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PC Magazin Classic XXL Windows Desinfector (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

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personal computing<br />

oben rechts vom Standard Grundelemente<br />

auf Fotografie. Dadurch öffnet sich im rechten<br />

Bereich unter anderem das Korrekturen-Fenster.<br />

Sie machen dieses auch über<br />

den Reiter Fenster in der oberen Menüleiste<br />

sichtbar. Dazu klicken Sie im Drop-down-<br />

Menü auf Korrekturen.<br />

Bewegen Sie die Schieberegler stets in einem<br />

gesunden Maß. Zu extreme Änderungen<br />

wirken unrealistisch. Zuletzt schärfen<br />

Sie Ihr Bild mit dem Hochpassfilter. Dazu<br />

legen Sie im Voraus eine Kopie Ihrer Ebene<br />

an und stellen diese von Normal auf Weiches<br />

Licht. Wählen Sie dann den Hochpassfilter<br />

aus und stellen dessen Stärke ein. Bevorzugt<br />

bleibt der Radius hier unter einem<br />

Wert von 10. Probieren Sie zusätzlich die<br />

verschiedenen Scharfzeichnungsfilter aus.<br />

Dafür legen Sie eine weitere Kopie Ihrer<br />

Ebene an. Ist der Scharfzeichnungseffekt zu<br />

stark, schwächen Sie ihn über die Deckkraft<br />

der Ebene wieder ab.<br />

Sofern Sie lediglich bestimmte Teile wie<br />

etwa die Augen oder die Haare schärfen<br />

möchten, greifen Sie zu einer Maske. Begeben<br />

Sie sich zum Beispiel in die Ebene mit<br />

dem Hochpassfilter, und klicken Sie auf<br />

das dritte Symbol von links unterhalb des<br />

Ebenen-Fensters. Das erstellt eine Ebenenmaske.<br />

Nachfolgend invertieren Sie diese<br />

mit dem Shortcut [Strg-I]. Wenn Sie jetzt<br />

mit einem weichen, weißen Pinsel auf die<br />

Maske malen, schärfen sich die übermalten<br />

Stellen langsam. Umgekehrt funktioniert<br />

ein schwarzer Pinsel, der die im Hintergrund<br />

liegende Ebene wieder unsichtbar<br />

macht. Achten Sie hier auf eine sehr niedrige<br />

Deckkraft, um einen weichen Übergang<br />

zu erzielen.<br />

2.<br />

Die Wahl des Bildmaterials<br />

Damit die Erschaffung eines neuen Gesichts gelingt, benötigen Sie hochwertige<br />

Porträt-Fotos mit Personen, die in die gleiche Richtung schauen.<br />

■ Eine Spiegelreflexkamera bietet sich für die Aufnahme<br />

eigener Fotos an. Befestigen Sie Ihre Kamera an einem<br />

Stativ, und sorgen Sie für gute Lichtverhältnisse. Die besten<br />

Ergebnisse erzielen Sie bei Tageslicht mit bewölktem<br />

Himmel, da das direkte Licht der Sonne in der Regel zu<br />

stark ist und unregelmäßig ausleuchtet. Vermeiden Sie<br />

unbedingt künstliches Licht wie Glühlampen oder Blitzlampen,<br />

es sei denn, Sie haben Zugang zu einem professionellen<br />

Fotostudio. In dem Fall, dass Sie keine hochwertige<br />

Kamera für die Aufnahme eigener Fotos besitzen, ist<br />

das Internet eine gute Bezugsquelle für hochqualitative<br />

Porträtbilder (beispielweise www.shutterstock.com/s/face/<br />

search.html). Hierbei ist jedoch oft mit kostenpflichtigen<br />

Inhalten zu rechnen.<br />

Teile aus mehreren Gesichtern<br />

zusammensetzen<br />

Bevor Sie weiter verfahren, überlegen Sie<br />

sich, welche Hauptmerkmale Sie an Ihrem<br />

grundlegenden Gesicht austauschen möchten.<br />

In diesem Workshop wechseln neben<br />

der Kleidung ausschließlich Augen und<br />

Mund. Im Grunde genommen sind aber alle<br />

vorhandenen Gesichtspartien ersetzbar.<br />

Die Individualität Ihres virtuellen Charakters<br />

steigt mit der Anzahl der Gesichtsfragmente<br />

anderer Personen. Beginnen Sie am<br />

besten mit den Augen. Sie sind ein wichtiger<br />

Bestandteil, denn sie verleihen der Figur<br />

Lebendigkeit. Perspektivisch falsch platziert<br />

machen sie den Charakter unglaubwürdig.<br />

Ziehen Sie das favorisierte Bild in<br />

Ihre Photoshop-Arbeitsfläche und drücken<br />

Sie [Eingabe]. Es ist vorteilhaft, die Augen<br />

und den Bereich, der sie umgibt, großzügig<br />

freizustellen. Der Rest wird nicht benötigt<br />

und ist ein Störfaktor. Wählen Sie einfach<br />

den wichtigen Bereich mit dem Lasso-<br />

Werkzeug aus, und erzeugen Sie mit einem<br />

Rechtsklick eine Ebene durch Kopieren. Die<br />

alte Ebene kann daraufhin gelöscht werden.<br />

Sie erreichen das Lasso-Werkzeug über die<br />

linke Toolbar an dritter Position von oben<br />

oder mit der Taste [L].<br />

Dieses Bild dient uns als Basis.<br />

Hinweis: Passen Sie beim Zeichnen der<br />

Auswahl darauf auf, dass der Bereich um<br />

die Augen groß genug bleibt. Dieser wird<br />

später noch gebraucht.<br />

Ziel ist es, die freigestellten Augen des neu<br />

eingefügten Bildes nahezu deckungsgleich<br />

über die Augen des Grundgesichts zu platzieren.<br />

Dies lässt sich mit dem Verschieben-<br />

Werkzeug bewerkstelligen, das sich in der<br />

linken Toolbar oben an erster Stelle befindet.<br />

Einen schnellen Zugriff auf das Tool<br />

bietet die Taste [V]. Denken Sie daran, die<br />

Deckkraft der neuen Ebene so weit herunterzuregeln,<br />

dass Sie die Augen beider Gesichter<br />

gut erkennen. Der optimale Wert<br />

liegt bei ungefähr 50 Prozent.<br />

Es ist wahrscheinlich, dass die Größe und<br />

die Ausrichtung der Augen nicht übereinstimmen.<br />

Ist dies der Fall, nutzen Sie den<br />

Shortcut [Strg-T], um sämtliche Abweichungen<br />

mit der freien Transformation<br />

anzupassen.<br />

Halten Sie die Taste [Umschalt]<br />

gedrückt, um das<br />

Schönheits-OP: Mit dem Reparatur-Pinsel verschwinden<br />

Hautmakel im Nu.<br />

Tonwertkorrektur<br />

Farbton/Sättigung<br />

Das Korrigieren der Tonwerte sorgt für eine feinere<br />

farbliche Abstimmung.<br />

Leicht unscharfe Bilder bekommen dank ausgewählter<br />

Filter die nötige Schärfe.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2014<br />

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