Lebenswelt â Arbeitswelt - Sozial-Holding der Stadt ...
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genug Geld durch die Heimkosten verbraucht<br />
werden, müssen die Bewohner-<br />
Innen von ihrem Einkommen o<strong>der</strong> die<br />
<strong>Sozial</strong>hilfeempfänger von ihrem Barbetrag<br />
die ca. 71,– Euro „Jahresgebühr“<br />
selber zahlen. Zu denen dann ja noch<br />
an<strong>der</strong>e Kosten kommen können, wie<br />
Krankentransport, nicht mehr verschreibungsfähige<br />
Medikamente etc.Als<br />
Mitglied <strong>der</strong> ZUKUNFTSWERKSTATT<br />
habe ich schon früh gefor<strong>der</strong>t, dass<br />
Heimbewohner generell von <strong>der</strong> Zuzahlung<br />
freigestellt werden.<br />
O<strong>der</strong> glaubt ein Bundespolitiker wirklich,<br />
dass ältere Menschen dann zukünftig<br />
ins Heim gehen, um in den Genuss<br />
<strong>der</strong> Zuzahlungsfreistellung zu kommen?<br />
Pflegebedürftige Menschen werden<br />
durch die hohen Kosten des Heimaufenthaltes,<br />
<strong>der</strong> durch die Renten oft<br />
(und wie<strong>der</strong> immer mehr) nicht zu<br />
finanzieren ist, ja erst zu <strong>Sozial</strong>hilfeempfängern.Was<br />
diesen Menschen<br />
bleibt, ist dann <strong>der</strong> so genannte „Barbetrag<br />
zur freien Verfügung“, <strong>der</strong> dann für<br />
ihren ganz persönlichen Bedarf noch<br />
bleibt,für den Friseur, die Fußpflege, einen<br />
Besuch im Café, ein Geburtstagsgeschenk<br />
für das Enkelkind etc. Es bleibt<br />
spannend, was die juristische Prüfung<br />
ergibt, ob <strong>der</strong> Zweck gebundene Barbetrag<br />
überhaupt mit Praxisgebühren, Zuzahlungen<br />
etc. belastet werden darf.<br />
über die Auswirkungen in <strong>der</strong> stationären<br />
Altenpflege (aber nicht nur da!) zu<br />
erkundigen. Es fällt schwer, bei täglichen<br />
Pressemitteilungen über entgangene<br />
Mautgebühren und Internetauftrittskosten<br />
bei <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />
Verständnis für die Vorgehensweise<br />
zu entwickeln.<br />
Eine schnelle, gründliche Korrektur des<br />
GMG tut Not. Erst Recht, wenn man<br />
bedenkt, dass <strong>der</strong> Kostenaufwand die<br />
zu erwartenden Erlöse aus <strong>der</strong> Gesundheitsreform<br />
um ein vielfaches<br />
überschreitet.Vielleicht schauen wir<br />
uns ja doch noch einmal die Reformen<br />
im Pharmabereich in Dänemark und an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n an, die zu Einsparungen<br />
geführt haben, mit <strong>der</strong> sich mehrere<br />
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Die verantwortlichen PolitikerInnen<br />
und MinisterialbeamtenInnen wären gut<br />
beraten gewesen, sich vorher genauer