schuetzenblatt 2013.pdf - Schützenverein Lohne eV von 1608

11. Kompanie “Stadtwache“
Die Schützenbrüder der 11. Kompanie „Stadtwache“ haben Ihren Schützenfrauen endlich gezeigt,
wer die Hosen, zumindest über Schützenfest, an hat. Leider ist das Ergebnis nicht so ausgefallen
wie wir es uns vorgestellt haben. Nach einigen hieb und stichfesten Argumenten der Schützenschwestern
war uns endlich klar, wer nun die Hosen an hat. Das Resultat ist, das unsere Schützenschwestern
dieses Jahr, statt an unserer Stelle, am Ausmarsch teilnehmen werden. Hauptmann Ludger
hat es noch nicht gewagt, dieses revolutionäre Geschehen seinem Bataillonskommandeur schonend
beizubringen. Er spielt noch mit dem Gedanken, die Sache auszusitzen und hofft, dass es niemandem
auffällt, oder sich in das Gebiet jenseits des Moores (nach Diepholz) abzusetzen.
Auch wenn wir nun den Schützenrock mit dem Frauenrock
tauschen mussten, wären wir keine echten Schützen,
wenn wir nicht aus jeder missligen Lage das Beste raus
machen würden.
Wir halten es wie die Schotten und tragen unterm Rock
gar nichts. Allein hier schlagen wir schon zwei Fliegen mit
einer Klappe. Wir können wieder im Stehen unserem kleinen
Geschäft nachgehen und müssen uns nicht ständig erniedrigen
und hinsetzen. Einfach Röcke hoch und über die Toilette
stellen und laufen lassen. Die Trefferquote liegt nun sage
und schreibe bei satten 27%. Da kann keine mehr meckern.
Beide Parteien müssten nun zufrieden sein.
Bild der Schützenbrüder
Die Namen in Klammern, sind die “Kampfnamen“ der Schützenschwestern “ von links nach rechts:
Brigitta Heseding ( Calimero ), Elisabeth Nordlohne ( blondes Gift ), Silke Ostendorf ( Osti Osborne), Doris Südbeck
( Doris Basta ), Susanne Meyer ( Oh Hosianna ) Birgit Aldenhoff-Niehaus ( ein kühles Blondes aus dem Norden
) Katharina Kornke ( Kathi Kastrati ) Elke Schneppe ( das rote Teufelchen ), Renate Sieve ( scharfe Granade ),
Mechtild Nordlohne ( Mecki Messer )
es fehlen: ebenfalls von links nach rechts: Ulrike Sawadka ( die Männerflüsterin), Rita Ahlers ( die Tsunamiwelle ),
Barbara Borgerding ( Barbarella )
Da bei den Frauen - genetisch bedingt - jede das letzte Wort haben will, gibt es beim Ausmarsch
keine niedrigen Schützenränge, sondern nur Hauptmänner (pardon Hauptfrauen). Die letzte Amtshandlung
in diesem Jahr war es von den Schützenbrüdern, den Schützenfrauen zu überzeugen, das
Sie ordnungsgemäß ausmarschieren, d.h. Schwarze Hose, weißes Hemd, Schützenkrawatte und
nicht so locker gekleidet, wie auf dem Gruppenfoto.
Ebenso konnten wir Sie davon abhalten nicht “oben ohne“ zu marschieren. Sie haben sich daher
bereit erklärt unseren Schützenhut zu tragen UNSEREN SCHÜTZENHUT! Es reißt uns das Herz, samt
Schrittmacher aus der Brust, wir die Schützenbruder der 11. Kompanie Stadtwache marschieren
dies Jahr nicht aus und müssen sogar unser Kleidung abgeben. Wir hoffen aber, so den Regimentsvorstand
etwas milde gestimmt zu haben und erwarten eine harte, aber doch gerechte Strafe.
Bei der gemeinsamen Küchenarbeit wird hart diskutiert,
wie man sich von Altlasten ( nicht gemeint die Schwiegermutter)
wie Kochen, Essenzuereitung, Ausräumen,... entledigen
kann. Wir sind hier zu dem Ergebnis gekommen, die
feste Nahrung einfach wegfallen zu lassen und uns einfach
nur noch der flüssigen Kostform zu widmen. Die hiesigen
Getränkehändler haben die Möglichkeit, ihre Angebote bis
zum 01.07.2013 für ein Jahresabo abzugeben. Messer
und Gabel fallen damit weg und gleichzeitig verringert sich
dadurch auch die Verletzungsgefahr. Denn wie heißt es so
schön: Messer, Gabel, Löffel, Licht, dürfen kleine Schützen
nicht - denn die sind meistens dicht! Oder so ähnlich.
Auch dieses Jahr war wieder die Krönung des Kohlkönigspaares.
Vom Hören und Sagen weiß man, dass einige die
Würde schamlos ausnutzen. Die Kohlkönigin entwickelt sich
zur Shopping Queen und brennt mit der Kompaniekasse
samt Kassierer und den Einzugsermächtigungen der Schützen
durch. Der Kohlkönig vergnügt sich im Mittelmeer auf
irgendeiner AIDA. Aber nicht bei uns. Unser Kohlkönigpaar
hat ein ganz klares, streng abgegrenztes Aufgabengebiet.
Krönung des Kohlkönigspaares
Das “Zuhause” von dem Königspaar
Direkt nach der Wahl wird das Königspaar in die eisige,
schneeverwehte Wildnis der Antarktis gebracht und dort in einem Iglu eingemauert. Eigentlich sollte innen
der Boden mit kuscheligen Fellen des Albinoeisbären ausgelegt werden. Aber aus Kostengründen mussten
wir dann doch zu ordinären Schafsfellen greifen, die wir im Moor gefunden haben. Das Iglu ist ohne Licht
und Öffnung. Das Königpaar muß dort ein Jahr aushalten und sich nur von Luft ( Lust ) und Liebe ernähren.
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