PC Magazin Classic XXL Windows Desinfector (Vorschau)
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mobile computing<br />
Hugendubel, Thalia oder Weltbild vertrieben.<br />
Daher wird der Benutzer auch durch<br />
eine eigene Oberfläche begrüßt, die einen<br />
schnellen Zugriff auf E-Books, Musik und<br />
Videos erlaubt. Anders als bei den Amazon-<br />
Tablets liegt beim Tolino unter der Oberfläche<br />
aber ein herkömmliches Android 4.2.2<br />
mit vollem Zugriff auf die Google-Dienste<br />
und den Play-Store. Das 7-Zoll-Display des<br />
150 Euro teuren Tolino bietet mit 1440 x<br />
900 Bildpunkten die höchste Auflösung im<br />
Testfeld, auch die Qualität des IPS-Panels<br />
überzeugt. Die maximale Helligkeit reicht<br />
aber an das HP nicht heran, dafür verfügt<br />
das Tolino über einen Sensor für eine automatische<br />
Helligkeitsanpassung. Auch ein<br />
GPS-Empfänger und ein Micro-HDMI-Ausgang<br />
sind an Bord. Daneben unterstützt das<br />
Tablet auch Miracast.<br />
Als einziges Tablet im Test liefert der Tolino<br />
auch ohne Kopfhöhrer einen ordentlichen<br />
Sound, das Display wird von zwei relativ<br />
voluminösen Lautsprechern flankiert, die<br />
Stereo liefern, wenn man das Tablet im<br />
Querformat benutzt. Das stabile Kunststoffgehäuse<br />
ist geriffelt und liegt gut in<br />
der Hand, eine Kamera für Schnappschüsse<br />
fehlt, lediglich eine Frontkamera ist eingebaut.<br />
Bei der Leistungswertung setzt sich<br />
der mit einem Rockchip 3188 und 16 GByte<br />
Flash bestückte Tolino an die Spitze des<br />
Testfelds, nur bei 3D-Spielen ist er etwas<br />
langsamer, als die Geräte mit dem Allwinner<br />
A31s als Prozessor. Mit einer sehr guten<br />
Akkulaufzeit von 7,3 Stunden beim Dauerbetrieb<br />
muss er sich in dieser Disziplin nur<br />
vom Asus-Tablet geschlagen geben. In der<br />
Praxis, etwa beim Lesen von E-Books, reicht<br />
der Stromspeicher für etwa 12 Stunden<br />
aus, zum Lieferumfang gehören auch einige<br />
vorinstallierte Bücher im Wert von etwa<br />
30 Euro. Der Kooperationspartner Telekom<br />
steuert noch einen Gratiszugang zu allen<br />
Telekom-Hotspots bei.<br />
TrekStore SurfTab Ventos 7.0 HD<br />
Das schlanke 7-Zoll-Tablet SurfTab Ventos<br />
7.0 HD ist neben dem Prestigio MultiPad 2<br />
Pro Duo das zweite Gerät mit dem AML8726-<br />
MX als Prozessor. Daher liegt auch die Leistung<br />
auf ähnlichem Niveau. Bei der Akkulaufzeit<br />
gibt das schlanke und 260 Gramm<br />
leichte Tablet allerdings schon nach 145 Minuten<br />
auf. Der Kaufpreis für das Ventos 7.0<br />
liegt mit 110 Euro ein gutes Stück über den<br />
80 Euro für das Prestigio-Tablet, allerdings<br />
ist der Flash-Speicher beim TrekStor mit 16<br />
GByte doppelt so groß dimensioniert und<br />
auch ein Bluetooth-Modul und eine Micro-<br />
HDMI-Buchse sind vorhanden.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2014<br />
Mobiles Internet mit dem Tablet<br />
Die Tablets im Test verfügen alle nur über WLAN, 3G wird nicht geboten. Trotzdem ist<br />
auch so ein mobiles Internet möglich. Wir zeigen, wie es geht.<br />
■ Tethering mit dem Smartphone<br />
Wenn man neben dem Tablet ein Smartphone<br />
