SPÖ-Häupl verweigert Opposition in Wien ihre Rechte!
Bürgermeister Michael Häupl lehnt FPÖ-Krauss als Stadtschulratsvize ab – HC Strache droht mit Klage.
Bürgermeister Michael Häupl lehnt FPÖ-Krauss als Stadtschulratsvize ab – HC Strache droht mit Klage.
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11. September 2014 <strong>Wien</strong><br />
Neue Freie Zeitung<br />
In Kürze<br />
Neustifter Naturfriedhof<br />
Im Jahr 2010 sei <strong>SPÖ</strong>-Umweltstadträt<strong>in</strong><br />
Sima noch stolz auf den<br />
„Umweltfriedhof“ <strong>in</strong> Neustift am<br />
Walde gewesen, jetzt wisse sie<br />
nicht e<strong>in</strong>mal mehr, dass er existiere,<br />
kritisierte <strong>Wien</strong>s FPÖ-Umweltsprecher<br />
Udo Guggenbichler<br />
und glaubte den Grund dafür zu<br />
wissen: „Es waren nämlich bereist<br />
die Abrissbirnen vor Ort und<br />
haben die Gärtnerei dem Erdboden<br />
gleich gemacht!“ Der Neustifter<br />
Naturfriedhof müsse erhalten<br />
bleiben, Wohnungen ha -<br />
ben dort nichts verloren, forderte<br />
Guggenbichler. Die FPÖ werde<br />
daher die Bürger<strong>in</strong>itiative „Rettet<br />
den Neustifter Friedhof“ voll<br />
unterstützen.<br />
Erste freiheitliche Bezirksparteitage<br />
In Wieden, Ottakr<strong>in</strong>g und Floridsdorf wurden die FPÖ-Bezirkschefs bestätigt<br />
Den Reigen der Bezirksparteitage<br />
eröffnete die FPÖ Floridsdorf<br />
am 2. Septmeber. Dabei<br />
wurde der Bezirksparteiobmann<br />
Wolfgang Irschik (im Bild unten<br />
l<strong>in</strong>ks) e<strong>in</strong>stimmig zum bereits<br />
fünften Mal <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion<br />
bestätigt. Zu se<strong>in</strong>en Stellvertretern<br />
wurden Stadtrat David<br />
Lasar, Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Karl Mareda, Klubobmann<br />
Michael Niegl und Bezirksrät<strong>in</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Vadura gewählt.<br />
Tags darauf folgten die Bezirke<br />
Wieden und Ottakr<strong>in</strong>g. Die<br />
FPÖ Wieden bestätigte den<br />
FPÖ-Klubobmann im <strong>Wien</strong>er<br />
Rathaus Johann Gudenus (im<br />
Bild unten rechts) e<strong>in</strong>stimmig als<br />
Bezirksparteiobmann. Ebenfalls<br />
e<strong>in</strong>stimmig wurden Bezirksklub -<br />
obmann Ge org Schuster, Bezirksrät<strong>in</strong><br />
Inge Wolf und Cle -<br />
mens Gudenus zu se<strong>in</strong>en Stellvertretern<br />
gewählt. Weitere Mitglieder<br />
der Bezirksleitung s<strong>in</strong>d<br />
Nationalrat Johannes Hübner<br />
und die nunmehrige Europaabgeordnete<br />
Barbara Kappel. Die<br />
FPÖ-Ottakr<strong>in</strong>g bestätigte Nationalratsabgeordnete<br />
Dagmar Belakowitsch-Jenewe<strong>in</strong><br />
(Bild unten<br />
Mitte) zum wiederholten Mal als<br />
Bezirksparteiobfrau. Zu <strong>ihre</strong>n<br />
Stellvertretern wurden FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Christian He<strong>in</strong>, Nationalrat Andreas<br />
Karlsböck, Klubobmann<br />
Georg He<strong>in</strong>reichsberger und die<br />
beiden Bezirksräte Michaela<br />
Gruber-Eggl und Michael Oberlechner<br />
gewählt.<br />
Schwachstelle MRSA<br />
In deutschen Spitälern sei es bereits<br />
seit Jahren Usus, jeden Patienten<br />
auf MRSA-Keime (Methicill<strong>in</strong>-resistente<br />
Staphylococcus<br />
