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Ausgabe - 11 - Produktion

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14. März 2013 · Nr. <strong>11</strong> · <strong>Produktion</strong> · Management/Karriere: MBA · 29<br />

Interview<br />

Oliver F. Bischof, MBA<br />

‚Perspektive ist eine andere geworden‘<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>11</strong>, 2013<br />

Der Director of Sales bei der TSI GmbH, Oliver Bischof, konnte nach Abschluss<br />

des EMBA die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen seiner<br />

Firma verbessern. Er unterstützt jetzt auch die Strategie.<br />

Herr Bischof, weshalb haben Sie<br />

sich speziell für den Executive<br />

MBA der RWTH Aachen University<br />

entschieden?<br />

Ich habe nach einem Programm<br />

gesucht, das meine spezifischen<br />

Bedürfnisse am besten trifft, vor<br />

allem in den Bereichen Unternehmensführung,<br />

Finanzkompetenz<br />

und Leadership. Da gab es einige<br />

und drei habe ich in die engere<br />

Auswahl gezogen.<br />

Vita<br />

Oliver F. Bischof<br />

Der Diplom-Ingenieur Oliver F. Bischof<br />

absolvierte den Executive<br />

MBA EMBA, der gemeinsam von<br />

der RWTH Aachen und der Hochschule<br />

St. Gallen angeboten wird.<br />

Bischof ist heute Director of Sales<br />

bei der TSI GmbH in Aachen.<br />

Bei diesem EMBA habe ich mich<br />

dann insbesondere in dem Zusatz<br />

‚für Technologie-Manager‘ wiedergefunden,<br />

da ich als Manager<br />

für ein Unternehmen arbeite, das<br />

Messgeräte für Forschung und<br />

Spitzentechnologien entwickelt.<br />

Die RWTH Aachen zählt im Technologiebereich<br />

deutschlandweit<br />

zu den führenden Universitäten<br />

und die Hochschule St. Gallen, an<br />

der fünf der Module mit Schwerpunkten<br />

im General Management<br />

stattgefunden haben, hat das aus<br />

meiner Sicht ausgezeichnet ergänzt.<br />

Auch die abschließende Studienreise<br />

mit Unternehmensbesuchen<br />

und Gesprächen mit Firmenführungen<br />

im asiatischen Raum fand<br />

ich hochinteressant, wobei ich<br />

während dieser Reise in meiner<br />

Freizeit sogar erstmalig unsere<br />

Niederlassung in Beijing besuchen<br />

konnte.<br />

Oliver F. Bischof: „Studienarbeit und<br />

natürlich die Masterarbeit waren<br />

sehr zeitintensiv.“ Bild: Fraunhoder Academy<br />

Was haben Sie bei diesem<br />

EMBA gelernt, das wichtig ist,<br />

um nun beruflich erfolgreich zu<br />

sein?<br />

Ich habe vorhandene Kenntnisse<br />

vertiefen und zu einem besseren,<br />

kompletteren Bild zusammenfügen<br />

können. Einiges war für mich<br />

aber auch völlig neu. Besonders<br />

aufschlussreich waren die Module<br />

Wertorientierte Unternehmensführung,<br />

Produktprogramm, Controlling,<br />

Innovations- und Strategiemanagement.<br />

Viele der erlernten Fähigkeiten<br />

