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Agrarbericht 2013 - Papst.ch

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1.1.2.2 Tiere und tieris<strong>ch</strong>e Erzeugnisse<br />

Für die Viehhalterinnen und Viehhalter blieb das Beri<strong>ch</strong>tsjahr wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> wie au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on die Jahre zuvor<br />

ein eher unterdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>es Jahr. Die Produzentenpreise für S<strong>ch</strong>weinefleis<strong>ch</strong> sanken um dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />

4 % gegenüber 2011. Diejenigen für Kuh-, Rind-, Kalb- und Lammfleis<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wankten im ni<strong>ch</strong>t signifikanten<br />

Berei<strong>ch</strong> gegenüber 2011. Die Fleis<strong>ch</strong>produktion war 4 200 t tiefer als 2011. Hingegen überstiegen die Ausfuhren<br />

von Fleis<strong>ch</strong> und Fleis<strong>ch</strong>erzeugnissen diejenigen des Vorjahres um 4 685 t oder 115 %. Wertmässig<br />

aber s<strong>ch</strong>rumpften die Exporte um 6 % auf 80 Mio. Fr. (–5 Mio. Fr.). Die Geflügelfleis<strong>ch</strong>produktion erhöhte<br />

si<strong>ch</strong> weiter und errei<strong>ch</strong>te 48 600 t Verkaufsgewi<strong>ch</strong>t. Wie im Vorjahr wurde mehr Geflügel als Rindfleis<strong>ch</strong><br />

konsumiert, wobei der Inlandanteil der Geflügelfleis<strong>ch</strong>produktion auf 53 % anstieg. Diese Entwicklungen<br />

stehen im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswa<strong>ch</strong>stum, mit der in den letzten Jahren steigenden<br />

Präferenz einer breiten S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t der Bevölkerung für S<strong>ch</strong>weizer Qualitätsprodukte und mit dem Trend zu<br />

vermehrtem Geflügelfleis<strong>ch</strong>konsum. Über alle Fleis<strong>ch</strong>arten betra<strong>ch</strong>tet stammen gut 81 % des konsumierten<br />

Fleis<strong>ch</strong>es aus einheimis<strong>ch</strong>er Tierhaltung.<br />

1.1 Ökonomie<br />

n Produktion: Stetig wa<strong>ch</strong>sender Geflügelbestand<br />

Die Bäuerinnen und Bauern hielten im Beri<strong>ch</strong>tsjahr rund 1,57 Mio. Stück Rindvieh. Dies entspri<strong>ch</strong>t 0,6 %<br />

weniger als im Vorjahr. Im Gegensatz dazu stieg der Bestand an Mil<strong>ch</strong>- und Mutterkühen um 2 000 auf<br />

707 000 Stück (+0,3 %). Der S<strong>ch</strong>weinebestand sank wegen der s<strong>ch</strong>wierigen Lage um rund 30 000 Tiere und<br />

lag bei 1,55 Mio. Stück. Da seit 2000 die Anzahl S<strong>ch</strong>weinehalterinnen und S<strong>ch</strong>weinehalter si<strong>ch</strong> nahezu halbiert<br />

hat, verbleiben in der S<strong>ch</strong>weiz no<strong>ch</strong> rund 7 700 Betriebe mit S<strong>ch</strong>weinehaltung. Dank der freundli<strong>ch</strong>en<br />

Lage auf dem Geflügelfleis<strong>ch</strong>- und Eiermarkt erhöhte si<strong>ch</strong> der gesamte Geflügelbestand im Beri<strong>ch</strong>tsjahr<br />

auf 9,9 Mio. Stück oder um 5,2 % gegenüber dem Vorjahr und um mehr als ein Drittel gegenüber dem<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt der Jahre 2000/02.<br />

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