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Agrarbericht 2013 - Papst.ch

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Nutzung des Ackerlandes<br />

in 1000 ha<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

2000/02 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1<br />

1.1 Ökonomie<br />

übriges Ackerland<br />

Freilandgemüse<br />

Kartoffeln<br />

Zuckerrüben<br />

Raps<br />

Silo- und Grünmais<br />

Kunstwiesen<br />

Futtergetreide<br />

Brotgetreide<br />

1 provisoris<strong>ch</strong><br />

Quelle: SBV<br />

Getreidemarkt<br />

Seit 2006 entspri<strong>ch</strong>t die inländis<strong>ch</strong>e Brotweizenproduktion in Abhängigkeit der Erntequalität in etwa dem<br />

Bedarf. Ergänzungsimporte sind zum Kontingentszollansatz innerhalb des Zollkontingents von 70 000 t, zum<br />

Ausserkontingentszollansatz oder aus den Zollfreizonen Ho<strong>ch</strong>savoyen oder Gex mögli<strong>ch</strong>. Infolge geringerer<br />

Flä<strong>ch</strong>enerträge nahm die gesamte Getreideproduktion im Beri<strong>ch</strong>tsjahr trotz der grösseren Getreideanbauflä<strong>ch</strong>e<br />

gegenüber dem Vorjahr um 5 % ab. Die Körnermaisproduktion hängt von den Erntemengen im<br />

Wiesenfutterbau ab. Fallen die Wiesenfuttererträge unterdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> aus, wird zur Körnerproduktion<br />

angebauter Mais vermehrt fris<strong>ch</strong> verfüttert oder als Silage konserviert.<br />

Entwicklung der Getreideproduktion<br />

in 1 000 t<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

50<br />

0<br />

2000/02 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1<br />

Brotweizen<br />

Gerste<br />

Körnermais<br />

Futterweizen<br />

Triticale<br />

Hafer<br />

Roggen<br />

Dinkel<br />

1 provisoris<strong>ch</strong><br />

Quelle: SBV<br />

An der für Europa massgebenden Warenterminbörse in Paris (MATIF) bewegte si<strong>ch</strong> die Notierung für Standardweizen<br />

bis Mitte Juni 2012 im Berei<strong>ch</strong> von 210 Euro/t seitwärts. Bis Mitte Juli 2012 stieg die Notierung<br />

auf 270 Euro/t an und behielt dieses Niveau bis im Herbst. Anfang November 2012 errei<strong>ch</strong>te die Notierung<br />

kurzzeitig 280 Euro/t, glitt bis zum Jahresende auf 250 Euro/t zurück und tendierte bis Anfang Mai <strong>2013</strong><br />

seitwärts. Mit dem We<strong>ch</strong>sel zum Liefertermin Ernte <strong>2013</strong> fiel die Notierung unter die Marke von 200 Euro/t<br />

und erhielt dur<strong>ch</strong> die guten Witterungsbedingungen für die Ernte weiteren Preisdruck. Die Preisentwicklung<br />

an den internationalen Märkten hatte zur Folge, dass der Kontingentszollansatz für Brotgetreide auf Beginn<br />

des 4. Quartals 2012 von 19.30 Fr./100 kg auf 15.20 Fr./100 kg reduziert wurde. Bis Ende September<br />

<strong>2013</strong> verharrten die Grenzabgaben (Zollansatz und Garantiefondsbeitrag) innerhalb des Zollkontingents<br />

auf 18.90 Fr./100 kg. Das Zollkontingent Brotgetreide von 70 000 t wurde im Beri<strong>ch</strong>tsjahr bis auf eine<br />

Restmenge von 8 t ausges<strong>ch</strong>öpft.<br />

33

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