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Agrarbericht 2013 - Papst.ch

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n Spezialkulturen<br />

Normale bis gute Ernten im Gemüse- und Tafelobstanbau, tiefe Ernte im Rebbau<br />

Die von der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Zentralstelle für Gemüsebau (SZG) erhobene Gemüseflä<strong>ch</strong>e (inkl. Mehrfa<strong>ch</strong>anbau<br />

pro Jahr, inkl. Dauerkulturen) betrug im Beri<strong>ch</strong>tsjahr 14 900 ha. Diese Flä<strong>ch</strong>e lag rund 50 ha über dem<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt der vier Vorjahre.<br />

1.1 Ökonomie<br />

Die Apfelflä<strong>ch</strong>e nahm letztes Jahr um 50 ha ab und lag für die Ernte 2012 bei 4 138 ha. Die Reduktion rührt<br />

insbesondere von einer Abnahme bei den Sorten Golden Delicious (–46 ha), Maigold (–44 ha) und Idared<br />

(–15 ha) her. Eine Zunahme verzei<strong>ch</strong>neten wiederum die Sorten Gala (+22 ha) und Braeburn (+14 ha). Weiterhin<br />

im Trend sind au<strong>ch</strong> die sogenannten Clubsorten, deren Flä<strong>ch</strong>e gegenüber dem Vorjahr um 42 ha zugenommen<br />

hat. Die Birnenflä<strong>ch</strong>e nahm lei<strong>ch</strong>t zu (+2 ha) und lag 2012 bei 791 ha. Na<strong>ch</strong> dem Rückgang der<br />

Steinobstflä<strong>ch</strong>e im Jahr 2011 nahm diese 2012 um 49 ha auf 1 569 ha zu. Verantwortli<strong>ch</strong> dafür waren der<br />

Kirs<strong>ch</strong>enanbau (+32 ha, neu 530 ha) und der Aprikosenanbau (+24 ha, neu 694 ha). Die Zwets<strong>ch</strong>genflä<strong>ch</strong>e<br />

nahm um 7 ha auf 332 ha ab. Der Beerenanbau erfuhr eine Ausdehnung um 41 ha und errei<strong>ch</strong>te 781 ha<br />

Anbauflä<strong>ch</strong>e. Die Zunahme ist auf den Erdbeeren- (+29 ha) und Heidelbeeranbau (+11 ha) zurückzuführen.<br />

Die Rebflä<strong>ch</strong>e der S<strong>ch</strong>weiz betrug im Beri<strong>ch</strong>tsjahr 14 920 ha und blieb somit glei<strong>ch</strong> gross wie im Vorjahr.<br />

Die Rebsortenverteilung blieb mit 42 % weissen und 58 % roten Sorten stabil.<br />

Im Beri<strong>ch</strong>tsjahr wurden 381 000 t Gemüse (ohne Verarbeitung) und 145 000 t Tafelobst geerntet. Im Verglei<strong>ch</strong><br />

zum Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt der vier Vorjahre handelte es si<strong>ch</strong> beim Gemüse um eine Ertragssteigerung von<br />

9 % und beim Obst um 7 %.<br />

Die Marktvolumina der Gemüse- und Obstarten, die in der S<strong>ch</strong>weiz angebaut werden können, betrugen<br />

599 000 t bzw. 190 000 t. Das Gemüsevolumen war 6 % und das Obstvolumen 4 % grösser als im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt<br />

der letzten vier Jahre. Der Selbstversorgungsgrad von S<strong>ch</strong>weizer Gemüse betrug 64 % und derjenige<br />

von Obst 76 %, Tendenz bei Gemüse und bei Obst lei<strong>ch</strong>t steigend gegenüber den Werten der Vorjahre.<br />

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