02.05.2014 Aufrufe

PC Magazin Classic XXL Windows Desinfector (Vorschau)

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DVD CD<br />

toolpaket Router- und WLAN-Tools<br />

Welcher Router?<br />

So sehen Sie, ob Ihr Speedport-Router<br />

in Wirklichkeit eine FritzBox ist.<br />

Nach erfolgreicher Aktualisierung verhalten sich Speedport-Router wie AVM-FritzBoxen.<br />

bereitet das Tool einige Programme für die<br />

Aktualisierung der Box vor. Erhalten Sie<br />

Fehlermeldungen im Fenster, dass das Tool<br />

keine Dateien herunterladen kann, öffnen<br />

Sie über das kleine schwarze Symbol unten<br />

im Fenster ein neues Befehlszeilenfenster.<br />

Sie müssen in der Konfigurationsdatei des<br />

Skripts noch die neue Download-Adresse<br />

der Dateien eingeben.<br />

3.<br />

Installation an Ihre Umgebung<br />

anpassen<br />

Dazu wechseln Sie im Befehlszeilenfenster<br />

mit cd Desktop in das Verzeichnis des<br />

Desktops (Achtung, Groß- und Kleinschrift<br />

beachten). Geben Sie sudo gedit ein. Werden<br />

Sie nach einem Kennwort gefragt, geben<br />

Sie auch hier „box“ ein. Klicken Sie im<br />

Programm gedit auf Öffnen. Wählen Sie<br />

die Tastenkombination STRG+H, damit im<br />

Fenster auch die versteckten Dateien angezeigt<br />

werden. Öffnen Sie die Datei .download_speed-to-fritz.sh<br />

auf dem Desktop<br />

des virtuellen Rechners. Ändern Sie die<br />

Adresse in Zeile 17 folgendermaßen:<br />

svn co https://svn.code.sf.net/p/<br />

freetzlinux/code/trunk/speed-to-fritz<br />

speed-to-fritz<br />

Das Skript zeigt die erfolgreiche Übertragung der<br />

Firmware mit „Enjoy“ an. Nun können Sie auf den<br />

Router über das Web zugreifen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2014<br />

Speichern Sie die Datei ab, und schließen<br />

Sie das Befehlszeilenfenster. Starten Sie das<br />

Skript start-freetz.sh erneut wie beschrieben.<br />

Jetzt sollten sich die Daten problemlos<br />

herunterladen lassen.<br />

4.<br />

Firmware für Ihren Router<br />

konfigurieren<br />

Nachdem das Tool seine Arbeit erledigt hat,<br />

startet die Oberfläche zur Erstellung der<br />

angepassten Firmware für den Speedport-<br />

Router. Mit den Pfeiltasten bewegen Sie sich<br />

im Menü, mit der Leertaste bestätigen Sie<br />

eine Option.<br />

Wichtig ist der Bereich Router TYPE. Hier<br />

wählen Sie den Speedport-Router aus, den<br />

Sie mit der neuen Firmware ausstatten<br />

wollen. Alle anderen Einstellungen sind<br />

optional, und Sie müssen keine Anpassungen<br />

vornehmen. Wenn alles konfiguriert ist,<br />

schließen Sie das Fenster mit Exit und bestätigen<br />

die Änderungen. Dazu verwenden<br />

Sie die Pfeiltaste nach rechts.<br />

5.<br />

Das passende Image für Ihren<br />

Router erstellen<br />

Danach lädt das Tool weitere Daten aus<br />

dem Internet nach und bereitet das passende<br />

Image für Ihren Speedport-Router<br />

vor. Daher ist es wichtig, dass der virtuelle<br />

Ubuntu-Rechner immer über eine Internetverbindung<br />

verfügt. Nachdem der Vorgang<br />

abgeschlossen ist, müssen Sie über Enter<br />

einige weitere Maßnahmen bestätigen<br />

(„Image Extracted“/„Ready for packing“).<br />

Danach führt das Tool weitere Aktionen an<br />

der Firmware durch.<br />

Erscheint schließlich die Meldung „Flashing<br />

firmware image“, verbinden Sie den<br />

Speedport-Router mit einem Netzwerkkabel<br />

direkt mit dem Rechner, damit dieser<br />

den Router direkt kontaktiert. Standardmäßig<br />

hat ein Speedport-Router die Adresse<br />

192.168.2.1, Subnetzmaske 255.255.255.0.<br />

■ Speedport W501V, W503V, W701V,<br />

W721V, W900V und W920V können<br />

Sie normalerweise problemlos zu<br />

FritzBoxen umwandeln. Es gibt aber<br />

auch SpeedPort-Modelle, die nicht<br />

von AVM sind, zum Beispiel Speedport<br />

W500V und Targa WR500 VoIP.<br />

Welche Versionen Sie mit alternativen<br />

Firmware-Versionen ausstatten können,<br />

lesen Sie auch auf der Seite bit.<br />

ly/1jIP3eD. Hier finden Sie auch weitere<br />

Anleitungen.<br />

Am besten ändern Sie die IP-Adresse des<br />

Speedport-Routers zu 192.168.178.1. Das ist<br />

die Standard-IP-Adresse von FritzBoxen.<br />

In den Einstellungen der Netzwerkkarte,<br />

die mit dem Speedport verbunden ist, konfigurieren<br />

Sie eine statische IP-Adresse, mit<br />

der Sie mit dem Speedport kommunizieren<br />

können. Erst wenn die Verbindung aufgebaut<br />

ist und Sie mit dem Webbrowser auf<br />

die Verwaltungsoberfläche kommen, sollten<br />

Sie die Enter-Meldung auf dem virtuellen<br />

Computer bestätigen.<br />

Erhalten Sie zwischendrin die Nachricht,<br />

dass der Speedport-Router neu starten<br />

muss, schalten Sie ihn aus und wieder ein.<br />

Das Tool erkennt den Vorgang und kopiert<br />

dann die neue Firmware auf den Router. Sie<br />

sehen den Status im Fenster.<br />

Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, erhalten<br />

Sie eine entsprechende Rückmeldung.<br />

Sie können jetzt das Befehlszeilenfenster<br />

schließen. Verbinden Sie sich neu mit dem<br />

Speedport-Router über die Adresse fritz.<br />

box. Es sollte jetzt die neue Oberfläche von<br />

AVM erscheinen. Sie müssen den Router<br />

nun neu einrichten, z.B. mit dem Zugangspasswort<br />

des DSL- oder Kabelbetreibers.<br />

6.<br />

Was ist, wenn etwas<br />

nicht klappt?<br />

Klappen die Vorgänge bei Ihnen nicht,<br />

sollten Sie versuchen, die beschriebenen<br />

Schritte erneut durchzuführen. Das hilft oft.<br />

Im schlimmsten Fall können Sie mit dem<br />

Tool ruKernelTool (rukerneltool.rainerullrich.<br />

de) die alte Firmware auf dem Speedport-<br />

Router wieder zurückspielen. Mit der grafischen<br />

Oberfläche in <strong>Windows</strong>, können<br />

Sie die Wiederherstellung normalerweise<br />

problemlos durchführen, falls die Firmware-<br />

Aktualisierung Probleme bereitet hat. whs<br />

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