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personal computing<br />

Fotomanipulation<br />

Ein neuer Mensch<br />

Es gibt viele gute Gründe, sich im Web hinter einem<br />

Avatar zu verstecken. Kombinieren Sie aus mehreren<br />

Gesichtern eine neue Person. ■ Dominik Maslo<br />

D<br />

as Internet ist groß genug, dass auch<br />

noch ein paar virtuelle Personen darin<br />

Platz haben. Das dazu passende Gesicht<br />

bauen Sie aus verschiedenen vorhandenen<br />

Personen zusammen. Die bei jedem<br />

Menschen vorhandenen Hauptmerkmale<br />

wie Nase, Mund und Augen gleichen<br />

sich in ihrer Grundform. Sie sind<br />

durch die eines anderen Menschen<br />

ersetzbar, womit eine neue Persönlichkeit<br />

entsteht, ein eigener virtueller<br />

Charakter, deren Existenz auch<br />

im realen Leben denkbar ist. Was<br />

Sie dazu brauchen, ist ein leistungsfähiges<br />

Bildbearbeitungsprogramm<br />

wie Photoshop und ein Grafiktablett,<br />

das variable Druckstärken verarbeitet.<br />

Weniger Komfort bietet eine<br />

herkömmliche Computermaus, sie ist aber<br />

ebenfalls einsetzbar. Wichtig ist, dass die<br />

Personen auf den Fotos in die gleiche Richtung<br />

schauen. Der Hintergrund ist bevorzugt<br />

schlicht und einfach gehalten. Weiß<br />

eignet sich besonders gut. Ebenso empfiehlt<br />

sich eine gute und identische<br />

Belichtung sowie<br />

eine gute Bildqualität.<br />

Die hier verwendeten<br />

Fotos haben eine Auflösung<br />

von 5616 mal 3 744<br />

Pixeln.<br />

Hinweis: Besitzen Sie<br />

kein Photoshop, laden<br />

Sie über die offizielle<br />

Adobe Website www.ado<br />

be.com eine zeitlich be-<br />

grenzte Testversion herunter und arbeiten<br />

mit dieser. Optional setzen Sie auch Adobe<br />

Photoshop Elements ein. Andere Bildbearbeitungsprogramme<br />

eignen sich auch. Achten<br />

Sie darauf, dass das Programm Ebenen,<br />

Masken- und Filterfunktionen bietet.<br />

1.<br />

Ein Gesicht als Grundlage<br />

für die Montage auswählen<br />

Wählen Sie aus den Bildern ein Gesicht als<br />

Basis aus. Es sollte ein Gesicht sein, das<br />

Ihnen sowohl vom Aussehen als auch von<br />

den Proportionen her besonders gefällt.<br />

Öffnen Sie Photoshop, und ziehen Sie das<br />

Foto in die Arbeitsfläche. Es ist ratsam direkt<br />

eine Kopie der ersten Ebene anzulegen,<br />

damit Sie jederzeit einen Blick auf das Original<br />

haben. Eine Ebene kopieren Sie mit<br />

dem Shortcut [Strg-J]. Vergewissern Sie sich<br />

regelmäßig, dass Sie die richtige Ebene ausgewählt<br />

haben. Auf der falschen Ebene zu<br />

arbeiten, führt schnell zu Ärgernissen. Es ist<br />

sinnvoll, jede Ebene treffend zu benennen,<br />

um den Überblick zu behalten. Bearbeiten<br />

Sie das Ausgangsgesicht.<br />

Die Haut hat meist Abschnitte,<br />

an denen sich<br />

Unreinheiten oder Pickel<br />

finden. Diese lassen<br />

sich simpel retuschieren.<br />

Wählen Sie dazu in der<br />

Symbolleiste links den<br />

Reparatur-Pinsel aus.<br />

Zoomen Sie an die auszubessernde<br />

Stelle und<br />

klicken Sie im Anschluss<br />

mit gedrückter [Alt]-<br />

Taste auf eine nahegelegene, ebenmäßige<br />

Hautfläche. Diese wird als Auswahl gespeichert.<br />

Sobald Sie mit gedrückter linker<br />

Maustaste (oder Ihrem Grafiktablett) über<br />

den Makel gehen, wird er mit dem gerade<br />

gewählten Bereich übermalt. Auf diese Weise<br />

optimieren Sie das komplette Gesicht.<br />

Denken Sie daran, gelegentlich wieder aus<br />

dem Bild zu zoomen. So behalten Sie einen<br />

Gesamteindruck und lokalisieren Fehler bei<br />

der Bearbeitung früher. Nun passen Sie den<br />

Farbton und die Sättigung des Fotos Ihren<br />

Wünschen an. Auch eine Tonwertkorrektur<br />

schadet nicht. Sie erreichen die beiden Korrekturfunktionen<br />

wie folgt: Wechseln Sie<br />

50 www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2014

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