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Ausgabe - 11 - Produktion

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14. März 2013 · Nr. <strong>11</strong> · <strong>Produktion</strong> · Automatisierung · 25<br />

IBV<br />

3D-Bildverarbeitung leicht gemacht<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>11</strong>, 2013<br />

Aqsense stellt Bildverarbeitungsanwendern mit 3D Express eine durchgängige<br />

Softwareunterstützung für die Aufnahme und Vorverarbeitung<br />

von 3D-Bildern zur Verfügung.<br />

Puchheim (sp). 3D-Bildverarbeitung<br />

wird immer häufiger erfolgreich<br />

zur Lösung von Anwendungen<br />

der dreidimensionalen Qualitätskontrolle<br />

eingesetzt. Eine Hürde<br />

beim Einsatz von Bildverarbeitung<br />

in der dritten Dimension war<br />

dabei bislang das dafür erforderliche<br />

Experten-Know-how. Das<br />

Softwarepaket 3D Express von Aqsense<br />

erleichtert nun den Einstieg<br />

in die 3D-Bildverarbeitung.<br />

In den meisten dreidimensionalen<br />

Anwendungsfällen wird in der<br />

Bildverarbeitung heute mit 2,5D-<br />

Technologie gearbeitet. Echte 3D-<br />

Tools, wie sie von Aqsense für die<br />

Bildverarbeitungsbibliothek Common<br />

Vision Blox (CVB) von Stemmer<br />

Imaging entwickelt werden,<br />

sind immer noch die Ausnahme<br />

und erfordern in der Regel eine eigene<br />

Programmierung. Im Umfeld<br />

von grafischen Benutzeroberflächen<br />

gab es lange Zeit gar keine<br />

sinnvolle Einbindung von vollwertigen<br />

3D-Tools, und oft sind existie-<br />

3D Express übernimmt alle<br />

notwendigen Schritte<br />

rende GUIs sogar mit den 16-bit<br />

RangeMaps überfordert. Schlussendlich<br />

kommt der Anwender nur<br />

über viele Zwischenschritte zu einem<br />

weiter analysierbaren 3D-Bild.<br />

Das Softwarepaket 3D Express<br />

übernimmt hingegen alle notwendigen<br />

Schritte der Bildaufnahme,<br />

Vorverarbeitung, Kalibrierung,<br />

Manipulation der 3D-Punktewolken<br />

und die <strong>Ausgabe</strong> verschiedener<br />

3D-Datenformate. So kann eine<br />

Punktewolke in eine definierte<br />

Ebene zurückprojiziert werden.<br />

Das Ergebnis ist ein weiterhin metrisch<br />

kalibriertes 8-bit-Höhenbild,<br />

das häufig auch ZMap genannt<br />

wird. Diese ZMap kann dann<br />

in der 2D-Benutzeroberfläche<br />

Sherlock von Teledyne DALSA weiterverarbeitet<br />

werden. Zur Abarbeitung<br />

aller notwendigen Schritte<br />

muss der Anwender dabei keine<br />

einzige Zeile programmieren. Die<br />

Konfiguration der Bildquellen und<br />

Bildausgaben lässt sich ebenfalls<br />

auf sehr einfache Weise über ein<br />

Benutzer-Interface realisieren.<br />

3D Express arbeitet bei der Bildaufnahme<br />

auf Basis des CVB Image<br />

Managers. Daher lassen sich die<br />

3D-Bilder der über Stemmer Imaging<br />

vertriebenen Triangulationskameras<br />

von Automation Technology<br />

direkt einziehen. Alternativ<br />

können auch andere schnelle GigE-Kameras<br />

wie z.B. DALSA Genie<br />

im 2D-Mode zur Triangulation<br />

benutzt werden. Dann übernimmt<br />

3D Express mittels des optionalen<br />

PEAK-Tools die Generierung des<br />

Höhenbildes aus der Laserlinie.<br />

Mit einem geeigneten Kalibrierobjekt<br />

lassen sich die aufgenommenen<br />