setze ich in meiner täglichen Arbeit<br />

ein. Das geht vom Coaching-<br />

Gespräch mit Mitarbeitern bis hin<br />

zu meiner Teilnahme an Strategiemeetings<br />

am Unternehmenssitz in<br />

den USA.<br />

Wie groß war der Zeitaufwand<br />

für das MBA-Studium? Wie haben<br />

Sie Beruf und Weiterbildung<br />

miteinander vereinbaren<br />

können?<br />

Der Zeitaufwand war letztendlich<br />

höher als gedacht, was aber auch<br />

mit meiner beruflichen Rolle und<br />

der dadurch bedingten Reisetätigkeit<br />

zu tun hatte. Während der 20<br />

Module ist man an 4 ½ Tagen von<br />

8 bis 18 Uhr 30 nur beim EMBA,<br />

dazu kommen Anreise, Abendveranstaltungen<br />

und Selbststudium.<br />

Da man als EMBA-Teilnehmer immer<br />

auch einen anspruchsvollen<br />

Job hat, ist man natürlich in den<br />

Pausen und auch abends durchgehend<br />

damit beschäftigt. Das Delegieren<br />

an Mitarbeiter hat bei mir<br />

zu Beginn gut geklappt, aber nach<br />

einem guten Jahr doch einiges an<br />

Wirkung verloren.<br />

Auch eine Studienarbeit und natürlich<br />

die Masterarbeit waren<br />

sehr zeitintensiv, da es wissenschaftliche<br />

Arbeiten sind, die dem<br />

Niveau dieses Studiums entsprechen<br />

müssen. Das hat dann doch<br />

einige Wochenenden gekostet,<br />

auch weil man natürlich einen eigenen,<br />

hohen Anspruch hat.<br />

Was machen Sie heute, nachdem<br />

Sie den Studiengang Executive<br />

MBA erfolgreich abgeschlossen<br />

haben, anders und<br />

vielleicht besser?<br />

Meine Perspektive ist ganz sicher<br />

eine andere geworden. Ich habe<br />

gelernt, nicht nur aus meinem eigenen<br />

Fachbereich heraus zu denken,<br />

sondern das Unternehmen<br />

als Ganzes zu berücksichtigen.<br />

Die Zusammenarbeit zum Beispiel<br />

mit Informationstechnik,<br />

Controlling und Marketing ist dadurch<br />

anders und ganz sicher besser<br />

geworden – im Endeffekt für<br />

beide Seiten. Ich trage aber auch<br />

viel mehr und intensiver zu Aspekten<br />

wie Strategie und Produktprogramm<br />

bei.<br />

Fernstudium für<br />

<strong>Produktion</strong>er<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>11</strong>, 2013<br />

Remagen (gk). <strong>Produktion</strong>smanagement<br />

und Logistikmanagement<br />

sind zwei mögliche Spezialisierungsschwerpunkte<br />

im MBA-<br />

Fernstudienprogramm am Rhein-<br />

AhrCampus – beide Ausrichtungen<br />

beziehen sich auf Wirtschaftsbereiche,<br />

in denen qualifizierte Fachkräfte<br />

gesucht sind. Vielfältige Beschäftigungsfelder<br />

in Industrieunternehmen<br />

aller Wirtschaftszweige<br />

sowie in Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />

stehen den<br />

Europa-Institut der Universität des Saarlandes<br />

Offene Kurse für Führungskräfte<br />

Gunnar Knüpffer<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>11</strong>, 2013<br />