Aureus-Stämme) bereits bei der<br />
E<strong>in</strong>lieferung zu untersuchen, um<br />
die Patienten und auch die Angestellten<br />
der Krankenhäuser vor<br />
e<strong>in</strong>er Weiterverbreitung zu schüt -<br />
zen, erklärte FPÖ-Gesundheitssprecher<br />
Peter Frigo. „In den Wie -<br />
ner Spitälern fehlen solche Vorsorgemaßnahmen<br />
völlig. Durch<br />
Hospitalismus-Keime wie MRSA<br />
sterben jährlich um e<strong>in</strong> Vielfaches<br />
mehr Menschen als an Viruserkrankungen,<br />
da Antibiotika hier<br />
nicht wirken“, warnte Frigo.<br />
Taxifahrer-Protest<br />
Den dienstägigen Protest der<br />
<strong>Wien</strong>er Taxifahrer gegen die US-<br />
Billigkonkurrenz „Uber“ mit<br />
fragwürdigen Geschäftspraktiken<br />
sei von der FPÖ und „FPÖ pro<br />
Mittelstand“ voll<strong>in</strong>haltlich unterstützt<br />
worden, betonten FPÖ-<br />
Verkehrssprecher Toni Mahdalik<br />
und Rudolf Schmidhofer von der<br />
Wirtschaftsplattform. Sie erneuerten<br />
<strong>ihre</strong> Forderung nach e<strong>in</strong>em<br />
Verbot des Onl<strong>in</strong>e-Fahrtdienstvermittler<br />
nach deutschem Vor -<br />
bild, wo dies bereits per e<strong>in</strong>stweiliger<br />
Verfügung passiert sei.<br />
Die wiedergewählten Bezirksparteichefs Wolfgang Irschik, Dagmar Belakowitsch-Jenewe<strong>in</strong> und Johann<br />
Gudenus (im Bild von l<strong>in</strong>ks) gehen zuersichtlich <strong>in</strong> die <strong>Wien</strong>-Wahl 2015.<br />
FPÖ Donaustadt für Erhalt des Arbeiterstrandbades<br />
Die rot-grüne Stadtregierung und<br />
die <strong>SPÖ</strong> Donaustadt wollen <strong>in</strong><br />
jenem Areal des Arbeiterstrandbades<br />
(Bild), das derzeit vom Arbeiterschwimmvere<strong>in</strong><br />
gepachtet<br />
ist, e<strong>in</strong>e öffentliche Liegewiese<br />
etablieren, obwohl es im unmittelbaren<br />
Nahbereich mehr als genug<br />
frei zugängliche Bade- und Erholungsflächen<br />
gibt.<br />
FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Werner Hammer und<br />
FPÖ-Klubobmann Andreas Dvo -<br />
rak wollen mit der FPÖ-Fraktion<br />
<strong>in</strong> der Bezirksvertretung jedoch<br />
Druck auf die „ehemalige Arbeiterpartei“<br />
<strong>SPÖ</strong> ausüben, damit<br />
dieses Naturparadies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Gesamtheit und se<strong>in</strong>er derzeitigen<br />
Gestaltung erhalten bleibt.<br />
Dazu haben sie e<strong>in</strong>en Antrag e<strong>in</strong>gebracht,<br />
wonach die zuständigen<br />
Stellen der Stadt <strong>Wien</strong> dafür<br />
Sorge tragen sollten, dass jener<br />
Teil der Anlage, der vom Arbeiterschwimmvere<strong>in</strong><br />
nicht mehr erhalten<br />
werden könne, <strong>in</strong> das daneben<br />
liegende städtische Strand -<br />
bad Alte Donau e<strong>in</strong>gegliedert<br />
werde, weil dadurch der Erhalt<br />
der vorhandene Infrastruktur<br />
bestmöglich gewährleiste wäre.<br />
„Die historische Kab<strong>in</strong>en und die<br />
anderen Gebäude auf dem Areal<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> lebendiger Teil der Geschichte<br />
unserer Alten Donau<br />
und dürfen nicht der <strong>SPÖ</strong>-Abrissbirne<br />
zum Opfer fallen. Sie<br />
müssen ganz im Gegenteil zu den<br />
rot-grünen Plänen renoviert und<br />
erhalten bleiben“, forderte Ham -<br />
mer seitens der FPÖ.