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Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft - TA Luft

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Abgase, die bei Inspektionen o<strong>der</strong> bei Reinigungsarbeiten <strong>der</strong> Lagertanks auftreten,<br />

sind einer Nachverbrennung zuzuführen o<strong>der</strong> es sind gleichwertige Maßnahmen <strong>zur</strong><br />

Emissionsmin<strong>der</strong>ung anzuwenden.<br />

5.2.7 Krebserzeugende, erbgutverän<strong>der</strong>nde o<strong>der</strong> reproduktionstoxische Stoffe sowie<br />

schwer abbaubare, leicht anreicherbare und hochtoxische organische Stoffe<br />

Die im Abgas enthaltenen Emissionen krebserzeugen<strong>der</strong>, erbgutverän<strong>der</strong>n<strong>der</strong> o<strong>der</strong> re-<br />

produktionstoxischer Stoffe o<strong>der</strong> Emissionen schwer abbaubarer, leicht anreicherba-<br />

rer und hochtoxischer organischer Stoffe sind unter Beachtung des Grundsatzes <strong>der</strong><br />

Verhältnismäßigkeit so weit wie möglich zu begrenzen (Emissionsminimierungsge-<br />

bot).<br />

5.2.7.1 Krebserzeugende, erbgutverän<strong>der</strong>nde o<strong>der</strong> reproduktionstoxische Stoffe<br />

Stoffe gelten als krebserzeugend, erbgutverän<strong>der</strong>nd o<strong>der</strong> reproduktionstoxisch, wenn<br />

sie in eine <strong>der</strong> Kategorien K1, K2, M1, M2, RE1, RE2, RF1 o<strong>der</strong> RF2 (mit <strong>der</strong><br />

Kennzeichnung R 45, R 46, R 49, R 60 o<strong>der</strong> R 61)<br />

— im „Verzeichnis krebserzeugen<strong>der</strong>, erbgutverän<strong>der</strong>n<strong>der</strong> o<strong>der</strong> fortpflanzungsge-<br />

fährden<strong>der</strong> Stoffe“ (TRGS 905) o<strong>der</strong><br />

— im Anhang I <strong>der</strong> Richtlinie 67/548/EWG entsprechend <strong>der</strong> Liste gefährlicher<br />

Stoffe nach § 4a Abs. 1 <strong>der</strong> Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen<br />

(GefStoffV)<br />

eingestuft sind. Bei unterschiedlichen Einstufungen innerhalb <strong>der</strong> Kategorien K, M<br />

o<strong>der</strong> R wird die strengere Einstufung <strong>der</strong> TRGS o<strong>der</strong> <strong>der</strong> GefStoffV zugrundegelegt.<br />

Solange Einstufungen o<strong>der</strong> Bewertungen in <strong>der</strong> TRGS o<strong>der</strong> <strong>der</strong> GefStoffV nicht vor-<br />

liegen, können Bewertungen anerkannter wissenschaftlicher Gremien herangezogen<br />

werden, z.B. die Einstufungen <strong>der</strong> Senatskommission <strong>zur</strong> Prüfung gesundheitsge-<br />

fährlicher Arbeitsstoffe <strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft. Darüber hinaus wird<br />

auf Einstufungen nach § 4a Abs. 3 <strong>der</strong> GefStoffV hingewiesen.<br />

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