion vor dem Plenum durchgeführt<br />

werden. Der monierte Text ist dabei zunächst nur den Teilnehmern der Diskussionsrunde<br />

bekannt. Im Anschluß an die Abstimmung wird er auch dem Plenum vorgetragen.<br />

3. Schlagzeilen<br />

Das Münchner Crüppel Cabaret<br />

Die Kabarettisten im Rollstuhl fanden sich Anfang der achtziger Jahre zu gemeinsamer<br />

Arbeit zusammen. Wer ihr Programm gesehen hat, ist zur Überprüfung des eigenen,<br />

vermeintlich „gesunden“ Standorts aufgerufen. Der Vortrag ist Provokation, ein Schlag<br />

gegen betuliches caritatives Handeln im Sinne einer beliebigen<br />

Wohltätigkeitsveranstaltung. Die „Versehrten“ im Rolli zeigen auf Doppelbödiges in<br />

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