mit Datentarif besitzt, dann ist<br />
das Smartphone-Tethering die günstigste<br />
Möglichkeit, mit dem Tablet auch ohne<br />
WLAN-Hotspot ins Internet zu gehen.<br />
Diese Funktion wird auch als Internetfreigabe<br />
bezeichnet, das Tablet greift<br />
dabei über WLAN auf das Smartphone<br />
zu und nutzt dessen 3G- oder LTE-Verbindung.<br />
Allerdings muss der Mobilfunk-<br />
Anbieter Tethering erlauben, damit es<br />
funktioniert.<br />
■ Pocket-Router oder mobiler Hotspot<br />
Die zweite Option ist ein mobiler Hotspot<br />
oder Pocket-Router. Diese Geräte werden<br />
mit einer eigenen SIM-Card bestückt und<br />
erlauben wie bei Smartphone-Tethering<br />
gleich mehreren Geräten einen mobilen<br />
Internetzugang via WLAN. Pocket-Router<br />
werden mit 3G-Modul oder bei den teuerern<br />
Geräten sogar mit LTE angeboten.<br />
Sie kosten zwischen 60 und 140 Euro.<br />
■ USB-Surfstick<br />
Als dritte Möglichkeit können USB-Surfsticks<br />
verwendet werden. Sie gibt es oft<br />
Das SurfTab Ventos 7 HD von TrekStor bietet neben den Micro-USB-Port auch einen Micro-HDMI-Ausgang.<br />
Das schlanke Gehäuse besteht aus stabilem Leichtmetall.<br />
Die beiden Kameras, eine mit VGA-Auflösung<br />
in der Front und eine in der Rückseite<br />
des stabilen Alu-Gehäuses mit 2-Megapixel-Sensor,<br />
genügen bei der Bildqualität nur<br />
sehr bescheidenen Ansprüchen.<br />
Fazit: Ganz billig lohnt sich nicht<br />
Der unangefochtene Spitzenreiter in unserer<br />
Wertung für kompakte und günstige<br />
Android-Tablets ist das Tolino Tab 7". Zwar<br />
kann es mit kostspieligen 7- oder 8-Zöllern<br />
vom Schlage eines Nexus 7, Kindle Fire HDX<br />
oder dem aktuellen Apple iPad Mini nicht<br />
mithalten, gemessen an seinem Preis von<br />
150 Euro bietet es aber eine ganze Menge.<br />
Mit seiner hohen Display-Auflösung, der<br />
insgesamt höchsten Leistung im Testfeld<br />
Der mobile Hotspot AirCard 762S von Netgear<br />
lässt bis zu 10 Geräte via LTE online gehen.<br />
Surfsticks werden<br />
oft von Mobilfunkfirmen wie<br />
hier von Vodafone angeboten.<br />
gleich mit Vertrag von Mobilfunkanbietern.<br />
Allerdings kann mit Ihnen nur ein<br />
Gerät online gehen. Da Tablets in meist<br />
nur über einen Micro-USB-Port verfügen,<br />
muss man den Stick mithilfe eines USB-<br />
Adapters anschließen, er wird auch als<br />
OTG-Kabel bezeichnet.<br />
und einer langen Akkulaufzeit verdient<br />
es sich als einziges Gerät im Test die Note<br />
„Sehr gut“. Das Einzige, das dem Tablet für<br />
Lesefreunde noch fehlt, ist eine Kamera für<br />
Schnappschüsse.<br />
Die bieten die beiden Tablets von Asus und<br />
HP, die punktgleich den zweiten Platz in unserem<br />
Test belegen. Sie zeigen dass es auch<br />
unter den günstigen Tablets erhebliche<br />
Unterschiede gibt und dass man auch hier<br />
mindestens 140 Euro ausgeben muss, um<br />
ein insgesamt gutes Gerät zu bekommen.<br />
Wenn man wirklich nicht mehr Geld als 80<br />
Euro ausgeben will, dann ist unser Preistipp<br />
die richtige Wahl: Das Prestigio MultiPad 2<br />
Pro Duo ist gut verarbeitet und gemessen<br />
am Preis auch ordentlich ausgestattet. ok<br />
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