Bilder sofort metrisch kalibrieren.<br />

Der Anwender kann die<br />

aufgenommene und kalibrierte<br />

Punktewolke frei im Raum drehen<br />

und in der gewünschten Lage in<br />

eine entsprechende ZMap projizieren.<br />

Auch die Möglichkeit eines<br />

Ebenen-Fits und die anschließende<br />

Rückprojektion in diese Ebene<br />

ist integriert. Diese Drehungen<br />

sind wichtig, um z.B. die Rundheit<br />

Triangulationskameras<br />

von Automation<br />

Technology<br />

für die 3D-Bildverarbeitung.<br />

Bild: Automation Technology<br />

von kreisförmigen Bohrungen zu<br />

untersuchen. Zusätzlich kann der<br />

Anwender definieren, welcher<br />

Ausschnitt der 16-bit-Höhendaten<br />

in die 8-bit-Ergebnis-ZMap für die<br />

grafische Benutzeroberfläche umgerechnet<br />

werden soll.<br />

Die Aqsense-Software verhält<br />

sich in DALSA Sherlock völlig<br />

transparent wie eine normale Kamera.<br />

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<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>11</strong>, 2013<br />

Die funktionale Sicherheitssteuerung<br />

FSU für Motoman-Roboter<br />

von Yaskawa ermöglicht laut<br />

Herstellerangaben kleinere<br />

Sicherheitszonen und damit eine<br />

optimale Ausnutzung der <strong>Produktion</strong>sfläche.<br />

Mit der Sicherheitssteuerung FSU von<br />

Yaskawa ist eine Mensch-Roboter-<br />

Kollaboration möglich. Bild: Yaskawa<br />

Allershausen (ao). Mit verschiedenen<br />

Sicherheitsfunktionen kann<br />

die neue Steuerungsoption FSU<br />

von Yaskawa als Alternative zur<br />

klassischen Absicherung von Roboterzellen<br />

eingesetzt werden. So<br />

lässt sich der Arbeitsraum des Roboters<br />

softwaretechnisch sicher<br />

begrenzen, so der Hersteller. Der<br />

Roboter sei damit nicht in der Lage,<br />

über den definierten Sicherheitsbereich<br />

hinausreichen. Die Abmessungen<br />

der Anlage könnten<br />

entsprechend kleiner ausgelegt<br />

werden. Auch die Trenneinrichtungen<br />

der Schutzumhausung<br />

müssen laut Yaskawa weniger massiv<br />

ausgeführt sein, da der Roboter<br />

nicht dagegenstoßen kann. Durch<br />

die Einrichtung mehrerer Sicherheitsbereiche<br />

sei es zudem möglich,<br />

dass der Roboter bei geöffnetem<br />

Schutztor im hinteren, nicht<br />

zugänglichen Arbeitsbereich weiter<br />

arbeitet, während im vorderen<br />

Bereich Teile per Hand eingelegt<br />

werden. Die Überwachung der Sicherheitsgeschwindigkeit<br />

ermöglicht<br />

laut Yaskawa sogar eine<br />

Mensch-Roboter-Kollaboration:<br />

Wenn also der Bediener in Interaktion<br />

mit dem Werkzeug tritt, steht<br />

der Roboter entweder sicher oder<br />

bewegt sich im Rahmen der gesetzlichen<br />

Regeln langsam in Sicherheitsgeschwindigkeit.<br />

Eine weitere Sicherheitsfunktion<br />

betrifft die Begrenzung von Einzelachsen.<br />

Wird beispielsweise der<br />

Bewegungsbereich der ersten Roboterachse,<br />

der S-Achse, steuerungstechnisch<br />

eingeschränkt,<br />

verringert sich der Bewegungsbereich<br />

des Roboters. Auch in diesem<br />

Fall lässt sich die Schutzumhausung<br />

kleiner und leichter gestalten.<br />

Eine Winkelbegrenzung kann den<br />

erlaubten Drehbereich bei externen<br />

Achsen begrenzen.<br />

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