Kurse zu unternehmerischen<br />

Fragestellungen bietet das<br />

Europa-Institut der Universität des<br />

Saarlandes erstmals für Fach- und<br />

Führungskräfte an. Sie sind Teil<br />

des MBA-Aufbaustudiengangs<br />

‚European Management‘.<br />

Kurse des MBA-<br />

Aufbaustudiengangs<br />

‚European<br />

Management‘ der<br />

Uni des Saarlandes<br />

können auch<br />

einzeln gebucht<br />

werden.<br />

Bild: Universität des Saarlandes<br />

Saarbrücken. Im kommenden<br />

Wintersemester können Fach- und<br />

Führungskräfte, die bereits über<br />

mehrjährige Berufserfahrung verfügen,<br />

an ausgewählten Kursen des<br />

MBA-Aufbaustudiengangs ‚European<br />

Management‘ teilnehmen.<br />

Anbieter ist das Europa-Institut der<br />

Saar-Uni, Sektion Wirtschaftswissenschaft.<br />

Zur Auswahl für das ‚offene‘<br />

Programm stehen sechs Kursmodule,<br />

die grundsätzliche unternehmerische<br />

Fragestellungen behandeln.<br />

Beispielsweise erklärt Professor<br />

Christian Scholz, wie Unternehmen<br />

Social Media so einsetzen<br />

können, dass ein Mehrwert entsteht.<br />

Dabei werden Themen wie<br />

Facebook, Internet-Marketing,<br />

Employer Branding oder Jobbörsen<br />

behandelt. Im Kurs ‚NGO-Relationship-Management‘<br />

berichtet<br />

Professor Joachim Zentes, wie Unternehmen<br />

bestmöglich mit Nicht-<br />

Regierungsorganisationen (NGOs)<br />

zusammenarbeiten können – sowohl<br />

hinsichtlich zukünftiger Konfrontationen,<br />

als auch künftiger<br />

kooperativer Zusammenarbeit.<br />

Weitere renommierte Gastprofessoren<br />

aus dem In- und Ausland<br />

gehen den Fragen nach, wie Nachhaltigkeit<br />

und soziale Verantwortung<br />

zu Erfolgsfaktoren werden<br />

oder wie man im Berufsalltag interkulturelle<br />

Herausforderungen<br />

meistert. Im Kurs ‚Entrepreneurship‘<br />

der im englischen Sheffield<br />

stattfindet, geht es darum, wie man<br />

aus einer guten Idee einen wirtschaftlichen<br />

Erfolg macht. Der<br />

letzte Kurs der Reihe findet in Russland<br />

statt. Er vermittelt Grundwissen<br />

über Unternehmenskultur und<br />

Internationalisierung und beantwortet<br />

Fragen zu Strategien der<br />

kulturellen Anpassung.<br />

Absolventen des MBA-Fernstudienprogramms<br />

feiern ihren Abschluss<br />

traditionell. Bild: RheinAhrCampus Remagen<br />

Absolventen beider Studienrichtungen<br />

offen. Das MBA-Fernstudienprogramm<br />

kombiniert betriebswirtschaftliches<br />

Know-how sowie<br />

Managementkompetenzen mit<br />

Branchenkenntnissen im jeweiligen<br />

Schwerpunkt. Die Spezialisierungsrichtung<br />

<strong>Produktion</strong>smanagement<br />

bereitet die Studierenden<br />

auf komplexe Anforderungen<br />

von <strong>Produktion</strong>ssystemen vor. <strong>Produktion</strong>sorganisation,<br />

Planspiel<br />

<strong>Produktion</strong>smanagement und<br />

<strong>Produktion</strong>slogistik sind Themenbeispiele<br />

dieses Studienschwerpunkts.<br />

www.zfh.de und www.mba-fernstudienprogramm.de<br />

Graduate School Rhein-Neckar<br />

68163 Mannheim<br />

Branche:<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Berufsbegleitend Management<br />

Know-how erwerben:<br />

Master-Studiengang<br />

Engineering Management (MBA)<br />

Ihre Vorteile<br />

• Inhalte des Programms orientieren<br />

sich eng an den Anforderungen der<br />

Wirtschaft<br />

• Reale Fallstudien, die aktuelle<br />

Problemstellungen aus Unternehmen<br />

der Studierenden aufgreifen<br />

• Berufsbegleitend konzipiert und „on<br />

the job“ studierbar<br />

• Qualifiziert Sie für Management- und<br />

Führungsaufgaben<br />

Unternehmensdaten<br />

Das macht den Unterschied<br />

• I ntensives Coaching während des<br />

gesamten Studienverlaufs<br />

• Kleine Studiengruppen mit max.<br />

20 Teilnehmern garantieren optimales<br />

Betreuungsverhältnis zwischen<br />

Dozenten und Studierenden<br />

Kontakt:<br />

Graduate School Rhein-Neckar gGmbH<br />

Julius-Hatry-Straße 1<br />

68163 Mannheim<br />

Tel.: 0621 150 207-0<br />

Fax: 0621 150 207-29<br />

E-Mail: info@gsrn.de<br />

www.gsrn.de<br />

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