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Agrarbericht 2013 - Papst.ch

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n Ökologis<strong>ch</strong>er Ausglei<strong>ch</strong><br />

Mit dem ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong> soll der Lebensraum für die vielfältige einheimis<strong>ch</strong>e Fauna und Flora in<br />

den Landwirts<strong>ch</strong>aftsgebieten erhalten und na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit wieder vergrössert werden. Der ökologis<strong>ch</strong>e<br />

Ausglei<strong>ch</strong> trägt zudem zur Erhaltung der typis<strong>ch</strong>en Lands<strong>ch</strong>aftsstrukturen und -elemente bei. Gewisse<br />

Elemente des ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong>s werden mit Beiträgen gefördert und können glei<strong>ch</strong>zeitig für den<br />

obligatoris<strong>ch</strong>en ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong> des ÖLN angere<strong>ch</strong>net werden, während andere Elemente beim<br />

ÖLN nur anre<strong>ch</strong>enbar sind.<br />

2.2 Direktzahlungen<br />

Elemente des ökologis<strong>ch</strong>en Ausglei<strong>ch</strong>s mit und ohne Beiträge<br />

Beim ÖLN anre<strong>ch</strong>enbare Elemente<br />

mit Beiträgen<br />

extensiv genutzte Wiesen<br />

wenig intensiv genutzte Wiesen<br />

Streueflä<strong>ch</strong>en<br />

Hecken, Feld- und Ufergehölze<br />

Buntbra<strong>ch</strong>en<br />

Rotationsbra<strong>ch</strong>en<br />

Ackers<strong>ch</strong>onstreifen<br />

Saum auf Ackerland<br />

Ho<strong>ch</strong>stamm-Feldobstbäume<br />

Beim ÖLN anre<strong>ch</strong>enbare Elemente<br />

ohne Beiträge<br />

extensiv genutzte Weiden<br />

Waldweiden (Wytweiden, Selven)<br />

einheimis<strong>ch</strong>e standortgere<strong>ch</strong>te Einzelbäume und Alleen<br />

Wassergräben, Tümpel, Tei<strong>ch</strong>e<br />

Ruderalflä<strong>ch</strong>en, Steinhaufen und -wälle<br />

Trockenmauern<br />

Rebflä<strong>ch</strong>en mit natürli<strong>ch</strong>er Artenvielfalt<br />

weitere, von der kantonalen Naturs<strong>ch</strong>utzfa<strong>ch</strong>stelle definierte<br />

ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>en auf der LN<br />

Tabellen 35a–35d<br />

Seiten A36–A39<br />

Extensiv genutzte Wiesen<br />

Die Flä<strong>ch</strong>en dürfen ni<strong>ch</strong>t gedüngt und während se<strong>ch</strong>s Jahren in Abhängigkeit der Zone jeweils frühestens<br />

Mitte Juni bis Mitte Juli genutzt werden. Das späte Mähen soll gewährleisten, dass die Samen zur Reife<br />

gelangen und die Artenvielfalt dur<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong>e Versamung gefördert wird. So bleibt au<strong>ch</strong> zahlrei<strong>ch</strong>en<br />

wirbellosen Tieren, bodenbrütenden Vögeln und kleinen Säugetieren genügend Zeit zur Reproduktion. Die<br />

Flä<strong>ch</strong>e der extensiven Wiesen hat in den letzten Jahren kontinuierli<strong>ch</strong> zugenommen.<br />

Die Beiträge für extensiv genutzte Wiesen und Streueflä<strong>ch</strong>en sind einheitli<strong>ch</strong> geregelt und ri<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />

der Zone, in der si<strong>ch</strong> die Flä<strong>ch</strong>e befindet.<br />

Ansätze 2012<br />

Fr./ha<br />

– Ackerbau- und Übergangszonen 1 500<br />

– Hügelzone 1 200<br />

– Bergzonen I und II 700<br />

– Bergzonen III und IV 450<br />

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