Lebenswelt – Arbeitswelt - Sozial-Holding der Stadt ...

Mitarbeiter sollten im Sinne des Datenschutzes
besonders darauf achten, dass
keine Passwörter weitergegeben werden,
vertrauliche Akten nicht offen liegen bleiben
und Schränke mit vertraulichen Dokumenten
verschlossen sind.
Jedes Unternehmen, das personenbezogene
Daten speichert, verarbeitet oder
übermittelt, muss einen zuverlässigen
Schutz der Daten sicherstellen.Abhängig
von der konkreten Situation sind deshalb
Maßnahmen für einen korrekten Datenschutz
notwendig (z. B. beim Einsatz von
PC-Systemen):
– Sicherstellung, dass die Systeme nur
von den berechtigten Mitarbeitern benutzt
werden können (Passwörter).
– Sicherstellung, dass die berechtigten
Mitarbeiter nur mit Daten arbeiten
können, für die sie eine Berechtigung
haben (Benutzerverwaltung).
Erlaubt ist zunächst jeder Umgang mit
personenbezogenen Daten, der zur Erfüllung
gesetzlicher Verpflichtungen, z. B. zur
Erfüllung der Meldepflichten des Arbeitgebers
(Finanzamt, Krankenkassen etc.),
dient. Ein weiterer Aspekt ist der Umgang
mit Daten im Rahmen der Zweckbestimmung
eines Vertragsverhältnisses mit dem
Betroffenen, z. B. zwischen einer Bank
und einem Kunden.
Der Rahmen für den Datenschutz ist, wie
bereits erwähnt, durch das Bundesdatenschutzgesetz
vorgegeben. Darüber hinaus
regeln eine Reihe von Spezialvorschriften
den Umgang mit personenbezogenen Daten
in besonderen Bereichen, z. B. im Sozial-,Arbeits-,
Steuer- und Telekommunikationsrecht.
Zur Überwachung der Einhaltung der
Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes
haben Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten
zu bestellen. Er hat
insbesondere die ordnungsgemäße Anwendung
der Datenverarbeitungsprogramme,
mit deren Hilfe personenbezogene
Daten verarbeitet werden, zu überwachen
und berät bei der Auswahl von
Software in Bezug auf die Vorschriften
des Datenschutzgesetzes.
Mario Cox,
Abteilungsleiter Finanzwesen
und Datenschutzbeauftragter
EFQM-Kriterium:
Politik
und
Strategie
33