Ausgabe - 11 - Produktion
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10 · Unternehmen & Märkte · <strong>Produktion</strong> · 14. März 2013 · Nr. <strong>11</strong><br />
China-Corner<br />
Bild: Bosch Rexroth<br />
Bosch Rexroth/Xian (kk): Vom<br />
Vertrieb bis zum Service nimmt Bosch<br />
Rexroth seine Schraubtechnik in China<br />
nun selbst in die Hand. Neben<br />
dem Service-Center und dem zentralen<br />
Vertriebsbüro in Shanghai werden<br />
Schraubsysteme seit Januar in Xian<br />
auch kundenspezifisch konfiguriert.<br />
Mit dem Direktvertrieb seiner<br />
Schraubtechnik will Bosch Rexroth in<br />
China nun eine regionale Betreuung<br />
seiner Kunden anbieten, so das Unternehmen.<br />
Bei den weltweiten Fertigungsstätten<br />
steht vor allem Asien<br />
im Fokus der Automobilbranche. Im<br />
Fokus der elektrischen Schraubsysteme<br />
von Bosch Rexroth steht die Prozesssicherheit.<br />
Allein bei der <strong>Produktion</strong><br />
eines Mittelklassefahrzeugs sind<br />
über 250 sicherheitsrelevante<br />
Schraubverbindungen erforderlich –<br />
Bild: Ingenics<br />
von der Achse über Motoren bis hin<br />
zu Türen. Jede dieser Schrauben<br />
muss im richtigen Drehwinkel und<br />
Drehmoment<br />
angezogen<br />
werden.<br />
Ingenics/<br />
Shenyang<br />
(kk): Die Ingenics<br />
AG hatte<br />
2012 einen<br />
weiteren Großauftrag<br />
der<br />
BMW Group in<br />
China erhalten. Grund genug, um<br />
nun in der Nähe der BMW Brilliance<br />
Automotive in Shenyang ein weiteres<br />
Büro zu eröffnen. Seit mehr als zehn<br />
Jahren ist die Ingenics AG in China<br />
vertreten. Von ihrer Niederlassung in<br />
Shanghai aus begleitet die technische<br />
Unternehmensberatung Unternehmen<br />
bei Standortsuche, Fabrikplanung,<br />
Effizienzsteigerung und Lieferantenentwicklung.<br />
„Wir sehen China<br />
nicht in erster Linie als Niedriglohnstandort<br />
für den Export, sondern<br />
als Land, das auf dem Weg ist, zum<br />
weltweit größten Markt aufzusteigen“,<br />
sagt Ingenics Vorstand Oliver<br />
Herkommer, für den das China-Engagement<br />
stets höchste Priorität hat.<br />
„Um dieses Marktpotenzial zu bedienen,<br />
haben Produkte, die vor Ort gefertigt<br />
werden, bessere Chancen.“<br />
Boeing/Peking (dj/kk). Die chinesische<br />
Fluggesellschaft Air China<br />
hat beim amerikanischen Flugzeugbauer<br />
Boeing insgesamt 31 Maschinen<br />
bestellt. Der Listenpreis der Passagier-<br />
und Frachtflugzeuge summiere<br />
sich auf 4,8 Mrd US-Dollar, teilten<br />
die Chinesen mit.<br />
Audi: China-Chef<br />
wird aufgewertet<br />
Der Kongress von<br />
Stuttgart<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>11</strong>, 2013<br />
Ingolstadt/Peking (DJ/kk).<br />
Nach Volkswagen und Daimler<br />
misst auch Audi dem chinesischen<br />
Markt künftig mehr Bedeutung bei.<br />
Seit kurzem ist der derzeitige Geschäftsführer<br />
der Ingolstädter im<br />
Reich der Mitte, Dietmar Voggenreiter,<br />
zum Generalbevollmächtigten<br />
berufen und soll damit das<br />
China-Geschäft auf Vorstandsebene<br />
vertreten.<br />
Anders als bei der Audi-Mutter<br />
Volkswagen und Daimler wird es<br />
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Für Rückfragen: Tina Drexler<br />
Tel.: 08191/125-321 oder<br />
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24. AUTOMOBIL FORUM 2013<br />
Forum am Schlosspark, Ludwigsburg<br />
14. und 15. Mai 2013<br />
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2013<br />
apr_forum_2013_vorankündigung_210x297.indd 1 06.<strong>11</strong>.2012 <strong>11</strong>:47:00<br />
Der Geschäftsführer des Audi Chinageschäfts,<br />
Dietmar Voggenreiter, erhält<br />
als Generallbevollmächtigter<br />
mehr Gewicht im Konzern. Bild: Audi AG<br />
allerdings kein neues Vorstandsressort<br />
bei Audi für die Volksrepublik<br />
geben. VW hatte vergangenes<br />
Jahr Jochem Heizmann zum China-Vorstand<br />
gemacht, Daimler<br />
den ehemaligen Nutzfahrzeugmanager<br />
Hubertus Troska.<br />
Der 44-jährige Voggenreiter verantwortet<br />
bereits seit 2007 das<br />
China-Geschäft von Audi. Er kam<br />
2002 zur VW-Tochter und wurde<br />
2005 zum Leiter der strategischen<br />
Unternehmensplanung ernannt.<br />
Mit dem jetzigen Schritt stärke Audi<br />
die strategische Position des<br />
China-Geschäfts, sagte Vorstandschef<br />
Rupert Stadler.<br />
China ist für Audi der mit Abstand<br />
größte Absatzmarkt. Im vergangenen<br />
Jahr verkauften die Ingolstädter<br />
im Reich der Mitte erstmals<br />
mehr als 400 000 Autos – ein<br />
Plus von knapp einem Drittel. Weit<br />
mehr als jeder vierte weltweit verkaufte<br />
Audi ging 2012 damit an einen<br />
Käufer in China. Die Marke mit<br />
den vier Ringen ist klarer Marktführer<br />
im Premiumsegment in China.<br />
Auch der Auftakt dieses Jahres ist<br />
gelungen: Die Verkäufe legten dort<br />
im Januar um knapp 39 % auf rund<br />
37 700 verkaufte Autos zu.