PC Magazin Classic XXL Windows Desinfector (Vorschau)
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mobile computing<br />
34,5<br />
32,6<br />
16,8<br />
16,0<br />
15,9<br />
12,2<br />
5,3<br />
Welche Sicherheitssysteme nutzen Sie derzeit aktiv zum<br />
Schutz Ihres WLAN-Netzwerkes?<br />
WPA2<br />
Weiß nicht welche Sicherheitstechniken<br />
Nur definierte MAC-Adressen sind zugelassen<br />
WEP<br />
WPA<br />
Die ID des Netzwerks wird nicht preisgegeben<br />
Keine der genannten Techniken<br />
Fast ein Drittel alle Anwender<br />
kennt sich nicht im eigenen<br />
WLAN aus. Dazu sollten Sie<br />
nicht gehören :-)<br />
Angaben in Prozent / Quelle: Initiative D21; Statista 2014<br />
zu hause und unterwegs<br />
Sichere<br />
Funknetze<br />
Funknetze bieten große Angriffsflächen – ob im Heimnetz<br />
oder in der Ferne. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Cracker<br />
und Spione blockieren. ■ MIchael Seemann<br />
D<br />
a ein Access Point auch außerhalb der<br />
eigenen vier Wände funkt, lässt er sich<br />
von jedem beliebigen Notebook, Smartphone<br />
oder Tablet in Funkreichweite ansprechen.<br />
Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen<br />
LAN-Verbindung im abgeschirmten<br />
Kabel verlangt WLAN eine deutlich bessere<br />
Absicherung. Doch eine starke Verschlüsselung<br />
allein ist nicht ausreichend.<br />
Das WLAN-Funknetz ist nicht nur zu Hause,<br />
sondern ebenso unterwegs im Café, im<br />
Hotel oder am Flughafen die beliebteste<br />
Schnittstelle für den Internetzugang. Obwohl<br />
sich die Verbindung am öffentlichen<br />
Hotspot ähnlich „anfühlt“ wie das Funknetz<br />
daheim, sind die Unterschiede gewaltig.<br />
Das heimische WLAN ist grundsätzlich<br />
verschlüsselt, und nur die Geräte können<br />
darauf zugreifen, denen Sie selbst die Erlaubnis<br />
erteilt haben. Ganz im Gegensatz<br />
zum öffentlichen Hotspot: Hier kann sich<br />
jeder einklinken, der ein WLAN-taugliches<br />
Gerät besitzt. Zwar bieten moderne Access<br />
Points in der Regel eine Einstellung, die die<br />
Verbindung zwischen WLAN-Clients untereinander<br />
unterbinden kann. Doch nicht<br />
jeder Betreiber eines Hotspots hat diese als<br />
„Wireless Isolation“ bezeichnete Funktion<br />
eingeschaltet. So befinden sich alle eingebuchten<br />
Geräte in einem großen, gemeinsamen<br />
Netz, und alle haben aufeinander<br />
Zugriff. Mit speziellen Angriffs-Tools lassen<br />
sich ungeschützte Teilnehmer am Hotspot<br />
belauschen und ausspionieren. Auf<br />
diese Weise gelangen Zugangsdaten für<br />
beliebige Onlinedienste und damit die Online-Identität<br />
eines unbedarften Anwenders<br />
in die Hände krimineller Datendiebe.<br />
Vorsicht Falle: Fake-Hotspot<br />
Manche Angreifer geben sich selbst als<br />
freier Hotspot aus. Denn für den mobilen<br />
WLAN-Nutzer ist es zunächst nicht ersichtlich,<br />
wer sich hinter der SSID verbirgt.<br />
Ist es tatsächlich der offizielle Access Point<br />
des Café-Betreibers oder ist es der Gast<br />
am Nachbartisch, der sein Smartphone als<br />
mobilen Zugangspunkt betreibt? Verbindet<br />
man sich mit solch einem Fake-Hotspot,<br />
läuft der gesamte Datenverkehr über den<br />
Angreifer, der vermutlich auch die erforderlichen<br />
Tools zum Abgreifen und Auswerten<br />
des Datenverkehrs installiert hat.<br />
Doch auch dieser Gefahr können Sie mit<br />
wenig Aufwand aus dem Weg gehen. Die<br />
folgenden Tipps helfen Ihnen, Ihr WLAN<br />
im Heimnetz zu schützen und sorgen außerdem<br />
für sichere Drahtlosverbindungen<br />
unterwegs.<br />
whs<br />
96 www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2014